Alles rund um gesunde Ernährung. Hinweise und Tipps um gesünder durchs Leben zu kommen.

Thema Übergewicht

Beitragvon fuffi » 29 Aug 2005 14:54

Hallo,

daß es in Amerika die meissten Dicken gibt, ist wohl bekannt. Das liegt am Fast-Food, ist allgemein bekannt.

Ich weigere mich aber nach wie vor zuzugeben, daß Dicke alleine hohe Kosten verursachen.

Laut einer Studie gibt es in Deutschland ungefähr 10 Millionen Alkoholkranke Menschen. Ungefähr 4% sind bereit zu einer Therapie.
Die Therapiehäuser sind aber proppen Voll. (Wartezeiten bis zu 5 Monaten)
So eine Therapie kostet unserem Gesundheitswesen ca 30.000 - 45.000 Euro.

Von diesen 4% bleiben etwas 10 % trocken ca 30 % benötigen eine 2. oder 3. Therapie.
Der Rest säuft munter weiter, nachdem er erstmal die Kosten verursacht hat.
Nicht zu sprechen von den Arztkosten und Krankenhauskosten die außerdem noch erbracht werden.

Bei uns im Ort sehe ich nicht soooo viel dicke Frauen beim Einkaufen.
Aber jeder 3. hat etwas hochprozentiges in seinem Einkaufswagen.

Das ist natürlich ein Thema, davon will Keiner was wissen, wird immer unter den Tisch gezogen.

Viele Grüße fuffi
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Beitragvon Cayenne » 29 Aug 2005 22:42

Das Schlimme an allem ist, das sich jeder zu rechtfertigen sucht - jeder schiebt das Problem von sich und stellt Vergleiche an.
Eine Selbstbekenntnis ist gewoehnlich der erste Schritt zur Ablehnung.

Alles genossen in Massen ist unschaedlich - nur eine "overendulgance" fuehrt zu Problemen !

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Beitragvon loehae » 30 Aug 2005 18:57

fuffi hat geschrieben:
Ich weigere mich aber nach wie vor zuzugeben, daß Dicke alleine hohe Kosten verursachen.


Hallo fuffi !

Es hat nie jemand behauptet, dass dicke Menschen alleine hohe Kosten verursachen, aber man muss der Vollständigkeit halber in dem Zusammenhang erwähnen, dass das Übergeicht zu Lasten aller Versicherten geht, findest du nicht ? Und zum Abnehmen bedarf es keiner großartigen Therapien, allerdings sind die aus Adipositas resultierenden Kosten, wie erwähnt, enorm.

Lieben Gruß Lilli
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Beitragvon Cayenne » 31 Aug 2005 07:33

fuffi hat geschrieben:
Das ist natürlich ein Thema, davon will Keiner was wissen, wird immer unter den Tisch gezogen.

i


Ja, und ueber "Dicke" will auch keiner sprechen, zumindest nicht die, die darueber reden sollten da es sie betrifft.
Hier ist ein Link, da kann man sehen was fuer Probleme es sind.

http://www.aerztezeitung.de/medizin/adipositas/

LG
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allohol, medizinisch gesehen...

Beitragvon Siri » 31 Aug 2005 10:45

...und, als ergänzung, der hier:

http://www.aerztezeitung.de/medizin/alkohol/

__________
p.s.: scheint ja trotz einer gewissen kontroversität ein interessantes thema zu sein:
> 3000 aufrufe per heute...


[2005-08-31 15:43] Bearbeitet durch -Siri-
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Beitragvon teacy » 01 Sep 2005 21:32

und raucher!!!!!!!!!
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Beitragvon rnsnbrmpf » 01 Sep 2005 23:15

Genau, und mal wieder die Raucher!

Wenn wir alle Themen, die in diesem Strang gestreift wurden mal so betrachten, ergibt sich m. E. ein prima Bid unserer Gesellschaft und ich bin mir sicher, daß weit über 90% für irgendein kostenpflichtiges Laster Bekenntnis ablegen müßten.
Das haben unsere Versicherungen längst einkalkuliert! Diese dämliche Diskussion mit den Kosten halte für eine der populistischsten die derzeit umgeht. Fragt mal jemand nach, warum trotz aller Heulerei noch keine KV bisher Pleite gemacht hat? Haben die nicht letzthin einen Haufen Gewinne dokumentiert?
Ist somit die Kostendiskussion nicht auch dort gerade ein Mittel sich gewinntechnisch gut zu positionieren?

