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Baguettes und Batards

Baguettes und Batards
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Schwierigkeit
Schärfe
Kosten
Zubereitungszeit:
k.Angabe
Vorbereitungszeit:
k.Angabe

Zubereitung

  • Schritt 1

    In einer grossen Schuessel das Weizenmehl Typ 1050 mit 2/3 des
    lauwarmen Wassers, der zerbroeckelten Hefe und dem Salz mischen.
    Diese Mischung kraeftig mit einem Holzloeffel schlagen. Zudecken und
    bei maessiger Temperatur etwa 4 Stunden gehen lassen, die Mischung
    soll ihr Volumen verdreifachen. Dann den Rest des Wassers
    einarbeiten, darauf nach und nach das Mehl Type 550 bis ein glatter
    Teig entsteht. Diesen auf eine bemehlte Arbeitsflaeche geben und 10
    Minuten kneten**.
    Den Teig in einem mit geoelter Klarsichtfolie bedecktem Gefaess etwa
    2 Stunden bei ca. 26 °C gehen lassen. Das Volumen sollte sich
    mindestens verdoppelt haben. Wieder auf die bemehlte Arbeitsflaeche
    geben, in 4 Teile teilen und diese jeweils zu Kugeln formen,
    Nahtstelle nach unten. 5 Minuten ruhenlassen.
    Eine Teigkugel nehmen, umdrehen und mit dem Handballen platt
    druecken. Die Enden nach innen schlagen und fest andruecken. Der Teig
    soll die Form eines laenglichen Kissen haben. Dies mit den anderen
    Kugeln wiederholen. Alle Teigstuecke ruhen lassen. Waehrend des
    Bearbeitens wird der Teig elastisch, nach einer Ruhezeit haelt er die
    gewuenschte Form viel besser.
    Ein Teigkissen vor sich legen, die Schmalseiten weisen nach links und
    rechts, die glatte Seite nach unten. Jetzt das Teigstueck zu sich hin
    rollen, die Nahtstellen mit den Daumen und Zeigefingerspitze ueber die
    ganze Laenge zusammenpressen, um einen geschlossenen Zylinder zu
    erhalten. Die uebrigen Teigstuecke genauso behandeln, wieder 5
    Minuten ruhen lassen, die Nahtstellen zeigen nach oben.
    Jetzt die Teigzylinder mit den ausgestreckten Fingern hin und her
    rollen . Dabei durch sanften Druck auseinanderziehen, ohne sie zu
    zerquetschen. Wenn sich ein Teigstueck widerspenstig zeigt, dieses
    kurz ruhen lassen und in dieser Zeit ein anderes bearbeiten. Es
    sollen Brote von 30 cm Laenge mit glatter, homogener Oberflaeche
    entstehen. Formen oder Koerbe bemehlen und die Brote mit der glatten
    Seite nach unten hineingeben. Mit geoelter Klarsichtfolie bedecken
    und ein letztes Mal 1 1/2 Stunden bei 26°C gehen lassen. Wenn man mit
    bemehlten Fingern auf die Teigoberflaeche drueckt, darf sie nicht
    wieder zurueckweichen.
    Den Ofen auf maximale Temperatur, mindestens 230°C aufheizen.
    Nach diesem letzten Aufgehen die Brote auf ein gefettetes Backblech
    stuerzen. Mit einem scharfen Messer 4-5 diagonale Einschnitte
    anbringen. Wenn das Brot gut aufgegangen ist, sollen die Einschnitte
    nicht zu tief sein, bei kuerzerer Gehzeit sollten die Einschnitte
    tiefer und laenger sein.
    Das Blech in den oberen Teil des Ofens schieben und die Brote sofort
    mit etwas Wasser besprenkeln. Nach 2 Minuten und nochmals nach 5
    Minuten wiederholen. Die Brote ca. 20 Minuten backen, die Unterseite
    der Brote soll hohl klingen, wenn man darauf klopft.
    Vor dem Backen sollen die Brote jeweils ein Gewicht von 400 g haben,
    nach dem Backen haben sie 12% Feuchtigkeit verloren und wiegen noch
    350 g. Diese Differenz erlaubt auch eine Aussage ueber den Backgrad.
    Auf Gittern auskuehlen lassen.
    Wenn man keine Teigkoerbe hat, kann man die Teigstuecke entweder
    direkt auf dem Backblech gehen lassen (Nahtstelle nach unten), dabei
    die letzte Gehzeit etwas abkuerzen. Oder man legt ein Kuechentuch so
    in Falten, dass man zwischen den Falten jeweils ein Baguette gehen
    lassen kann (Systeme de la "couche").
    Diese Methode der verlaengerten Gehzeit nennt man auch "Fermentation
    sur poolisch" (auch "pouliche"), im Hinblick auf den Einfluss Wiens
    auf die Pariser Baeckerei waehrend der ersten Haelfte des 19.
    Jahrhunderts.
    Anmerkung Petra:
    * evt. mehr Salz zugeben.
    ** der Teig ist sehr weich, evt. mit der Maschine kneten lassen.
    Ergebnis: grobporiger Teig, gut.
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