Die Fruchtbarkeit von Mann und Frau hängt nicht nur von den Hormonen ab, sondern wird durch die Gesundheit des gesamten Körpers beeinflusst. Paare, die sich ein Kind wünschen, sollten sich daher um einen ausgeglichenen und gesunden Körper bemühen. Einen Einfluss auf die Fruchtbarkeit kann auch die richtige Ernährung haben. Während manche Lebensmittel die Wahrscheinlichkeit einer Empfängnis verringern, kann durch andere Speisen der Kinderwunsch schneller in Erfüllung gehen.

Gemüse und Obst

Gesunde Ernährung kann die Chance auf eine Schwangerschaft deutlich erhöhen. (Bild: Elenathewise – Fotolia)

Warum die Ernährung die Fruchtbarkeit beeinflusst

Die Ernährung wirkt sich auf unterschiedliche Weise auf die Fruchtbarkeit aus. Denn einige der Chemikalien, die in diversen Nahrungsmitteln enthalten sind oder über ihre Verstoffwechslung entstehen, belasten den Körper und bringen den Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht. Es kann zu einer Übersäuerung kommen, die sämtliche Organe betrifft. Außerdem ist ein ausgeglichener Vitamin- und Mineralstoff-Haushalt die Basis für einen gesunden Körper. Aufgrund der industriell verarbeiteten Nahrung kommt es jedoch häufig zu Mangelerscheinungen, die sich negativ auf den Kinderwunsch auswirken können.

Folsäure, Vitamine und Zink

Spinat

Die unter anderem in Spinat enthaltene Folsäure wirkt sich positiv auf die Fruchtbarkeit aus. (Bild: ivan kmit – Fotolia)

Wenn die Fruchtbarkeit gesteigert werden soll, spielen manche Vitamine und Nährstoffe eine besonders wichtige Rolle. Hierzu gehört vor allem das B-Vitamin Folsäure, das in Spinat, Grünkohl, Zitrusfrüchten, Vollkornprodukten und Nüssen enthalten ist. Weil es für den Nervenaufbau des Kindes entscheidend ist, sollten besonders Frauen ausreichend Folsäure zu sich nehmen. Auch die anderen B-Vitamine sowie die Vitamine C und E können die Fruchtbarkeit fördern, sie finden sich in vielen Obst- und Gemüsesorten.

Ein Vitamin C-Mangel kann die Bewegung der männlichen Spermien verringern, Vitamin E fördert das Einnisten der Eizelle in der Gebärmutter. Außerdem sollten Männer wie Frauen, die sich ein Kind wünschen, ausreichend Zink konsumieren. Das Spurenelement wirkt sich positiv auf den Zyklus und die Sexualhormone aus und ist vor allem in Rind- und Lammfleisch, Fischen und Meeresfrüchten enthalten.

Gesunde Ernährung ohne Stress

Wer seine Fruchtbarkeit steigern möchte, sollte sich folglich ausgewogen und gesund ernähren, Obst und Gemüse gehören auf den täglichen Speiseplan. Fertigprodukte sind eher zu meiden, aber keinesfalls verboten. Denn die gesunde Ernährung soll zwar die Wahrscheinlichkeit der Empfängnis erhöhen, aber kein zusätzlicher Stressfaktor werden. Außerdem spielen regelmäßige Bewegung und ein erholsamer Schlaf eine wichtige Rolle bei der Fruchtbarkeit: Miteinander kombiniert können diese Faktoren den Traum vom Kind langfristig wahrscheinlicher werden lassen.

Gesunde Rezepte ohne großen Aufwand