Des Deutschen liebstes Herbstgemüse ist der Kürbis. Nicht nur, weil zu Halloween gruselige Masken daraus hergestellt werden können, sondern weil sich der Kürbis besonders gut zum Kochen sowie Backen verwenden lässt. Zudem ist er sehr gesund. Der Kürbis bietet dem Verbraucher eine große Artenvielfalt, der Beliebteste und am meisten Verwendete ist der Hokkaidokürbis.

Muskatkürbis

Kürbisse eignen sich als Beigabe für den Kuchenteig oder als saftige Füllung. (Bild: Heike Jestram – Fotolia)

Saisongemüse Kürbis

Die Gemüsetheken in Deutschland sind von August bis November mit einer großen Auswahl aller Kürbisarten bestückt. Ob er reif ist, ergibt der Klopftest. Beim Klopfen mit den Fingerknöcheln auf den Kürbis muss ein hohles Geräusch ertönen. Ist der Stielansatz unversehrt, kann der Kürbis kühl und trocken gelagert sogar den Winter überstehen. Das schaffen aber nicht viele Exemplare, denn wenn der Kürbis im Herbst endlich wieder erhältlich ist, wird diese leckere Spezialität schnell in Eintöpfen oder Suppen, zu Gemüse oder zum Backen verwertet.

Kürbiskuchen backen

Der Hokkaidokürbis wird in der deutschen Küche am häufigsten verwendet. Er hat den Vorteil, dass er mitsamt der Schale verzehrt werden kann. Was unter anderem den Vorteil des höchsten Beta-Karotin-Anteils bringt, da die Schale besonders viel davon enthält. Da die Schale einen leicht nussigen Geschmack aufweist, schmeckt ein Kürbiskuchen mit einem Anteil von Walnüssen besonders gut.
Wer den Kürbis mit Schale verzehren möchte, sollte diesen unter warmem Wasser aber ordentlich abwaschen, um eventuell anhaftende Schadstoffe zu entfernen. Zur Verarbeitung wird der Kürbis halbiert, damit man an die Kerne und das Stroh im Inneren herankommt. Die Kerne werden einfach mit einem Suppenlöffel herausgekratzt und das restliche Stroh entfernt. Für die Verwendung im Kuchen wird der Kürbis am besten geraspelt.

Kürbiskuchen

Klassischer Pumpkin Pie besteht aus einem Mürbeteigboden und einer cremigen Füllung. (Bild: Wikipedia – gemeinfrei)

Gewürzter Kürbiskuchen

Eine besondere Note kann man einem Kürbiskuchen geben, indem man nicht nur die normalen Zutaten verwendet, sondern ihn mit Kardamom, Nelkenpulver sowie Zitronensaft und geraspelter Zitronenschale würzt. Zusätzlich bekommt die Teigmasse mit einer größeren Menge geriebener Mandeln eine Verstärkung des nussigen Schalengeschmacks. Grundsätzlich ist beim herbstlichen Backen mit dem Kürbis alles erlaubt, was dem Gaumen gefällt. Um den Kürbiskuchen farbecht zu gestalten, kann auch etwas Lebensmittelfarbe oder Karottensaft zugegeben werden.

Rezeptideen für Kürbiskuchen: