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Gummibärchen-/Weingummi-Rezept, Teil 1 von 2

Gummibärchen-/Weingummi-Rezept, Teil 1 von 2
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Schwierigkeit
Schärfe
Kosten
Zubereitungszeit:
k.Angabe
Vorbereitungszeit:
k.Angabe

Zubereitung

  • Schritt 1

    Hallo, hier ein Rezept fuer Gummibaerchen aus einer Hobbythek-Sendung
    vor ein paar Jahren. Anschliessend noch ein paar Tips aus
    persoenlicher Erfahrung.
    Um die Gelatinemasse, deren Herstellung im folgenden beschrieben
    wird, zu Gummibaerchen oder sonst etwas zu formen, wird Staerkepulver
    auf einen Backblech mind. 1 cm dick verteilt, und mit Hilfe eines aus
    Plastilin geformten Stempels in Form eines Gummibaerchens werden
    Vertiefungen in die Staerke gedrueckt. Da hinein wird spaeter die
    Gelatinemasse gefuellt.
    Groesstes Problem bei der Herstellung der Gummibaerchen: Man braucht
    ein Thermometer mit einem Messbereich bis ca. 120 Grad C. Man erhaelt
    es in den Laeden, die die Hobbythek-Zutaten fuehren. Hier nun der
    Originaltext des Gummibaerchen-Rezepts, der allerdings bereits einige
    Jahre alt ist.
    Gummibaerchen
    Erforderlich sind wiederum Stempel aus selbsthaertender
    Modelliermasse, allerdings koennen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf
    lassen. Was die Form angeht, einzige Bedingung: sie sollte ziemlich
    flach sein, ca. 5-8 mm, wenn sie groessere Formen ausgiessen, damit
    sie sich nachher besser essen lassen. Sie koennen z.B. Modelliermasse
    zwischen Kanthoelzern ausrollen und mit Plaetzchenformen ausstechen:
    Herzen, Pilze, Sterne usw. Aber auch Fruchtformen sind schoen, sie
    koennen dann auch etwas dicker sein - in der Form aehnlich wie
    Pralinen. Sogar zweifarbig koennen Sie den Weingummi ausgiessen. Als
    Bett fuer die Gummibaerchen dient wieder die Staerke wie bei den
    Likoerpralinen. Wichtiger Unterschied: Die Staerke muss vor der
    ersten Benutzung nicht unbedingt getrocknet werden. Beim Eingiessen
    der Gelatinemasse darf die Staerke auf gar keinen Fall waermer sein
    als die Raumtemperatur. Ansonsten ist alles relativ einfach. Die
    Gelatine kaufen sie am besten in preiswerten Kilopaketen, mit
    Aspikpulver gehts genauso gut. Blattgelatine ist uebrigens meist
    teurer.
    Weingummi-Grundrezept
    Zu Punkt 1: 130 g Gelatine und 200 g Wasser
    Zu Punkt 2: 120 g Wasser und 400 g Sirup
    Zu Punkt 3: 400 g Sirup oder Invertzucker oder 330 g fluess. Honig
    und : 150 g Wasser
    Zu Punkt 4: 20 g Weinsaeure oder 4 Essloeffeln Zitronensaft
    Punkt 1: Gelatine und Wasser werden in einem kleinen Kochtopf
    verruehrt, 15 Minuten quellen lassen.
    Zu Punkt 2: Wasser und Zucker werden solange gekocht, bis sie 115
    Grad erreicht haben. Hierbei brauchen Sie nicht so vorsichtig zu
    kochen wie bei der Likoerpralinen-Herstellung - es kann nicht so viel
    schiefgehen. Trotzdem, die richtige Temperatur muss eingehalten
    werden wegen der Zuckerkonzentration. Bei 115 Grad C ziehen Sie
    sofort den Topf vom Feuer.
    In der Zwischenzeit koennen Sie uebrigens schon die gequollene
    Gelatine im Wasserbad schmelzen. Die Gelatineloesung darf dabei nicht
    heisser als 70-80 Grad C werden. Auf keinen Fall darf sie kochen,
    sonst verringert sich ihre Gelierfaehigkeit.
    Zu Punkt 3: In die 115 Grad C heisse Zuckerloesung giesst man
    zunaechst den Fruchtsirup, z.B. Himbeer-, Kirsch-, Maracuja-,
    Grenadine-, Waldmeister-, Orange- oder Zitronensirup.
    Durch die Zugabe des Sirups kuehlt sich die Temperatur so weit
    herunter, dass man anschliessend sofort die geloeste Gelatine
    dazugiessen kann. Alles gut verruehren und auf kleiner Flamme
    warmhalten.
    Zu Punkt 4: Zum Schluss gibt man noch Weinsaeure oder Zitronensaft
    dazu, damit der fertige Weingummi richtig fruchtig-saeuerlich
    schmeckt. Weinsaeure gibt's uebrigens in der Apotheke. Die ganze
    Mischung laesst man 5 bis 10 Minuten auf dem Herd stehen, damit sie
    sich klaert. Dabei steigen die vielen kleinen Blaeschen aus der
    Gelatineloesung nach oben und lassen sich als Schaum leicht
    abschoepfen. Dann fuellt man die Masse in einen Trichter und giesst
    sie ins vorbereitete Staerkebett.
    Statt des Fruchtsirups koennen sie auch eine Mischung aus fluessigem
    Honig und Wasser verwenden. Das gibt sehr leckere Honigbaerchen. Oder
    sie machen sich die Muehe und kochen Invertzucker. Der Invertzucker
    schmeckt allerding nur suess. Dazu muessen sie dann weiteres Aroma
    geben, z.B. kann man die Gelatine in 200 g Fruchtsaft statt Wasser
    loesen. Sehr interessant schmeckt auch starker Pfefferminztee. Viel
    Spass beim Ausprobieren!
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