Wer Radieschen bisher nur als Zwischensnack mit Salz gegessen hat, wird über die Vielfalt der kleinen roten Knollen staunen. Von Salat bis Vinaigrette, von Suppe über Soße bis hin zu geschmorter Fleischbeilage überzeugt das Radieschen sowohl in Haupt- als auch Nebenrollen.

Radieschen

Radieschen lassen sich kalt und warm genießen. (Bild: thebittenword.com/Wikipedia unter CC BY 2.0)

Würzig-scharf und knackig-frisch

Allein schon durch die leuchtend rot-pinke Signalfarbe der kleinen Knollen fallen die Radieschen in jedem Supermarkt ins Auge. Doch das leicht-scharfe Gemüse überzeugt auch mit seinen inneren Werten auf voller Linie: Mit dem wertvollen Senföl und einem niedrigen Kaloriengehalt zählt es zu einem der gesündesten Nahrungsmittel.

Ideal gelagert sind die Radieschen entweder im Gemüsefach des Kühlschranks in einem feuchten Tuch oder einem luftdichten Gefrierbeutel. Sind die Radieschen doch einmal weich geworden, werden sie durch ein Wasserbad blitzschnell wieder topfit.

Viel mehr als nur langweilige Rohkost

Verschiedene Suppen

Nicht nur als Rohkost oder warme Beilage, auch als Suppenzutat sind Radieschen ein kulinarischer Gaumenschmaus. (Bild: tananddda – Fotolia)

Egal, ob in Streifen, Scheiben, geraspelt oder kunstvoll in Form geschnitzt – als Rohkost wird aus dem Radieschen ein wahres Multi-Talent. Am häufigsten wird das rote Gemüse in Salaten als geschmackliches und optisches Highlight verwendet. Empfehlenswert sind folgende Radieschen-Salat-Variationen:

Doch bei Salaten hört die Vielseitigkeit von rohen Radieschen noch längst nicht auf: Auch Radieschenbrot, ein Radieschendip zu Matjesfilet oder Pellkartoffeln (optional mit Meerrettichquark) oder sauer eingelegte Radieschen sind möglich. Experimentierfreudige Hobby-Köche können sich an einen pikanten Radieschen-Flan oder eine Radieschen-Vinaigrette wagen.

Den Radieschen noch mehr Feuer einhauchen

Hinweis: Ihr maximales Aroma haben Radieschen direkt nach ihrem Saisonbeginn im April und können dafür auch kinderleicht auf dem eigenen Balkon angebaut werden.

Statt sie im Salat oder auch einfach mit Salz als Zwischensnack zu genießen, eignen sich Radieschen auch hervorragend als Beilage zu den unterschiedlichsten Speisen. Sie können zum Beispiel gedünstet oder geschmort sowohl zu einem deftigen Rinderfilet oder auch einer zarten Hähnchenbrust serviert werden. Ob als Gemüsebeilage oder Soßenzutat ist dabei eine reine Geschmacksfrage.

Tipp: Nicht nur die Knolle, sondern auch die Blätter können roh im Salat, gekocht wie Spinat oder in einer würzigen Suppe verwendet werden.

Besonders „heiß“ und daher sehr gern in dieser Form gegessen werden die kleinen Knollen zudem in den verschiedensten Suppen. Die Auswahl reicht von Radieschensuppe mit Kürbiskernen über Fleischklößchensuppe mit Radieschen und Nudeln bis hin zum roten Eyecatcher in einer Kartoffelsuppe.