French Dressing, Italian Dressing, Vinaigrette und Thousand Islands beweisen, dass die Welt der Salatsoßen ebenso vielfältig ist wie die Geschmäcker selbst. Ob fruchtig, süß, sauer oder pikant, vom schmackhaften Klassiker bis zum exotischen Gaumenschmaus – mit diesen Tipps und Tricks gelingt garantiert zu jedem Salat das perfekte Dressing.

Klassische Salatdressings

Bei einer Vinaigrette stehen neben Essig und Öl auch die Gewürze im Vordergrund.
(Bild: PhotoSG – Fotolia)

Die All-Time-Favourites

Grundsätzlich lassen sich alle Salatdressings in zwei Kategorien unterteilen: In diejenigen, die auf Öl und Essig basieren, und in ihre Gegenstücke, die auf Milchprodukten bzw. Mayonnaise aufbauen. Erstere werden unter dem französischen Oberbegriff Vinaigrette zusammengefasst. Je nach Vorliebe können sie mit Zutaten wie zum Beispiel Zwiebeln, Schalotten oder Kapern und den unterschiedlichsten Gewürzen verfeinert werden.

  • Tipp: Eine Vinaigrette passt ebenso gut zu grünem Salat wie zu Gemüse, Fleisch und Fisch. Beliebte Varianten sind das Italian Dressing und das Ceasar Dressing.
Achtung: Während im Englischen eine Vinaigrette gemäß ihres Ursprungslandes als „French Dressing“ bezeichnet wird, betitelt man damit in Deutschland das genaue Gegenteil der Vinaigrette.

Ein klassisches French Dressing beginnt mit einem Milchprodukt nach Wahl. Sehr gerne verwendet wird dafür zum Beispiel Joghurt, aber auch süße Sahne, saure Sahne, Buttermilch oder Crème fraîche sind häufig Grundbestandteile von French Dressings. Oft wird auch Ketchup und/oder Mayonnaise in einem typischen French Dressing verwendet. Die international beliebtesten Varianten sind:

  • besonders lecker zu Fleisch: Ranch Dressing (Buttermilch oder saurer Sahne mit Mayonnaise, Zwiebeln und Knoblauch)
  • ideal zu Sandwiches und Hamburgern: Thousand-Islands-Dressing (Mayonnaise, Paprikaschoten, Chilisoße, je nach Variation mit Ketchup, Zwiebeln, Oliven, Tomatenmark, hart gekochten Eiern)
  • perfekter Partner für Meeresfrüchte: Louis Dressing (Mayonnaise, Chilisoße, grüne Zwiebeln, grüner Peperoni)
Mit Chili im Dressig wird jeder Salat zum feurigen Highlight

Eine besonders beliebte Zutat für pikant-scharfe Dressings ist die rote Chilischote oder auch Chilisoße. (Bild: Tim UR – Fotolia)

Kreativ, ungewöhnlich und exotisch

Der Vorteil von selbst gemachten Salatdressings ist nicht nur, dass man weiß, was genau in ihnen enthalten ist, sondern auch, dass man neben den Variationen der Klassiker auch der eigenen Kreativität freien Lauf lassen kann. Dabei entstehen oft Kombinationen, die auf den ersten Blick abenteuerlich klingen, beim ersten Geschmackstest aber völlig überraschen und begeistern.

Zu den ungewöhnlichsten Rezeptideen für Salatdressings gehört zum Beispiel die altrussische Salatsauce mit Kaviar und roter Bette, die schwedische Variante mit Meerrettich und Sardellen sowie eine nussige Alternative basierend auf Mayo, Sahne und Haselnüssen. Wer es stattdessen lieber fruchtig-exotisch mag, sollte unbedingt diese Rezepte ausprobieren: