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Quarksouffle mit Limonensauce

Quarksouffle mit Limonensauce
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Schwierigkeit
Schärfe
Kosten
Zubereitungszeit:
k.Angabe
Vorbereitungszeit:
k.Angabe

Zubereitung

  • Schritt 1

    Ein Rezept ist für eine Souffleform von ca. 20 cm Durchmesser und ca. 9 cm Hohe
    oder - je nach Inhalt - für 4 bis 6 individuelle Förmchen, reicht also für 4
    bis 6 Personen.
    Den Backofen auf 175 °C (Umluft) vorheizen, und auf das Gitter auf der
    untersten Rille ein Kuchenblech mit Rand einschieben. Die Souffleform bzw. die
    Förmchen, großzügig mit einem Backpinsel ausbuttern und gleichmäßig mit Zucker
    ausstreuen, was am besten durch Bewegen der Form geschieht.
    Die Eier getrennt - also da Eigelb, dort Eiweiß - in zwei Schüsseln aufschlagen
    und wie ein Sperber darauf bedacht sein, dass nicht das kleinste Mikroteilchen
    von Eigelb in die Schüssel mit dem Eiweiß tropft! Denn dies ist eine wichtige
    Voraussetzung für ein perfekt aufgeschlagenes Eiweiß.
    Dem Eigelb Zucker (1) zufügen und kurz mit dem Schneebesen durchmischen. In
    einem Topf - der so groß sein sollte, dass die Schüssel mit der Eigelb- Zucker-
    Mischung genau auf dem Topfrand aufliegt - ca. 1/2 Liter Wasser vors Kochen
    bringen.
    Die Schüssel auf den Topfrand stellen und darauf achten, dass der Schüsselboden
    zu keiner Zeit mit dem nun leise köchelnden Wasser in Kontakt kommt, was
    nämlich das Stocken des Eigelbs zur Folge hatte.
    Die Eier-Zucker-Masse mit einem Schneebesen so lange und ununterbrochen
    schlagen, bis eine Creme entsteht. Die Creme neben dem Herd etwas auskühlen
    lassen, erst dann Limonensaft, die abgeriebene Limonenschale und den Quark
    sorgfältig untermischen.
    Das Eiweiß zunächst zu einer cremigen Konsistenz aufschlagen, sodann den Zucker
    in kleinen Mengen ins Eiweiß einrieseln lassen, zugleich aber weiterschlagen
    und zwar so lange, bis sich beim Herausziehen des Schneebesens kleine Spitzen
    bilden.
    Ein Drittel der Eiweiß-Zucker-Masse mit einem Spachtel sorgfältig unter die
    Eigelb-Quark-Masse mischen, und erst zum Schluss das restliche Eiweiß behutsam
    unterheben.
    Die Soufflemasse in die Form bzw. Förmchen, 3/4 hoch einfüllen, die Oberfläche
    glatt streichen, mit Küchenpapier Zucker und Butter am oberen, inneren
    Formenrand lösen, damit das Souffle ungehindert den Steigflug antreten kann.
    Die Form - oder die Förmchen, die nicht aneinander stoßen dürfen, weil sie sich
    sonst beim Aufgehen behindern würden - in den Ofen auf das Backblech stellen,
    ca. 1 Liter heißes Wasser in das Backblech gießen und die Backofentuer sofort
    schließen.
    Das Souffle in der großen Form während ungefähr 30-35 Minuten, in den Förmchen -
    je nach Groesse - ca. 15-20 Minuten backen. Der perfekte Garpunkt ist dann
    erreicht, wenn die Oberfläche aufgesprungen ist, eine schöne goldbraune Farbe
    angenommen hat und sich leicht knusprig zeigt.

