Der schmackhafte Flammkuchen ist eine ehemals regionale Spezialität, die aus dem Elsass, der Pfalz und Baden stammt. Mittlerweile hat es der Flammkuchen aber bis nach Norddeutschland geschafft und wird besonders im Herbst, wenn es frischen Federweißer gibt, gerne gegessen. Ob daheim oder auf diversen Volksfesten – der Flammkuchen ist ein fester Begleiter in die kalte Jahreszeit geworden.

Flammkuchen in Stücken

In kleine Quadrate geschnitten ist Flammkuchen perfekt als Knabberei. (Bild: photocrew – Fotolia)

Was ist Flammkuchen?

Die Grundlage bildet ein sehr dünn ausgerollter Hefe- oder Brotteig, der den Boden bildet. Traditionell wird der Flammkuchen mit rohen Zwiebeln, magerem Speck und einer gehaltvollen Creme aus Schmand oder Sauercreme zubereitet. Mit Salz und Pfeffer nach Belieben wird die herbstliche Spezialität abgeschmeckt.

Gebacken wird der Flammkuchen nur kurz und bei starker Hitze. Maximal 15 Minuten bei etwa 200 Grad Celsius benötigt er im heimischen Backofen. Am besten gelingt das herzhaft belegte Backwerk, wenn es ohne Umluft gebacken wird. Ober- und Unterhitze reichen völlig aus, um den Flammkuchen gelingen zu lassen.

Grundrezept für den Flammkuchen-Boden

  • 500 g Mehl
  • 20 g frische Hefe
  • 200 ml Buttermilch
  • 3 EL Öl
  • 1 TL Salz

Varianten beim Flammkuchen

Es gibt zum Beispiel die Möglichkeit, den dünnen Boden mit Obst der Sasion, wie Birnen, Äpfeln und Zimt, zu bestreuen und ihn somit zu einem leckeren Nachtisch zu machen. Aber auch herzhafte Varianten können nach Belieben und Geschmack kreiert werden. Als Beilage zu einem Flammkuchen als Hauptgericht empfehlen sich verschiedene Salate. Auch Salate mit fruchtiger Note, zum Beispiel mit Mandarinen und Weintrauben schmecken sehr gut als Begleiter zum Flammkuchen.

Woher der Name kommt

Der Name Flammkuchen kommt von den Flammen, die loderten, wenn der Flammkuchen in den Ofen geschoben wurde. Vor vielen Jahren wurden Flammkuchen zum Test in die Öfen fürs Brotbacken geschoben, um die Temperatur zu messen. Wenn sie sehr schnell dunkel wurden, musste der Ofen noch weiter abkühlen. Brauchten die Flammkuchen sehr lange, musste der Ofen nachgefeuert werden. Erst wenn die Temperatur passend war, konnte das Brot in den Ofen.

Rezepte für Flammkuchen