Piperade (Gemüse-Omelette aus dem Baskenland)
Zutatenliste

5 | Peperoni, grün |
1 gr. | Zwiebel |
1 Dose | Tomaten, gehackt, geschält, ca. 400 g |
1 EL | Olivenöl |
3 | Knoblauchzehen |
1 | Zweig Thymian |
2 | Lorbeerblätter |
6 | Eier |
Salz | |
Pfeffer, frisch gemahlen | |
Petersilie, glattblättrig | |
4 Scheibe | Schinken, z.B. Bauernschinken oder Würzschinken |
Zubereitung
-
Schritt 1
Die Peperoni mit dem Sparschäler schälen, Stielansatz keilförmig
herausschneiden. Anschließend die Früchte vierteln und die Zwischenwände und
Samen entfernen. Dann die Peperoni längs halbieren, entkernen und in Streifen
schneiden. Die Zwiebel fein hacken. Die Tomaten in ein Sieb gießen und
abtropfen lassen.
In einer großen beschichteten Bratpfanne das Öl warm werden lassen. Zwiebeln
darin glasig dünsten, Knoblauch dazupressen und die Tomaten beifügen.
Peperoniviertel im Kreis darauf anordnen, mit Thymianblättchen und zerbröseltem
Lorbeer bestreuen und würzen. Zwölf bis15 Minuten bei kleiner Hitze köcheln.
Die Eier verquirlen, salzen und pfeffern. Petersilie mit der Schere direkt dazu
schneiden. Über das Peperonigemüse gießen. Bei kleiner Hitze etwa zehn Minuten
stocken lassen. Mit einer Holzkelle sorgfältig umrühren (wie für Rühreier),
zudecken und bei ausgeschalteter Herdplatte rund drei Minuten stehen lassen.
Schinken in einer beschichteten Bratpfanne rasch auf beiden Seiten braten. Auf
der Piperade anrichten.
Küchenpraxis:
Sie können die Peperoni auch im auf 250 Grad vorgeheizten Backofen rösten, bis
die Haut Blasen wirft. Unter einem feuchten Tuch oder in einem Plastiksack
auskühlen lassen. Anschließend die Haut abziehen, Zwischenwände und Samen
entfernen. Durch Rösten bekommen sie ein feines Caramelaroma.
Variante:
Statt Schinken Swiss Bacon (Frühstücksspeck) braten und dazu servieren.
Info:
Die Piperade gehört zu den traditionellen Gerichten des Baskenlandes, der im
Südwesten Frankreichs liegenden und an die Pyrenäen grenzenden Provinz Bearn.
Die Ähnlichkeit mit der aus der spanischen Küche stammenden Tortilla liegt wohl
in der gegenseitigen Beeinflussung der Essgewohnheiten - bei beiden Gerichten
handelt es sich um eine mit Gemüse und Eiern zubereitete, saftige Omelettenart.
Die Piperade ist eine Lieblingsspeise der Basken, die dazu mit Vorliebe ihren
berühmten, mildgeräucherten Bayonner Schinken genießen. Die baskischen
Köchinnen wenden übrigens einen kleinen, aber sehr wirksamen Trick an, um den
beim Kochen entstandenen Gemüsesaft zu binden: Sie streuen einfach
Weißbrotbrosamen über das Peperonigemüse, bevor sie die Eier dazu gießen.
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