Beim Herbstgemüse handelt es sich um spezielle Gemüsesorten, die nur im Herbst geerntet werden können. Sie überleben auch eine eventuelle Trockenheit und niedrige Temperaturen. Zum Herbstgemüse zählen unter anderem die meisten Kohlsorten, Herbstsalat, Feldsalat, Kürbis und Rübstiel.

Gemüse schmeckt richtig zubereitet auch Kindern

Blumenkohl

Blumenkohl schmeckt roh oder gekocht. (Bild: Coyau/Wikipedia unter CC BY-SA 3.0)

Gemüse ist das ganze Jahr über wichtig und gesund und gehört daher auf jeden Mittagstisch. Die Auswahl an leckeren Gemüsesorten im Herbst ist groß. Viele Herbstgemüse haben zahlreiche Vitamine, was die Abwehrkräfte in der kühlen Jahreszeit unterstützt. Besonders beliebt bei Kindern ist Blumenkohl. Hierbei handelt es sich um eine geschmackvolle Riesenblüte mit viel Vitamin C und Kalzium. Er schmeckt roh, gekocht oder gedünstet. Etwas bitterer ist Chicorée. Er wurde bis nach dem Zweiten Weltkrieg als Kaffeezusatz geröstet. Heute wird Chicorée gern in Salaten oder als gedämpftes Gemüse gegessen.

Salate aus Herbstgemüse

Zahlreiche Herbstgemüse eignen sich ideal für die Zubereitung eines Salates wie zum Beispiel Eisberg oder Endiviensalat. Der Eisbergsalat hat sich den Namen verdient, da er beim Verzehr kracht wie bröckelndes Eis. Eine Endivie dagegen wird meist küchenfertig verkauft und übertrifft sogar den Mineralgehalt eines Kopfsalates. Etwas seltener ist der Nüsslisalat. Das sind mit Baldrian verwandte Rosetten, die im Herbst und Winter die Salatplatten grünen. Auch Selleriesalat hat im Herbst Hochsaison.

Rezeptideen für herbstliche Salate:

Kohl schmeckt besonders an kalten Tagen

Außer Blumenkohl werden noch andere leckere Kohlsorten geerntet, wie zum Beispiel Rosenkohl oder Chinakohl. Rosenkohl verbessert seinen leicht bitteren Geschmack durch die Einwirkung des ersten Frostes. Er kann gedünstet oder gekocht werden und enthält Magnesium, Kalzium, Kalium, Ascorbinsäure und Fette. Chinakohl dagegen stammt aus dem chinesischen Kanton. Er schmeckt frisch, zart und mild. Dieser Kohl wird bereits seit mehr als 1.500 Jahren angebaut. Weiß- und Rotkohl schmecken besonders intensiv und haben dabei einen sehr geringen Kaloriengehalt.

Kürbis-Gesicht für Halloween

Fruchtfleisch und Schale von Kürbissen lassen sich vielseitig verarbeiten. (Bild: Patryk Kosmider – Fotolia)

Kein Halloween-Fest ohne Kürbis

Das wohl beliebteste Fest im Herbst ist Halloween. Kürbisse werden ausgehöhlt und zu bizarren Masken umgestaltet. Aber Kürbis ist mehr als nur eine Deko – Kürbisse können als gebratenes, gekochtes oder gebackenes Gemüse verspeist werden. Häufig wird das nahrhafte Gemüse als Kürbissuppe zubereitet oder zum Beispiel in den Vereinigten Staaten als Kürbiskuchen, dem sogenannten Pumpkin Pie. Die Kürbissamen können geröstet oder als Snack gegessen werden, sie dienen aber auch der Herstellung von Kürbiskernöl. Hierfür existieren spezielle Züchtungen von samenschalenlosen Ölkürbissen, wie beispielsweise der Steirische Ölkürbis. Außerdem sind Kürbisse rekordverdächtig: Der größte Kürbis, der bisher gewogen wurde, hatte ein Gewicht von einer Tonne.