falscher umgang

falscher umgang

Beitragvon teacy » 13 Sep 2005 20:48

Nabend ihr lieben

mein Söhnchen hat nun so sein ersten freund, durch ihn kommt er nur in Schwierigkeiten. Was mache ich ?verbieten...? Erfahrung machen lassen...?

PS: Die Familienverhältnisse kenne ich leider auch. Daher möchte ich das gern unterbinden. Ich kenne die Mutter ....., die ruft ständig an weil irgentetwas vorgefallen ist, und dabei war es ihr Sohn(wie sichs im nachhinein herausgestellt hat.
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Re. Falscher Umgang

Beitragvon Meteor01 » 13 Sep 2005 22:23

Hi tecy,
wie alt ist denn Dein Sohn ?
LG Gundel
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Re: falscher umgang

Beitragvon Siri » 13 Sep 2005 23:21

hi tecy,

nehme mal an, daß man mit der mutter net unbedingt reden kann?
vielleicht (wäre ja möglich) dann vater mit vater?

sollte alles nicht gehen, mußt du vor allem mit sohnematz drüber reden!
tecy hat geschrieben:verbieten...? Erfahrung machen lassen...?
beides.
dosiert!
am besten ist immer, die jöhren die situation / das problem selber beschreiben zu lassen und sie dann mit sinnvollen fragen zu eigenen urteilen zu führen...

BSP.: selbst öfter erlebt resp. so gemacht...
    K: "mama, mama, *** hat mich gehauen!"
    M: "und, was hast du mit *** gemacht?"
    K: "gestänkert... " -------> :oops: !!

... funktioniert! (das muß dann natürlich noch weitergeführt und vertieft werden...)

sollte das hauende kind allerdings ein raufbold sein, der grundlos willige opfer sucht, sollte das kind diesem geschickt aus den weg gehen können, ohne als petze oder duckmäuser dazustehen - dieser fall ist schon etwas kniffliger...
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Re: Re. Falscher Umgang

Beitragvon teacy » 16 Sep 2005 18:26

Meteor01 hat geschrieben:Hi tecy,
wie alt ist denn Dein Sohn ?
LG Gundel


wird im November 9 Jahre, ist aber schon ziemlich weit für sein Alter.


Siri hat geschrieben:nehme mal an, daß man mit der mutter net unbedingt reden kann?
vielleicht (wäre ja möglich) dann vater mit vater?

Doch schon wenn man die mama mal nüchtern erwischt. Vater gibt es nicht mehr, geschieden. Wenn man mit ihr mal redet, (ich bin von naturaus eine Frau die jeden egal was der jenige Mist baut zuhört.) weiß sie im endeffekt ja nichts mehr am nächsten Tag.

Siri hat geschrieben:sollte das hauende kind allerdings ein raufbold sein


ja ist es auch, tanzt der mutter auf der nase rum, läßt sich nichts sagen(obwohl es erst 9 ist). Der Mutter fehlt das Durchsetzungsvermögen oder sie will nicht.

ich würde den umgang nicht gern sehen. Mit meinem Sohn habe ich gesprochen schon oft und ihm auch erklärt, das ich nicht will das er in schwierigkeiten kommt und das durch diesen Jungen nicht ausgeschlossen ist. Mein Sohn meinte nur das er aber mit ihm gern spielen möchte. Und was er nichts dafür kann, das wir die Familie (das was davon übrig ist) nicht mögen.


[2005-09-16 18:27] Bearbeitet durch -tecy-
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Beitragvon Brunella » 16 Sep 2005 18:43

hi tecy,

vielleicht solltet ihr eurem sohn "nicht" so offen die antipathie gegen die familie seines freundes zeigen! :? grad das macht ihm den umgang mit dem freund interessanter. der freund scheint eh ein ausgebufftes früchtchen zu sein, bei der mutter und den familienverhältnissen ja fast kein wunder.

beim meinem sohn (wird im nov.13) habe ich festgestellt, je mehr ich gegen irgendetwas rede umso weniger lässt er sich davon abbringen. verstehst du was ich meine? als erwachsener hat man es doch in der hand, das geschickt zu verpacken.

war dein sohn wegen dem jungen schon so richtig in schwierigkeiten?? das muss er vielleicht einfach mal erleben, um zu verstehen das ihr eigentlich nur sein bestes wollt.

nur aus eigenen erfahrungen können kinder oft das richtige für sich lernen. klingt hart, ist aber so. selbst erlebt :wink:

alles gute
brunella


[2005-09-16 18:45] Bearbeitet durch -Brunella-
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Beitragvon teacy » 16 Sep 2005 18:47

Brunella hat geschrieben:hi tecy,
war dein sohn wegen dem jungen schon so richtig in schwierigkeiten?? das muss er vielleicht einfach mal erleben, um zu verstehen das ihr eigentlich nur sein bestes wollt.


