Besonders nach dem Mittagessen fährt der Körper die Gehirnaktivität zurück, da Energie für die Verdauung des Essens benötigt wird. Doch bestimmte Lebensmittel, sogenanntes Brain Food, steigern die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit, sodass keine Müdigkeit aufkommt. Die Fitmacher haben unterschiedliche Wirkungen auf den Körper. Manche Lebensmittel fördern die Durchblutung im Gehirn, andere wiederum liefern wichtige Elemente für den Stoffwechsel.

  1. Beliebtes Brain Food
  2. Flüssigkeit für Leistungsstärke
  3. Tipps gegen die Müdigkeit

Beliebtes Brain Food

BarramundiFisch: Alle Fischarten, egal ob Lachs, Zander oder Forelle, enthalten die wichtigen Omega-3-Fettsäuren, die ein Element des Gehirns, der Netzhaut sowie des Nervengewebes sind. Daher unterstützt die Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren die Lern- und Erinnerungsfähigkeit. Die Fitmacher sind in verschiedenen Pflanzenölen enthalten, zum Beispiel in Leinöl und Rapsöl.

Rezeptideen:

LammkotelettsEisenhaltige Lebensmittel: Eisenmangel trägt mitunter zu einer Minderung der Konzentration und Merkfähigkeit bei. Auch eine abnehmende Intelligenz ist bei Eisenmangel nachgewiesen. Um dem entgegenzuwirken, sollte man täglich Lebensmittel zu sich nehmen, die viel Eisen enthalten. Dies sind zum Beispiel rotes Fleisch, weiße Bohnen, Spinat, Cashewnüsse und Haferflocken.

Rezeptideen:

BeerenBeeren: Erdbeeren, Johannisbeeren und Heidelbeeren sind nicht nur lecker, sondern auch für ein gut funktionierendes Gehirn verantwortlich. Die Lernkapazität und die motorischen Fähigkeiten werden vor allem durch Heidelbeeren positiv beeinflusst. Die antioxidierende Wirkung von Holunder- und Himbeeren hingegen trägt zu einer geringeren Oxidation wichtiger Moleküle bei. Das in Erdbeeren enthaltene Fisetin fördert zudem das Langzeitgedächtnis.

Rezeptideen:

OrangenFrüchte: Die Leistungsfähigkeit wird durch die Aufnahme von farbintensiven Früchten wie Kirschen, Pflaumen und Kiwis sowie Zitrusfrüchten gefördert. Auch die Avocado ist für eine gute Hirndurchblutung verantwortlich, was an den enthaltenen einfach-ungesättigten Fetten liegt. Weitere Früchte, die als Brain Food gelten, sind Äpfel, Wassermelonen, Trauben und Pfirsiche.

Rezeptideen:

Erdbeeren mit JogurtMilchprodukte: Da sich Kalzium positiv auf die Funktion der Nerven auswirkt und so die Leistungsfähigkeit des Gehirns erhöht, ist die Aufnahme von Milchprodukten erforderlich. Wichtige Kalziumlieferanten sind unter anderem Joghurt, Hart- sowie Weichkäse und Milch.

Rezeptideen:

 

SojaSoja: Vor allem Tofu und Sojamilch enthalten viel Cholin und Lecithin. Lecithin ist dafür verantwortlich, dass sich kein Kalk in den Gefäßen des Gehirns ablagert. Cholin wiederum dafür, dass sich das Gehirn gut entwickelt.

Rezeptideen:

 

 

WallnussNüsse: Omega-3-Fettsäuren sind wichtig für die Lern- und Erinnerungsfähigkeit. Neben Fisch sind sie auch in Nüssen enthalten, so zum Beispiel in Walnüssen, Haselnüssen und Erdnüssen.

Rezeptideen:

 

 

EierEier: Wer sein Erinnerungsvermögen stärken will, kann dies durch die Aufnahme von Eiern machen. Eigelb enthält das wertvolle Cholin und das Eiweiß die Vitamine B1 und B2. Daher gehören die Produkte zum wichtigen Brain Food. Auch Lecithin, das die Ablagerung von Kalk verhindert, ist in Eiern enthalten.

Rezeptideen:

 

BlumenkohlBlumenkohl und Brokkoli: In diesen Kohlsorten ist das bereits beschriebene Cholin enthalten. Es ist für die Bildung des Neurotransmitters Acetylcholin verantwortlich, das für zahlreiche kognitive Prozesse erforderlich ist.

Rezeptideen:

Flüssigkeit für Leistungsstärke

Wasser: Da das Gehirn zum größten Teil aus Wasser besteht, ist es enorm wichtig, mindestens 1,5 Liter Wasser am Tag zu trinken. Die Aufnahme verhindert die Dehydration des Körpers und somit die Ausschüttung des Hormons Cortisol. Dieses würde die Dendriten schrumpfen lassen, wodurch die Gehirnaktivität nachlassen würde.

Tee: Das im Schwarzen Tee enthaltene Teein hat in etwa die Wirkung von Koffein, doch hält es länger an. Der anregende Effekt wird nur dann erreicht, wenn man ihn weniger als drei Minuten ziehen lässt. Wenn der Tee länger zieht, wirkt er beruhigend.

Kaffee: Wer gelegentlich eine Tasse Kaffee trinkt, wird die aufmunternde Wirkung schon nach einer halben Stunde spüren. Doch diese Wirkung ist nur von kurzer Dauer. Bei passionierten Kaffeetrinkern bleibt die Steigerung der Aufmerksamkeit aus, da sich der Körper an die Zufuhr des Koffeins gewöhnt hat.

Milchschaum

Tipps gegen die Müdigkeit nach dem Mittagessen

Da der Körper nach dem Mittagessen vor allem für die Verdauung zuständig ist, werden andere Organe bei der Sauerstoffversorgung vernachlässigt, so auch das Gehirn. Die Folge ist eine starke Müdigkeit nach dem Essen. Allerdings kann man mit den richtigen Fitmachern und Tipps vorbeugen.

Leicht verdauliche Speisen

  • Damit der Körper nicht zu viel Energie auf die Verdauung des Mittagessens verwendet, sollte man auf fette, überbackene oder gebratene Gerichte verzichten und stattdessen besser leicht bekömmliche und verdauliche Speisen essen.

Genügend Flüssigkeit

  • Wasser hält nicht nur das Gehirn fit, sondern sorgt auch für eine gut funktionierende Verdauung. Mit genügend Flüssigkeit wird so die Darmtätigkeit unterstützt.

Verzicht auf Kohlenhydrate

  • Viele Kohlenhydrate sorgen für einen schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels. Als Folge wird Insulin ausgeschüttet, das wiederum zu einem rapiden Abfall des Blutzuckers führen kann. Ohne die ausreichende Menge an Zucker funktioniert das Gehirn jedoch nicht optimal.

Sättigungsgefühl vermeiden

  • Auch wenn das Essen noch so gut schmeckt, sollte man nicht bis zum völligen Sättigungsgefühl essen. Mit einem vollen Bauch lässt es sich nicht gut arbeiten.

Eine Tasse Espresso danach

  • Menschen, die Koffein vertragen, können nach dem Mittagessen auch eine Tasse Espresso trinken, um den Kreislauf anzuregen. Man sollte allerdings bedenken, dass die Wirkung von Koffein bei regelmäßigem Konsum nachlässt.
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