    Ein Souffle ist zwar ein zartes, leicht verwundbares Gebilde, doch Sie dürfen
    gegen Ende der Backzeit problemlos die Backofentuer zum Nachsehen öffnen - nur
    Zugluft lässt das Souffle sofort zusammenfallen.
    Das Souffle in der großen Form mit Puderzucker bestreuen, mit einem Löffel auf
    Teller schöpfen und mit der Sauce umgießen.
    Bei den individuell gebackenen Souffles lässt man die Gäste mit Hilfe eines
    Kaffeelöffels aus der Mitte des Souffles ein kleines Loch herausstechen, das
    dann mit Limonensauce aufgefüllt wird.
    Für die Limonensauce: Limonensaft und Puderzucker kurz aufkochen und durch ein
    feines Drahtsieb in ein kleines Gefäß abgießen. Um das Aroma der Sauce zu
    intensivieren, kann man auch die Schalen verwenden: Von den Limonen mit einem
    Sparschäler die Schale abziehen und darauf achten, dass möglichst wenig weiße
    Haut haften bleibt. Die Schale in Würfelchen von ca. 2x2 mm schneiden, in wenig
    kochendem Wasser blanchieren, diesen Vorgang zweimal wiederholen, auf ein
    kleines Sieb schütten und unter die Sauce mischen.

    Hinweise zum Thema Soufflé:
    Da wo Mehl im Spiel ist - bei der Creme patissiere oder der Pate a chou - wird
    man kaum eine Enttäuschung erleben. Damit man sich aber auch an ein leichtes
    Souffle heranwagen darf, braucht man sich bloß ein paar Dinge zu merken und
    fest daran zu glauben, dass es wirklich nicht auf die sichtbare Qualität eines
    Souffles ankommt, sondern ganz alleine darauf, dass es schmeckt! Gefahr für ein
    schnelles Zusammenfallen eines Souffles droht besonders dann, wenn es bei zu
    starker Hitze gebacken oder gar Zugluft ausgesetzt wird. Aber es gibt außerdem
    noch ein paar andere Dinge zu beachten.

    Eines der drei Geheimnisse in der Küche - nebst der grundsätzlichen Verwendung
    allerbester Qualität und dem aufmerksamen, liebevollen Umgang (auch mit den
    einfachsten Produkten) - ist die mise-en-place, dieses beruhigende alles-zur-
    Hand-haben, wenn es zur Sache geht. Am Beispiel des Souffles heißt dies
    konkret: Alle Zutaten sowie sämtliches Arbeitsmaterial sind auf dem
    Arbeitstisch abgewogen und bereitgestellt, die Förmchen gebuttert und
    gezuckert, der Ofen auf die richtige Temperatur aufgeheizt, der Tisch für die
    aufgeblasene Geschichte gedeckt - und die Schleckmäuler auf ihre
    Geduldsfähigkeit geprüft.
    Was das Schlagen von Eiweiß betrifft: Ob es von Hand mit dem Schneebesen oder
    in einer Küchenmaschine bzw. mit einem Handrührgerät geschlagen wird, hat auf
    die Qualität keinen so großen Einfluss wie die Beachtung der beiden wichtigen
    Voraussetzungen: Zum einen sollte das Eiweiß von absolut frischen Eiern
    stammen, und zum anderen darf es nur mit völlig fettfreien Arbeitsgeräten
    aufgeschlagen werden. Es ist deshalb ratsam, Schüssel und Schneebesen
    unmittelbar vor dem Gebrauch nochmals mit warmem Seifenwasser und heißem
    Spülwasser zu reinigen und anschließend gut trockenzureiben.
    Und was die Eigelb-Zucker-Masse angeht: Zwar wird geschlagenes Eigelb alleine
    schon durch das Zufügen von Zucker cremig, doch um einem Souffle Stand zu
    geben, ist das Schaumigschlagen auf dem Wasserbad vorzuziehen, zumal wenn die
    Grundmasse mit Fruchtsaft oder Liqueur etc. zusätzlich aromatisiert wird und
    somit wieder etwas von der Stabilität verliert.
    Leicht und dennoch von guter Konsistenz wird ein Souffle, wenn der Eier-Zucker-
    Masse Quark zugefügt wird. Ob Sie das Quark-Souffle, wie im Rezept Quarksouffle
    mit Limonensauce beschrieben, zubereiten oder anstelle von Limonen den Duft von
    Passionsfrüchten vorziehen; ob Sie in die Form ein Obstkompott - im Frühjahr
    eines aus Rhabarber! - füllen und erst dann mit der Soufflemasse auffüllen; ob
    Sie das Souffle mit einem Löffel aus der Form schöpfen oder aus den
    individuellen Förmchen auf die Teller stürzen, mit exotischen Früchten umlegen
    und mit einem Fruchtcoulis umgießen - den spielerischen Möglichkeiten sind fast
    keine Grenzen gesetzt
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