Toi toi toi noch nicht so richtig. Nur Der Junge mag waffen und Messer, ich weiß nicht was er damit eines Tages mal anstellt.
Der Mutter Juckt es ja nicht.


[2005-09-16 18:48] Bearbeitet durch -tecy-
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Beitragvon Brunella » 16 Sep 2005 18:53

tecy hat geschrieben: Toi toi toi noch nicht so richtig. Nur Der Junge mag waffen und Messer, ich weiß nicht was er damit eines Tages mal anstellt.
Der Mutter Juckt es ja nicht.[2005-09-16 18:48] Bearbeitet durch -tecy-


ohje, so einer ist das. :? versuch doch mal deinem sohn auf schonenden weise, zu zeigen, was waffen anrichten können :wink:
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Beitragvon rnsnbrmpf » 16 Sep 2005 22:43

Brunella hat geschrieben:hi tecy,

vielleicht solltet ihr eurem sohn "nicht" so offen die antipathie gegen die familie seines freundes zeigen! :? ....
als erwachsener hat man es doch in der hand, das geschickt zu verpacken.

war dein sohn wegen dem jungen schon so richtig in schwierigkeiten?? das muss er vielleicht einfach mal erleben, um zu verstehen das ihr eigentlich nur sein bestes wollt.

nur aus eigenen erfahrungen können kinder oft das richtige für sich lernen. klingt hart, ist aber so. selbst erlebt :wink:


Hi tecy,

dem Beitrag von Brunella kann ich mich nur anschließen.
Der Meine war im Alter von so ca 14 bis 16 mit einer Bande rechtspopulistischer Vögel zusammen, die ich auch nicht greifen konnte und nicht wußte woher das kam (das war das schlimmste) und nicht wußte wohin das gehen sollte (Allem, wirklich fast allem hätte ich mich gestellt und war gedanklich drauf vorbereitet, aber das! Hat mich zum Wahnsinn getrieben).
Da habe ich nach anfänglichen ergebnislosen Streitereien mich auf das diskutieren und einwirken auf die Art der Denke beschränkt. Das aber beständig. Hat sich dann, Dings sei Dank, in Luft aufgelöst, bzw. wurde die Szene von ihm dann bewußt abgelehnt. Die Zeit derweil war nicht lustig, aber es hat uns, im Nachhinein, alle weitergebracht.

Das mit den Waffen: Ist ein Gebiet, in dem ich keinerlei Erfahrung habe. Da hast Du ggf. recht, daß das schon eine andere Dimension annehmen kann. Allerdings: Die sind erst 9 ...

Viel Glück (und das braucht man viel bei den Bälgern :) )

Grüßle
Roland


[2005-09-16 22:45] Bearbeitet durch -rnsnbrmpf-
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Beitragvon teacy » 17 Sep 2005 17:36

ja erst 9 aber genau jetzt wissen die glaube ich noch nicht was das bedeutet mit einem Messer zu spielen. Aber mein Sohn hat es jetzt mal gesehen, und erlebt. Er hat sich mit mir aus zufall eine Gerichtsshow angesehen. Da ging es um Mord und der eine hat den anderen beschuldigt obwohl diese Freunde waren. Mein söhnchen hat cool reagiert... er meinte also wenn Dennis(sein Freund) nicht aufhört mit messer zu spielen ist er mein Freund gewesen.
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Beitragvon rnsnbrmpf » 17 Sep 2005 18:33

Hi tecy,

und das ist doch genau das, was Brunella gemeint hat, in dem Fall sogar ohne traumatisierende Erlebnisse: Er hat, ohne irgendwelches regulieren von außen kapiert, daß da was falsch läuft. Und seinen eigenen Schluß daraus wird er sicherlich eher beherzigen, da es ja sein eigener ist (Nicht, daß ich davon ausgehe, daß man ihn nicht mehr daran erinnern müßte, aber es ist immer noch sein Ding)

Grüßle
Roland
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Beitragvon crazycook » 17 Sep 2005 19:41

