Portulak-Gnocchi
Zutatenliste
500 g | Portulak |
150 g | Ricotta |
50 g | Gouda, gerieben |
1 | Ei |
1 | Eidotter |
Salz | |
Pfeffer aus der Mühle | |
Muskatnuss, frisch gerieben | |
150 g | Weizenvollkornmehl |
3 EL | Butter |
Parmesan, frisch gerieben |
Zubereitung
-
Schritt 1
Den Portulak verlesen, waschen, trockentupfen und feinhacken. Mit Ricotta,
Gouda, Ei, Eidotter, Salz, Pfeffer und Muskatnuss vermischen. Nach und nach
soviel Mehl untermischen, dass ein geschmeidiger Teig entsteht.
Mit einem Teeloeffel kleine Gnocchi abstechen und portionsweise in siedendem
Salzwasser garen. Sobald sie an die Oberflaeche steigen, mit der Schaumkelle
herausnehmen.
Eine feuerfeste Form mit Butter ausfetten. Gnocchi hineingeben und ruetteln,
damit sie rundherum gebuttert werden. Mit dem frisch geriebenen Parmesan
bestreuen und im vorgeheizten Backofen bei 220 oC 8 Minuten ueberbacken.
Info: Postulak, gesund fuer Herz und Arterien.
Urspruenglich kommt das kleine Blattgemuese mit dem eigenwillig
nussig-salzig-saeuerlichen Geschmack aus Afrika und Kleinasien. Bei uns
geriet Postulak, auch Buerzelkraut genannt und unter seinem
niederlaendischem Namen Postelein bekannt, nach dem Mittelalter in
Vergessenheit - trotz seiner blutreinigenden und heilenden Wirkung bei
Nierenleiden. Wer Postulak geniesst, versorgt sich besonders gut mit Kalium,
Eisen, Magnesium und Provitamin A. Fuer eine Pflanze ungewoehnlich hoch ist
der Anteil an Omega-3-Fettsaeuren, ungesaettigten Fettsaeuren also. Das
macht Postulak fuer Wissenschaftler interessant, die Mittel zur Vorbeugung
von Arteriosklerose und Herzinfarkt erforschen.
Portulak waechst sehr rasch und wird hauptsaechlich im Juli und August
geerntet. Winterportulak mit seinen schuesselfoermigen Blaettern, auch unter
den Namen Tellerkraut, Winterpostelein und Kuba-Spinat bekannt, gibt es
meist in den Wintermonaten bis etwa Ende Februar.
Bei der Zubereitung muessen Sie sparsam mit Salz umgehen - Portulak bringt
genuegend Eigengeschmack mit. Verwenden Sie ihn roh im Salat und Quark oder
zum Beispiel kurz geschmort.
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