Unter den Klassikern der italienischen Küche ist die Pizza wohl am beliebtesten. Viele greifen dafür zum Telefon. Dabei ist es gar nicht schwer, eine schmackhafte, frische Pizza Zuhause selbst zuzubereiten. Diese enthält dann garantiert nur die frischen Zutaten, die man möchte (und verträgt) und kann um einiges besser schmecken, als eine gelieferte.
Der Teig
Pizza-Rezepte gibt es viele, doch alle variieren den klassischen Hefeteig. Herzhaft wird der Teig, wenn neben vier Teilen Weizenmehl Typ 440 ein Teil Weizenmehl Typ 00 oder auch Hartweizengrieß gemischt werden. Besonders knusprig wird die Pizza, wenn man die Hefe in lauwarmem Wasser mit Malzzucker, Honig oder auch Ahornsirup anrührt.
Ein Esslöffel gutes Olivenöl verleiht dem Teig Geschmeidigkeit, ebenso wie langes Kneten (erst mit der Maschine und nachher unbedingt mit den Händen). Dreißig Minuten sollte der Teig gehen, bevor man ihn dünn ausrollt und noch einen Augenblick ruhen lässt. Das entspricht etwa der Zeit, die auch der Pizza Lieferservice verspricht.
Deutsche lieben italienisches Essen. (Bild: aboutpixel.de /mdconcepts)
Die Soße
Auf einen klassischen Pizzateig gehört eine schmackhafte Tomatensoße. Dafür einfach eine gehackte Knoblauchzehe anrösten, mit besten italienischen Dosentomaten ablöschen, ein Esslöffel Oregano einrühren, pfeffern und 20 Minuten einkochen lassen. Anschließend einfach durch ein Sieb streichen. Drei Esslöffel Soße genügen völlig für eine Pizza normaler Größe, anderfalls würde der Teig zu sehr durchweichen.
Der Belag
Als klassisch gelten Salami, Thunfisch, Kochschinken, Spinat und Champignons. Doch selbst Ananas und gekochte Kartoffelscheiben sind möglich, prinzipiell sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Raffiniert wirken interessante Kombinationen: So passen zu Sardellen mit Kapern und Oliven darübergehobelte Orangenzesten. Edel wirkt eine Pizza mit Kirschtomaten, Rosmarin und Thymian, die nach dem Backen mit italienischem Coppa belegt wird. Hier kann man sich ausprobieren und ganz eigene, ausgefallene Kreationen erschaffen.
Der Käse
Originalgetreu und köstlich ist Büffelmozzarella, doch auch Feta, Manchego, Taleggio und Fontina eignen sich und machen eine Pizza nicht nur für Laktoseintolerante zur Delikatesse. Prinzipiell gilt auch hier: Erlaubt ist, was schmeckt.
