Auch im Zeitalter der Low Carb-Bewegung möchte kaum jemand auf sättigende Beilagen in Form von Kartoffeln, Nudeln oder Reis verzichten. Für gesunde Abwechslung kann Quinoa sorgen, das viele Mineralstoffe liefert und für Gluten-Allergiker eine gute Alternative zu normalem Getreide bietet.

Gesunde Getreide-Alternative aus Südamerika

Quinoa

Quinoa lässt sich ähnlich wie Weizen und andere Getreidearten verarbeiten. (Bild: Methylsoy/Wikipedia unter CC BY-SA 3.0)

Die Quinoa ist ein Fuchsschwanzgewächs und war ursprünglich in Südamerika beheimatet. Bereits zu Zeiten der Inkas wurde diese Pflanze, welche heutzutage auch als Inkareis, Andenhirse oder Reisspinat bezeichnet wird, als Nahrungsmittel verwendet. In heutiger Zeit, in der es durch einen immer größeren Klimawandel zu einer Verschiebung der Vegetationszonen kommt, ist es wichtig, alternative, anspruchslose Pflanzen anbauen zu können. Gerade die Quinoa bietet sich hierfür an, da viele Teile der Pflanze verwertet werden können.

Vorteile der Quinoa

Da fast alles an der Quinoa essbar ist, eignet sie sich hervorragend als Nahrungsmittel in armen Ländern. Außerdem sind in den westlichen Ländern seit Jahren Erkrankungen wie zum Beispiel die Glutenunverträglichkeit auf dem Vormarsch, welche zur Folge hat, dass die Betroffenen normales Getreide nicht verzehren können. Abhilfe können hier die senfkorngroßen Samen der Quinoa schaffen. Diese lassen sich ähnlich wie Getreide verarbeiten.

Blühende Quinoa-Pflanzen

Blühende Quinoa-Pflanzen in den Anden (Bild: gemeinfrei/Wikipedia)

Zudem ist diese Pflanze sehr gesund. Unter anderem ist Quinoa reich an Eiweiß und verschiedenen wichtigen Spurenelementen wie Eisen, Zink , Magnesium, Kalium und Calcium. Selbst Vitamin B1 ist in der Quinoa zu finden.

Quinoa: Die Alternative in der Küche

Die Samen der Quinoa können zu feinem Mehl gemahlen und beispielsweise zum Brotbacken verwendet werden, weswegen sie oft als Pseudogetreide bezeichnet werden. Außerdem lassen sich die Samen kochen und sind somit eine hervorragende Alternative zu klassischem Reis. Die Blätter der Quinoa sind ebenfalls für den Verzehr geeignet. Gut verarbeiten lassen sie sich zu Salat mit Dressing. Abgesehen davon können sie wie Blattspinat gekocht werden.

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