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Gans nach Kurt Jäger

Gans nach Kurt Jäger
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Schwierigkeit
Schärfe
Kosten
Zubereitungszeit:
k.Angabe
Vorbereitungszeit:
k.Angabe

Zubereitung

  • Schritt 1

    Die Flügel der Ganz kurz unter dem Flügelgelenk abtrennen. Äpfel,
    Zwiebeln, Thymian, Backpflaumen in den Bauch des Vogels stopfen, mit
    Zahnstochern zustechen oder mit Küchengarn zunähen. Ab mit der Gans
    in den Ofen, der vorher auf brüllende 250 Grad oder besser 220 Grad
    bei Umluft vorgeheizt wurde. Die Hitze muß sein, nur so kommt das
    Fett in die Gänge. Damit die Gans von allen Seiten Schmackes bekommt,
    ein Bratrost zwischen die Gans und das (möglichst tiefe) Blech legen.
    Sobald genügend Fett zu brutzeln beginnt, wird es der Gans wieder
    über die Brust gekippt, unnachsichtig, mindestens alle 10 Minuten.
    Nach etwa einer Stunde der Gans mildernde Umstände zubilligen und die
    Temperatur auf 200 Grad (Umluft 180 Grad) senken. Weiterbegießen! Nach
    etwa 2 Stunden Bratzeit muß der Vogel aussehen wie im Kochbuch. Vorher
    rechtzeitig eine Mischung aus Honig, mit Balsamessig glattgerührt, auf
    die Brustseiten pinseln, Das fördert Bräunung und Geschmack. Doch
    aufpassen, daß das Tier nicht plötzlich wie ein Waldbrandopfer
    aussieht. Weiterbegießen. Zwei Stunden Bratzeit insgesamt sind genug.
    Zwischenzeitlich die Soße zubereiten.
    Hals und Flügel in kleine Stücke hacken, in eine Pfanne geben.
    Kleingeschnittenes Suppengrün, geviertelte Zwiebel und Ingwerstück
    hinzugeben. Bei mittelstarker Hitze mit etwas Öl ca. 15 Minuten
    anbraten, bis Knochen und Gemüse hellbraun angefärbt sind. Thymian
    und Petersilie nachwerfen. Rotwein angießen. Alles locker vor sich
    hin brodeln und einkochen lassen. Die Bräunung der Soße wird noch
    edler, wenn zunächst wenig Flüssigkeit angegossen, verkocht,
    angegossen,verkocht wird.
    Nachdem die Gans aus dem Ofen genommen wurde, dieser zehn, viel besser
    zwanzig Minuten Entspannung mitten im Raum auf einem Brett gönnen. In
    der Zwischenzeit die Soße mit allen Bestandteilen durch ein Sieb in
    eine Kasserolle kippen. Soße, keine Suppe! Weiter einkochen und
    Geschmack zugeben. Holundersaft, Pflaumenwein, Madeira, süße
    Sojasoße, Honig, Balsamico-Essig, Cognac, Berliner Weiße,
    Ingwerpulver, alles ist möglich, selbst Kümmel, wer es mag. Die Soße
    mit dem in Wasser verrührten Mondamin binden. Abschmecken, fertig!
    Nun wird die Gans tranchiert. Die Stücke kommen auf eine Platte, die
    Platte in den Backofen unter den bereits erröteten Grill. Eine Minute
    reicht etwa, um das Fleisch ganz heiß und die Pelle noch knuspriger zu
    bekommen.(Achtung: Waldbrand!) Wer keinen Grill besitzt, verspachtelt
    die Gans einfach so. Die Keulen können nach zwei Stunden noch eine
    Spur rosa zeigen. Der Perfektionist darf sie im Ofen nachbraten.
    Als Beilage gibt es den traditionellen Rotkohl und statt der rituellen
    Kartoffelköße Steckrüben-Kartoffel-Püree nach nordischer Art. Rüben
    und Kartoffeln, halb und halb würfeln und im geschlossenen Topf
    weichkochen, abgießen pürieren, Butter unterrühren, salzen und
    pfeffern. Kann gut einen Tag vorher zubereitet werden und wird dann
    in der, ähem, Mikrowelle erhitzt. Schmeckt toll.
    Zur Gans schmeckt die halbtrockene Riesling-Auslese von Gunderloch.
    Ja, Weißwein. Bei dieser Gans ist alles möglich.
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