Kaum steigen die Temperaturen, lockt es viele Menschen auch beim Essen ins Freie. Picknicks und Grillen im Grünen verbinden schmackhafte Gerichte mit frischer Luft und erholsamer Natur. Damit Bratwurst, Steak und Co. bestmöglich gelingen, sollte auch der Grill selbst genauer unter die Lupe genommen werden.

Strom, Holzkohle oder Gas

Gas-Grill

Herzhaftes Fleisch vom Grill ist besonders im Sommer überaus beliebt. (Bild: gemeinfrei/Wikipedia)

Ein Elektrogrill ist – da er nach einer Stromquelle verlangt – für die Verwendung im Haus oder auf dem Balkon gedacht. Ein Heizstab sorgt hierbei für eine entsprechende Wärmeentwicklung auf dem Rost, wodurch Glut oder ein offenes Feuer vermieden werden können. Auch die Rauchentwicklung fällt bei einem Elektrogrill kaum ins Gewicht, der aus diesem Grund ideal für den Hausgebrauch ist.

Der klassische Holzkohlegrill ist besonders beliebt, da er Fleisch, Gemüse oder geröstetem Brot durch die Rauchentwicklung der Holzkohle den typischen Grillgeschmack verleiht. Viele Holzkohlegrills lassen sich dabei leicht transportieren und sind besonders für einen Grillabend im Freien geeignet.

Ein Gasgrill wiederum ist schwerer zu transportieren und braucht, seiner Maße wegen, meist viel Platz. Eine Gasflasche, die sich häufig unter dem Rost in einem Grillwagen versteckt, ist besonders für diejenigen geeignet, die häufig grillen, aber gern auf die Rauchentwicklung eines Holzkohlegrills verzichten möchten. Der große Rost eines Gasgrills ermöglicht die gleichzeitige Zubereitung einer Vielzahl von Steaks, Burgern oder anderer Lebensmittel.

Den passenden Grill finden

Kugelgrill

Ein frisch belegter Kugelgrill (Bild: Franz Winter/Wikipedia unter CC BY-SA 3.0)

Wer über die Anschaffung eines Grills nachdenkt, sollte sich im Vorhinein vergewissern, wo dieser zum Einsatz kommen soll. Eher stationäre Grilltypen wie schwere Grillwagen (Gas oder Holzkohle) bzw. ein handlicher, aber auf eine Stromquelle angewiesener Elektrogrill eignen sich für den Haus- und Gartengebrauch, während mobilere Holzkohlegrills – vor allem Kugelgrills mit Deckel – auch in Parks unter entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen verwendet werden können. Gas- und Elektrogrills sind schneller einsatzbereit, benötigt die Holzkohle doch einige Zeit, bis sie glüht.

Auch der Geschmack ist bei der Wahl des passenden Grills maßgebend. Elektro- und Gasgrills tragen kaum zur Rauchentwicklung bei und belassen die jeweiligen Nahrungsmittel in ihrem Eigengeschmack. Ein Holzkohlegrill hingegen grillt und räuchert Fleisch und Gemüse zugleich und entfaltet auf diese Weise den typischen Grillgeschmack. Die beliebte Möglichkeit, das Grillgut „abzulöschen“, funktioniert letztlich nur bei diesem Grilltyp.

Nützliche Zugaben

Nicht alle Grills verfügen über einen verstellbaren Rost, der aber gerade bei abklingender Glut von Bedeutung sein kann. Auch lässt sich die Hitze auf diese Weise besonders einfach regulieren. Manche Modelle besitzen außerdem einen Deckel, mit dem indirekt gegrillt werden kann. Das Grillgut liegt hierbei nicht direkt über der Feuerquelle, sondern am Rand (der Deckel sorgt dabei für genügend Wärme). Reinigungsutensilien wie eine Drahtbürste für den Rost, eine Grillzange sowie sicherer Grillanzünder (bei Holzkohlegrills) sind außerdem ein Muss.