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Spätzle

Spätzle
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Schwierigkeit
Schärfe
Kosten
Zubereitungszeit:
k.Angabe
Vorbereitungszeit:
k.Angabe

Zubereitung

  • Schritt 1

    Das Mehl, die Eier und etwas Salz am besten mit einem Rührgerät zu
    einem Teig verarbeiten, Wasser zugiessen (Menge richtet sich nach der
    Grösse der Eier) oder stattdessen je nach Weltanschauung weitere
    Eier zugeben und weiterrühren und schlagen, bis der Teig Blasen
    wirft, dann auch noch das Fett unterrühren. Anmerkung: Der Teig
    muss so zäh sein, dass er nicht mehr vom Knethaken oder Rührlöffel
    fliesst. Ist er zu flüssig, noch etwas Mehl zugeben, ist er zu fest
    (das Rührgerät bleibt stehen oder die Kräfte gehen beim
    Handrühren selbst bei kräftigen Hausfrauen zu Ende), noch etwas
    Wasser oder ein weiteres Ei zugeben.
    In einem grossen Topf Salzwasser mit einem Schuss Öl zum Kochen
    bringen. Ein Holzbrettchen mit Griff mit kaltem Wasser anfeuchten.
    Eine kleine Portion Teig auf das Brett geben und mit einem nassen
    langen und glatten Messer oder Spätzleschaber schmale Teigstreifen
    in das KOCHENDE Wasser schaben. Das Messer zwischendurch immer
    wieder nass machen, damit der Teig nicht daran kleben bleibt. Die
    Spätzle SOFORT mit dem Schaumlöffel aus dem Wasser nehmen, sobald
    sie an die Oberfläche kommen (und das ist bereits nach wenigen
    Sekunden der Fall). Je zügiger man arbeitet, desto körniger sind
    die Spätzle hinterher. Die fertigen Spätzle entweder gleich unter
    heissen Wasser abbrausen oder kurz in einem Topf mit heissem (nicht
    kochendem) Wasser schwenken. Dann gut abtropfen lassen und auf einer
    vorgewärmten Platte warmstellen.
    Das Spätzleschaben vom Brett ist eine Kunst, die früher von der
    Mutter auf die Töchter vererbt wurde. Der gute Brauch ist leider fast
    ausgestorben. Weil aber die Schwaben trotzdem nicht auf ihre Spätzle
    verzichten können, hat man sich im Laufe der Jahre ein ganzes
    Arsenal von Spätzlemaschinen ausgedacht. Auch die mit der Maschine
    gemachten Spätzle sind immer noch zigmal besser als die fertig
    gekauften!
    Die Augsburger und Allgäuer Version heissen übrigens Knöpfle. Ob
    Spätzle oder Knöpfle besser schmecken - darüber wird man sich nie
    einigen können. Der Teig ist jedenfalls identisch, wenn er auch für
    Knöpfle etwas flüssiger sein muss. Er wird in ein Knöpflesieb
    (ein Sieb mit grossen Löchern) gebracht und von dort in das kochende
    Wasser gerührt. Der Teig fällt in Tropfen in das Wasser und
    verfestigt sich dort zu kleinen Klümpchen.
    *
    Quelle: Unvergessene Küche. Die schönsten
    Rezepte aus den deutschen Landschaften.
    Essen & trinken, Sonderausgabe 1979
    Abgetippt: Ulli Fetzer - 2:246/1401.62 - 23.05.94
    **
    From: [email protected]
    Date: Mon, 23 May 1994
    Newsgroups: fido.ger.kochen
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