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Sauerbraten aus Hasenrücken oder Hasenkeule

Sauerbraten aus Hasenrücken oder Hasenkeule
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Schwierigkeit
Schärfe
Kosten
Zubereitungszeit:
k.Angabe
Vorbereitungszeit:
k.Angabe

Zubereitung

  • Schritt 1

    Den Hasen zerteilen und gruendlich waschen, abtropfen lassen und mit
    einem sauberen Tuch abtrocknen. Den Ruecken der Laenge nach, die
    Keulen von aussen mit Speckstreifen spicken. Mit Salz und wenig
    Pfeffer einreiben. Zwiebel und Suppengruen in duenne Scheiben
    schneiden und in der Bratpfanne verteilen. Mit 1-2 Lorbeerblaettern
    und ganzen Pfefferkoernern bestreuen (eventuell auch die
    Speckschwarte dazulegen), das Hasenfleisch locker darauflegen, mit
    zerlassenem Fett begiessen und in eine mittelheisse Roehre schieben.
    Waehrend des Bratens das Fleisch wenden, damit es gleichmaessig
    braeunt. Danach das Fleisch in einen Topf legen, den Bratensatz mit
    Suppengruen anroesten, mit Mehl bestaeuben und wuerzen,
    Zitronenschale, einige zerdrueckte Wacholderbeeren, Kapern, Estragon
    und Thymian hineingeben, kurz weiterroesten, mit Zitronensaft und
    Weisswein betraeufeln, mit ein wenig Wildknochenbruehe auffuellen und
    zugedeckt weich garen.
    Bevor das Fleisch fertig ist, in einen anderen Topf legen und
    zugedeckt warm halten. Inzwischen die Sauce bereiten. Saure Sahne mit
    ein wenig Senf verquirlen und den Bratensatz legieren, mit Zucker,
    Zitronensaft und Weisswein abschmecken. Gut durchkochen und durch ein
    feines Sieb seihen. In die aufgekochte Sauce die Fleischstuecke
    legen, suesse Sahne dazugiessen und noch 5-10 Minuten duensten lassen.
    Anrichten: Ein entsprechendes Stueck vom Ruecken abschneiden und im
    ganzen auf eine Platte legen. Das Fleisch kann auch von den Knochen
    geloest, in Scheiben geschnitten und dann auf den Knochen
    zurueckgelegt werden. Die Hasenkeule im Gelenk zerschneiden, wenn die
    Oberkeule zu gross ist, noch einmal teilen, wieder zusammenlegen und
    mit dem Knochen auf der Platte anrichten. Das Fleisch mit der Sauce
    gleichmaessig begiessen, oben mit kleinen Zitronenscheiben garnieren,
    auf die man 4-5 Kapern legen kann. Dazu passen am besten
    Semmelknoedel, die man neben das Fleisch legt oder gesondert serviert.
    Sauerbraten aus Hasen ist eines der verbreitetsten und beliebtesten
    Wildgerichte. Seinen charakteristischen Geschmack erhaelt er durch das
    Duensten in Suppengruen und Gewuerzen und durch die pikante Sauce aus
    saurer Sahne.
    Die Sosse aus Suppengruen und Gewuerzen harmoniert geschmacklich mit
    dem Eigengeschmack des Hasen. Wichtig ist, dass keins der vielen
    Gewuerze die anderen geschmacklich ueberdeckt! Das Fleisch soll weich
    und saftig, doch nicht zerkocht sein.
    Die Sauce wird durch ein feines Sieb geseiht, aber keinesfalls
    passiert, denn das geduenstete Wurzelwerk macht die Sosse zu dick und
    veraendert ihren Geschmack. Weder der Geschmack noch der Naehrwert
    werden gehoben, denn beim Duensten gehen die Naehrstoffe in die Sauce
    ueber.
    Die Sauce, wenn noetig, nachwuerzen. Sie muss mitteldick und voellig
    glatt sein und darf nicht vom Fleisch herunterfliessen.
    Haeufige Fehler bei Sauerbraten aus Hasen: - Das Fleisch wird zu weich
    gekocht, es faellt manchmal vom Knochen ab. Dieser Fehler kann durch
    sorgfaeltiges Duensten vermieden werden. Es ist besser, das Fleisch
    einige Minuten vor dem voelligen Weichwerden herauszunehmen, denn
    beim Warmhalten gart es weiter. - Oft ist die Sauce zu sauer. Das ist
    auch ein Fehler, denn Sauerbratensauce bedeutet nicht, dass sie sehr
    sauer ist. Sie muss pikant sein, mit den anderen Geschmacksnoten
    harmonieren und sich dem Geschmack des Hasenfleisches anpassen.
    Sauerbraten aus Hasen bereiten wir so vor, dass er sofort serviert
    werden kann, denn frisch schmeckt er am besten. Wenn man nicht sofort
    servieren kann, haelt man ihn bei maessiger Hitze oder im Wasserbad
    zugedeckt warm.
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