Ich halte das ganze Gerede für ziemliche Verblödung derer, die die Probleme haben. Es sollte wenn dann das leibliche Wohl derer im Vordergrund stehen, die betroffen sind. Es könnte jedem passieren.

Grüßle
Roland

PS: Das war nur ein Beitrag nach langem mitlesen, ich möchte in die Diskussion eigentlich nicht einsteigen, da sie ohnehin zu emotional geführt wird und ich da auch nicht befreit davon bin. Ok das?

Noch ein Grüßle

PPS: Ich habe lange geraucht und bin seit fast 8 Jahren fertig damit. Kann es aber immer noch tolerieren, daß es Leute gibt, die das machen und rieche es immer noch gerne. Würde auch selber da und dort eine quarzen wenn es a) die alten Sorten noch gäbe (Gitanes schwarz, etc) und ich b) nicht wissen würde, daß meine Suchtstruktur mich sofort wieder verhaften würde. Deshalb: Jedem das Seine


[2005-09-01 23:21] Bearbeitet durch -rnsnbrmpf-
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Beitragvon Cayenne » 02 Sep 2005 00:03

Also ist Essen eine Sucht??? Genauso wie das Rauchen ???
Da stimme ich nicht zu ! Essen ist essential, rauchen nicht. Rauchen kann man aufgeben, essen aber nicht - da sitzt der Unterschied, ABER - Essen muss in moderationen geschehen, dann haelt sich alles in Grenzen.

Ich habe auch seit dem 14ten Lebensjahr geraucht, es aber vor 12 Jahren aufgegeben - "cold turkey", und nie wieder ein Verlangen danach gehabt, und mich ekelt es nun an, Rauch von anderen schlucken zu muessen !
Und wenn ich Uebergewicht haette, wuerde ich es genau so tun und aufhoeren zu essen (oder sollte ich lieber sagen aufhoeren zu FRESSEN !, denn eine leichte gesunde Kost mit viel Wasserzufuhr entschlackt und entfettet .

(ja ja, steinigt mich ruhig, mich trefft ihr NIE )

LG
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Beitragvon rnsnbrmpf » 02 Sep 2005 00:14

Hi Cayenne,

da hast Du mich ziemlich falsch verstanden!
Natürlich ist Essen essential!
Natürlich ist qualitativ gutes Essen sehr wichtig, wir wären sonst nicht hier!
Aber auf der anderen Seite waren in dem Dialog vorher die (sorry für die Wortwahl) Verfressenen wichtig, die auch dort keine Grenze kennen.
Was ich alles in allem sagen wollte war, daß wahrscheinlich jeder irgendeine Ecke hat, die ggf. zur Kostenerhöhung bei der Gesundheitsversorgung beiträgt, aus welcher Ecke auch immer.
Die Kostendiskussion an sich ist somit meines Erachtens völlig am Thema vorbei.
Mit den Argumenten, mit denen gegen Rauchen gewettert wird, was Kosten anbelangt, mit denen könnte ich auch gegen z. B. Skifahrer wettern, die sich jeden Winter die Beine zerlegen. Und die Pendler, die mit erhöhtem Fahraufkommen die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls geradezu heraufbeschwören, etc pp. (Nicht meine Argumentation, aber das Geschwätz habe ich alles schon gehört)
Die Versicherungen haben das schon mit einkalkuliert, sonst wären sie längst pleite. Alles andere ist Populismus.

So, und jetzt habe ich schon 2 Beiträge in einem Strang geschrieben, der eigentlich überhaupt nicht am Thema ist.
Seid mir nicht bös, aber ich klinke mich da jetzt wieder völlig arrogant aus.

