Typisch italienisches Pesto ist oft die Krönung einer leckeren Pasta. Noch besser schmeckt die würzige Soße, wenn sie selbstgemacht ist. Denn dann sind frische Zutaten dabei und man kann sie je nach Geschmack variieren und verfeinern. Es gibt zahlreiche Variationen von Pesto, die man an verschieden Gerichten ausprobieren kann. Es muss nicht immer Pasta sein.

Für die eigene Pesto genügen fünf Zutaten und ein Gerät zum Zerstampfen.

Für die eigene Pesto genügen fünf Zutaten und ein Gerät zum Zerstampfen. (Bild: Marco Mayer – Fotolia.com)

Fünf frische Zutaten

Die Basis für das klassische Pesto alla Genovese bilden Olivenöl, frische Basilikumblätter, Knoblauch, Pinienkerne und Parmesan. Mit Salz und Pfeffer kann man die grüne Paste abschmecken.

Die gerösteten Pinienkerne und die übrigen zerkleinerten Zutaten werden hierfür in einem Mörser zerstampft. Daher kommt ursprünglich auch der italienische Name. Das Wort „pestare“ heißt „zerstampfen“. Wer keinen Mörser oder genug Ausdauer hat, kann hierfür auch einen Mixer nehmen. Bei zu langem Pürieren bekommt das Pesto allerdings einen bitteren Geschmack.

Basis-Zutaten auf einen Blick

  • Basilikumblätter
  • Pinienkerne
  • Knoblauchzehen
  • Parmesan-Käse oder Pecorino-Käse
  • gutes Olivenöl

Pesto-Variationen je nach Wunsch

Falls eine Zutat nicht zur Hand ist oder nicht dem Geschmack entspricht, kann sie leicht ersetzt werden. Anstelle der Basilikumblätter können auch Petersilie oder Rucola stehen. Nüsse sollten nicht fehlen, weil sie der Paste die nötige Stabilität geben. Dabei können je nach Geschmack auch Cashewkerne, Walnüsse und Mandeln genommen werden. Die zweite bekannte Variante ist rotes Pesto, für das nicht Basilikum sondern getrocknete Tomaten und Chilischoten als Zutaten dienen. Eine ganz besondere Note bietet die Minz-Pesto, bei der Minzblätter für einen frischen Geschmack sorgen. Auch Bärlauch bietet eine beliebte Alternative zu den genannten Kräutern.

Ungewöhnliche Rezeptideen

Selbst Veganer können mit einer kleinen Veränderung ein schmackhaftes Pesto machen. Sie müssen nur den Käse weglassen und dafür etwas mehr Kerne hinzufügen. Dann bleibt es auch bei der gewohnten Konsistenz. Den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt und viele Geschmacksrichtungen kann man nach und nach selbst ausprobieren. Auch Spargel kann dem eigenen Pesto einen tollen Geschmack verleihen. Hier sollte nicht zum Olivenöl sondern zu Mandel- oder Macadamianussöl gegriffen werden. Das unterstreicht die Spargelnote.

Leckere Rezepte mit weiteren Pesto-Variationen

Aufbewahrung und Weiterverwendung

Mit dem selbstgemachten Pesto kann man einige Zeit sein Essen veredeln. In einem fest verschlossenen Schraubglas hält es sich zwei bis drei Wochen. Das Aroma bleibt erhalten, wenn man das Pesto im Glas glattstreicht und noch etwas Olivenöl darauf gießt. Damit kann es später nicht nur bei italienischen Nudelgerichten zum Einsatz kommen sondern auch in Salaten, in Suppen und an Fleischgerichten. Oder es dient bei der nächsten selbstgebackenen Pizza als Belag.