Wer sich dazu entschieden hat dieses Jahr auf essbare Osterdekoration zu setzen, kann seiner Fantasie freien Lauf lassen. Aus vielen Materialien, die die Küche hergibt, lässt sich ein leckeres Detail für jeden Tisch zaubern. Osterhäschen, Eier & Co. dürfen natürlich nicht fehlen. Der Vorteil hierbei: Lästiges anschließendes Verstauen der Dekoration entfällt, da diese im Idealfall bereits verspeist wurde.
Die Klassiker – Das hartgekochte Ei und das Osterlamm
Bunte Eier
Bunt gefärbte Eier dürfen auf keinem Ostertisch fehlen. Man kann sie dekorativ als Halter für Namenskärtchen verwenden oder sie in einem Kressenest oder gebackenen Osterkranz präsentieren. Wer seine Eier selber färben möchte, könnte sich überlegen, dazu natürliche Farbstoffe zu verwenden. Rote Beete und Rotkraut ergeben Rottöne, Holunder und Heidelbeeren blau, Spinat und verschiedene Kräuter grün und Zwiebelschalen braun.
Tipp: Fertige Eier mit einer Speckschwarte einreiben, das sorgt für einen schönen Glanz.
- Eiweiß zackenförmig einschneiden ohne das Eigelb zu beschädigen. Dieses mit kleinen Gemüsestückchen verzieren, sodass ein kleines Küken entsteht.
Das Osterlamm
Ein weiterer Osterklassiker, der sowohl zum Brunch als auch zum Kaffee passt, ist das Osterlamm. In eine spezielle Hohlform wird ein Rühr- oder Biskuitteig eingefüllt und anschließend im Ofen gebacken. Damit das Lämmchen ganz in Weiß auf der Tafel sitzen kann, wird der Kuchen mit Puderzucker oder einer Zuckerglasur verziert.
Leckere Rezeptideen:
Plätzchen als Glasdekoration
Die immer beliebter werdenden Tassenkekse gibt es mittlerweile in den ausgefallensten Formen – Herzen, Männchen und auch Hasenohren können sich am Glas- bzw. Tassenrand tummeln. Herstellen kann man diese niedlichen Accessoires aus jedem beliebigen Plätzchenteig. Passende Ausstechformen gibt es längst nicht nur im Fachhandel. Neben ihrem Einsatz an der Tafel können die kleinen Kekse auch Give-aways wie z.B. ein Gläschen selbstgemachten Eierlikör verschönern.
Tipp: Keine passende Ausstechform zur Hand? Kein Problem. Einfach eine Form nach Wahl nehmen und mit einem Herzausstecher eine kleine Aussparung in die Seite der Wunschform stechen. So entsteht ein kleiner Haken, der sich vor dem Backen zusätzlich noch in Form bringen lässt.
Plätzchenrezepte:
Osterdeko Für Eilige:
Häschen und Ostereier als Muffins
- Teig gleich in der gewünschten Form backen, so wird späteres Nachbearbeiten gespart
Muffinnester für Schokoeier
- Lieblingsmuffins nach Anleitung backen und aushöhlen, dabei einen Rand stehen lassen. Das so entstandene Nest mit kleinen Schokoladen – oder Dragee – Eiern füllen.
- Die kleinen runden Kuchen am Stiel lassen sich als Küken, Biene, Hase u.v.m. in Szene setzen, dazu noch Ostergras als Blumenwiese: fertig
Marzipaneier, -rüben und -hasen
- fertiges Marzipan mit Lebensmittelfarbe färben und in entsprechende Form kneten.
Oster-Muffins:
Abseits von Schokolade & Co.
Fruchtstrauß
Ein Blumenstrauß gehört natürlich zu einem perfekt gedeckten Tisch. Warum nicht diesen aus leckeren Früchten zubereiten? Mit einem Ausstecher aus Obstscheiben kleine Blüten oder Schmetterlinge vorbereiten und auf Holzspieße stecken.
- Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Ananas, Melone, Mango, Papaya
- Äpfel sind zum Ausstechen ungeeignet
Als Blüteninneres kann beispielsweise eine Heidelbeere dienen. Kleineres Obst kann man im Ganzen aufspießen, größere Früchte wie Melonen werden mit einem Pariser Löffel in Kugelform gebracht. Fruchtspieße z.B. in einer Vase oder einem kleinen Blumentopf arrangieren.
Geschnitztes Gemüse
Aus Gurken, Radieschen, Möhren und Tomaten lassen sich ganz schnell gesunde Snacks herstellen. Mithilfe eines scharfen Küchenmessers kann man einzelne Motive in die Oberfläche schnitzen oder einfach Formen wie Blumen oder Ostereier ausschneiden. Einzelne Gemüseteile lassen sich auch zu Figuren zusammensetzen. Besonderes Geschick ist für die kunstvolle Gestaltung von Hasen, Küken oder ganzen Nestern erforderlich. Auch hier gilt: Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.