Grüßle
Roland
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Beitragvon loehae » 02 Sep 2005 09:02

rnsnbrmpf hat geschrieben:Die Kostendiskussion an sich ist somit meines Erachtens völlig am Thema vorbei.
Mit den Argumenten, mit denen gegen Rauchen gewettert wird, was Kosten anbelangt, mit denen könnte ich auch gegen z. B. Skifahrer wettern, die sich jeden Winter die Beine zerlegen. Und die Pendler, die mit erhöhtem Fahraufkommen die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls geradezu heraufbeschwören, etc pp. (Nicht meine Argumentation, aber das Geschwätz habe ich alles schon gehört)
Die Versicherungen haben das schon mit einkalkuliert, sonst wären sie längst pleite. Alles andere ist Populismus.


Hallo Roland !
SO sehe ich es nicht, denn die Kosten nehmen durch ein solches Verhalten, was das Essen angeht, zu, die Übergewichtigen werden mehr, entsprechend steigen die Kosten , so dass man es nicht als Populismuns bezeichnen kann. Außerdem ist Sport eine wichtige und gute Sache für den Körper, im Gegensatz zu Rauchen , Es geht darum, dass eine Kostenlawine auf uns zukommt, die man mit etwas mehr Disziplin vermeiden könnte, aber es wird hemmungslos drauflos gefuttert !
Dass die Krankenkassen nicht Pleite machen liegt daran, dass sie querunterstützt werden, die eine unterstützt die andere, notfalls tritt der Staat ein. Könnte man die Kosten im Bereich Adipositas vermindern, hätte ,man die Chance , den Patienten die guten und oftmals teuren Medikamente zu geben, anstatt sie ihnen vorzuenthalten, da sie schlicht zu teuer sind. Viele Menschen können so an einem wissenschaftlichen Fortschritt nicht teilhaben, da die dafür aufzuwendenden Gelder in andere Bereiches, wie die genannten, fließen.

Liebe Grüße aus Bonn
Lilli
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Beitragvon teacy » 02 Sep 2005 11:02

obwohl ja angeblich Schokolade süchtig machen soll. :roll:

Hat zwar nix mit dem Sucht verhalten zu tun aber .....habt ihr diese Werbung im Fernseher gesehen,; da lutschen 2 Mädels einen Lutscher, und wollen danach nicht mehr Inline Skats fahren weil er ja ohne Fett ist. Da muß ich mal laut lachen, und was ist mit dem Zucker????? :lol:

Ohne Körperliche betätigung wird genau das in Fett umgewandelt.
Und diese Lutscher werden gekauft wie Wahnsinnig. :lol:


[2005-09-02 11:04] Bearbeitet durch -tecy-
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zucker & honig, werbe-verarsche, "wissenschaft"

Beitragvon Siri » 02 Sep 2005 12:10

hi dünne, dicke & solchedieesjeweilswerdenwollen,
tecy hat geschrieben:...weil er ja ohne Fett ist. Da muß ich mal laut lachen, und was ist mit dem Zucker????? :lol:
:lol: :lol: ...
... oder besser :evil: :twisted: ??
siehe auch fettfreie gummibärchen usw., usf. ...

da hab' ich auch einen zu...
gestern am bahnhof neuen stand entdeckt:
nüsse in hunderten variationen; z.b: marzipantörtchen, ernüsse im wasabi(!)-mantel (leeecker!!) etc.
auf den hinweis an die verkäuferin, daß ich ihr ja gern den ganzen stand abkaufen würde, mich nur eben bei sehr vielen sachen äußerst entahlaten müßte wegens dem vielen zucker da drin...
da ist kein zucker drin. alles mit honig!

nu weiß ich nich, ob ich lachen oder heulen soll?
...zuviel zum thema gegenseitige verständigung & kommunikation (was ja auch in diesem thread manchmal etwas problematisch scheint)...

last, but not least:
mal abgesehen davon, daß es durchaus informative & lesenswerte resp. anschaubare publikationen gibt (s. anh.), gilt heutzutage leider immer öfter der satz, den ich schon seit frühester kindheit kenne:
die wissenschaft hat festgestellt, daß marmelade fett enthält...


noch frägens??

_____
LESENSWERT (mindestensmal als öl für den denk-motor):
- spiegel-sonderausgabe "besser essen besser leben"
- spiegel 35 (2005-08-29): "sinnlos unterm messer - das geschäft mit überflüssiger medizin"
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noch wat aktuellet...

Beitragvon Siri » 02 Sep 2005 13:34

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