Sauerteigherstellung
Zutatenliste
250 g | Weißkohl |
5 g | Salz (jodfrei) |
Roggenmehl Typ 1150 |
Zubereitung
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Schritt 1
Das Weißkraut wie zur Sauerkrautherstellung hobeln. Das Salz dazu geben und
ordentlich vermischen. Anschließend läßt man das Kraut, in einem Gefäß am
Boden zusammengedrückt, 1 - 2 Stunden stehen. Nun wird das Kraut in ein
stabiles Glas (Einmachglas o.ä.) gefüllt und mit einem Kartoffelstampfer
fest am Boden zusammengedrückt. Das Kraut dabei ruhig richtig durchwalken,
die Zellstruktur wird dadurch etwas aufgebrochen und die Milchsäurebildung
geht schneller. Die dabei entstehende Brühe nicht weggießen sondern im Glas
lassen. Zum Abschluß das Kraut mit einem Gegenstand beschweren, damit es
sich nicht wieder so stark lockert, und das Glas verschließen. Aber bitte
nicht fest, es muß ein Druckausgleich stattfinden können wenn die Milch-
säuregärung beginnt.
Nach ca. einer Woche nimmt man einen Teelöffel von dem entstandenen
Krautsaft, welcher jetzt voller aktiver Milchsäurebakterien ist, ab und gibt
ihn zu 50 g Roggenmehl und 50 ml Wasser. Den gut durchgemischten Teig stellt
man an einen nicht zu kalten Ort. Einen Tag später gibt man wieder 50 g
Roggenmehl und 50 ml Wasser dazu, verrührt das Ganze ordentlich und stellt
es wieder weg. Am nächsten Tag sollte der Sauerteigansatz (Anstellsauer)
gebrauchsfertig sein.
Krümelsauer:
Krümelsauer läßt sich lange, über sehr viele Monate, in einem geschlossenen
Gefäß im Kühlschrank aufbewaren.
Die Herstellung ist sehr einfach. Man nimmt etwas Sauerteig und gibt soviel
Roggenmehl dazu, daß sich beim Vermengen ein trockener, krümeliger, Teig
ergibt. Etwas trockener als Sträusel. Es ist auf jeden Fall besser gekauftes
Roggenmehl vom Typ 1150 zu verwenden, da sich nur hiermit die lange Aufbe-
wahrungszeit ergibt.
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