Möchte hier kurz zusammenfassen,was ich in einem Fachmagazin gelesen habe:
Der durchschnittliche BMI von Models in den 50er Jahren lag bei 26, heute liegt er bei 20. Diesem Schönheitsideal wollen vor allem Frauen entsprechen. Die alljährlichen Diäten führen aber zwangsläufig zum Jojo-Effekt. Das Auslassen von Mahlzeiten trotz Hunger, Fastentage sowie Gewichtsreduzierung mit Diuretika und Abführmitteln stören die innere Feinabstimmung und ziehen Kompensationsmechanismen wie Heißhunger oder " Fressattacken" nach sich. Auch veraltete Erziehungsregeln wie " man muss den Teller leer essen ", stören die innere Regulation und führen zu einem von außen gesteuerten Essverhalten.
Hier dienen häufige oder überkalorische Mahlzeiten der kompensatorischen Scheinbefriedigung. Weitere psychische Probleme ergeben sich durch ungünstige psychosoziale Auswirkungen. Übergewichtige Kinder werden von Gleichaltrigen mit Adjektiven wie faul oder unbeliebt belegt. Lehrer halten adipöse Kinder für weniger intelligent, träge und von geringer Selbstdisziplin.
Tatsächlich erreichen Übergewichtige seltener höhere Schulabschlüsse und sind an Universitäten unterrepräsentiert. Adipöse haben Probleme, beziehungen zu schließen. Insbesondere sind dicke Frauen als Partner wenig beliebt. Als Folge verhalten sich Übergewichtige regeressiv und werden häufig durch Diskriminierung und Isolation depressiv.
Gruß
Lilli