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Klassisches Rillettes mit Schweinefleisch (aus Sarthe)

Klassisches Rillettes mit Schweinefleisch (aus Sarthe)
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Schwierigkeit
Schärfe
Kosten
Zubereitungszeit:
k.Angabe
Vorbereitungszeit:
k.Angabe

Zubereitung

  • Schritt 1

    (*) 'Bouquet garni': Gemüsebündel mit 1 Lauchstengel, 1 Karotte und 1/2
    Knollensellerie, 2 Lorbeerblätter, 2 Nelken
    Rillettes oder Verhackerts: Kräftige Fleischspezialität für die
    Wintermonate, die als kalte Vorspeise, häufig aber auch als Brotaufstrich
    oder als Vesper aufgetragen werden.
    Die Grundlage von Rillettes ist Schweinefleisch, aber meistens wird
    Gänse-, Enten-, Tauben- oder Putenfleisch hinzugefügt, um das Aroma zu
    verfeinern und zu variieren. Beliebt sind auch Rillettes aus Gänsefleisch,
    aus Kaninchenfleisch sowie aus Ochsenschwanz.
    Die Vorbereitung beansprucht viel Zeit, dafür sind die Rillettes gut
    aufzubewahren und bei unerwartetem Besuch sehr willkommen. Zum Aufbewahren
    der Rillettes eignen sich am besten nicht allzu grosse Sterilisiergläser.
    Im Kühlschrank sind Rillettes bis zu drei Monaten haltbar, sie sollten
    aber innerhalb von 1 Woche verzehrt werden, nachdem die Fettdecke einmal
    durchgebrochen worden ist.
    Rillettes werden meist mit einem Esslöffel in Muschelform abgestochen und
    auf kleinen getoasteten Schwarzbrotscheiben serviert.
    Als Beilagen zu Rillettes geeignet:
    Kohlsalat mit Preiselbeerkompott, Sauerkrautsalat mit roten Holunderbeeren,
    Apfelsalat (Äpfel in kleine Würfel geschnitten, mit wenig Zitronensaft
    beträufelt, mit geschlagener Sahne und Joghurt vermischt), Chicoree mit
    Orangenfilets (Chicoreeblätter mit filetierten Orangen garnieren, mit
    frisch geraffeltem Meerrettich bestreuen und mit einer leichten Salatsauce
    aus Essig, Öl, Salz und Pfeffer beträufeln), Randen-Apfel-Salt,
    eingemachte Äpfeln in Honig.
    Die Schweinefleisch-Rillettes aus der Region Sarthe nördlich der Loire:
    Das Fleisch mit sämtlichen Zutaten (ausser Salz) in einen Bräter füllen.
    Einen Deckel auflegen und im Ofen bei etwa 150 Grad knapp unter dem
    Siedepunkt garen lassen.
    Von Zeit zu Zeit mit einem Holzlöffel umrühren, damit das Kochgut nicht
    anbrennt.
    Nach 5 bis 6 Stunden, wenn sich alles Fleisch von den Knochen gelöst hat,
    die Knochen herausnehmen, Fett abschöpfen und beiseite stellen.
    Jedes Fleischstück mit einem Holzlöffel zerdrücken, so dass sich fettes
    und mageres Fleisch gut vermischen.
    Den Topf für etwa 15 Minuten auf das Feuer setzen, bis die Mischung, der
    das Salz beigegeben wird, den Siedepunkt erreicht.
    In Sterilisiergläser abfüllen, die Oberfläche mit Fett zugiessen und
    abkühlen lassen (falls zu wenig Fett vorhanden: Schweineschmalz nehmen).
    Am nächsten Tag mit Papier bedecken und zubinden. Kühl aufbewahren und
    innerhalb von 2 Monaten konsumieren.
    *
    Quelle: Oskar Marti, Ein Poet am Herd,Winter in der Küche
    Hallwag, 1993
    **
    Gepostet von Alexander Bachmann
    Date: 9 Nov 1994
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