Hi Tecy und alle,
sollte das Jugendamt informiert werden? Oder, weniger krass, Aufwind von der Caritas bzw. eine ähnliche Organisation? So, wie die Verhältnisse beschrieben werden, klingt das recht alarmierend. Falls die Jungs Schulkameraden sind, vielleicht mal mit Klassenlehrer/in sprechen.
Vor solchen Schritten schrecke ich selbst zwar auch zurück, zugegeben. Ich habe Heidenängste ausgestanden bei einem kleinen Jungen im Haus, der zündelte. Zum Glück wohnen wir längst woanders. Der Kleine war aber sehr zugänglich für Aufmerksamkeit, sein Stiefvater hingegen grausig drauf.
Vielleicht kannst du mit dem Freund deines Sohnes auch einmal reden. Manchmal wundert man sich, wie sehr vernachlässigte oder verstörte Kinder die Eltern der Freunde als Autorität anerkennen.
Was meint ihr?
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Beitragvon Siri » 17 Sep 2005 19:53

hi zusammen,

möglicherweise wäre das jugendamt "mit kanonen auf spatzen schießen" oder könnte gar nach hinten losgehen (ich kenne leider fälle, da war dann hinterher alles schlimmer... :twisted: ) - trotzdem finde ich Crazys hinweis sehr gut! neben der kommunikation zwischen den beteiligten sollte auf alle fälle das einbeziehen einer dritten partei in erwägung gezogen werden!

und wenn es nur freunde, verwandte oder nachbarn sein sollten...
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Beitragvon teacy » 17 Sep 2005 20:17

Es gibt oder gab schon viele die sich beim jugendamt beschwert haben, wegen der mutter. Aber solange nix ernsthaftes passiert, passiert bei denen nichts. Leider!!!!!!

Weil die kinder tun mir sehr leid, aber ich möchte mich da raus halten. Ich wohne in solch mehrfamilienhäuser und da ist das nicht so. Auch wenn es nötig wäre. ich möchte keine Probleme.
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Beitragvon Helga2 » 17 Sep 2005 20:37

tecy hat geschrieben:Weil die kinder tun mir sehr leid, aber ich möchte mich da raus halten. Ich wohne in solch mehrfamilienhäuser und da ist das nicht so. Auch wenn es nötig wäre. ich möchte keine Probleme.


Ist das nicht immer so???
Natürlich will man sich so wenig wie möglich in das Leben anderer Leute einmischen. Aber aus diesem Grund habe ich selbst in vielen Situationen selbst viel zu lange gewartet - und es hinterher bitter bereut, wenn doch etwas passiert ist. Ich würde in diesem Fall den Jungen gut im Auge behalten, und ihn bei passender (oder auch unpassender) Gelegenheit einmal ansprechen - denn 9jährige mit Messern halte ich schon für gefährlich. Man kann ihm ja auch sanft drohen (ob man die Drohungen dann wahr macht, steht auf einem anderen Blatt. Ich sehe schon Handlungsbedarf, wie gut jedoch das Jugendamt ist, hat man in der letzten Zeit doch immer wieder gesehen (Fall Jessica etc.) :evil:

Alles Gute,
Heike
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Beitragvon crazycook » 17 Sep 2005 23:27

Helga2 hat geschrieben:Man kann ihm ja auch sanft drohen


Das würde ich nicht tun, das schürt möglicherweise erst Aggressionen. Vielmehr peu a peu das Vertrauen des Jungen gewinnen, ihm zuhören (nicht ihn aushorchen) und vielleicht nach gewisser Zeit beiden Jungs gemeinsam die verheerende Wirkung von Messern demonstrieren.
Kinder fassen das anders auf als Erwachsene. Wenn sie sich daheim verletzlich fühlen, sind Waffen ein Mittel, um das Manko auszugleichen (sprich: Superheld). Mit neun Jahren können sie nicht wirklich zwischen Plastik- und echten Waffen unterscheiden.
Steht dem Jungen so etwas wirklich zur Verfügung? Dann solltest du eingreifen. Da würde ich definitiv meinen Sohn schützen bis zur Klärung der Angelegenheit und die Beiden vorerst nur unter deiner Aufsicht treffen lassen.
Tecy, als Rettungssanitäterin kannst du den Jungs die Einsatzwagen und die Zentrale zeigen und demonstrieren, wie mühsam Leben bewahrt und gerettet wird. Mein Bruder ist Notarztassistent, und ich weiß, wie beeindruckend dieser Job gerade für Jungen ist.
Heikles Thema auf alle Fälle!
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