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Pastinake - Infos und Tips

Pastinake - Infos und Tips
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Schwierigkeit
Schärfe
Kosten
Zubereitungszeit:
k.Angabe
Vorbereitungszeit:
k.Angabe

Zubereitung

  • Schritt 1

    Die weißfleischigem, gelblich-bräunliche Pastinake, ein uraltes
    Wintergemüse, gehörte ab Mitte des 16. Jahrhunderts zu den
    Standardgemüsen in europäischen Gärten. Sie wurde in ihrer
    Wildform von den Jägern und Sammlern bereits ab 11. Jahrhundert
    genutzt, deren Heimat wird irgendwo zwischen dem Kaukasus und dem
    Mittelmeer vermutet.
    Mit dem Aufkommen der Karotten ist sie jedoch im deutschsprachigen
    Raum zunehmend in Vergessenheit geraten. Sie konnte sich jedoch in
    Frankreich, Großbritannien und in den USA halten. Heute wird sie in
    Nord- und Mitteleuropa wieder entdeckt.
    Frühestens in März kann man mit der Aussaat beginnen. Es gibt
    mehrere Sorten: lange gab es in Europa nur die Sorte 'Halblange
    Weisse', während es in England rund 20 Selektionen gezüchtet
    wurden: diese erbringen bessere Ergebnisse in Ertrag. Die Sorten
    'White Diamond', 'White Germ', 'Harris Model' und 'Bedford Monarch'
    haben sich durchgesetzt. Reihenabstand: 30 cm, 10 bis 15 cm in der
    Reihe, 3 cm tief. Die Wurzel gedeiht am besten in einem
    tiefgründigen, gut durchgearbeiteten feinen Boden, der aber nicht
    frisch gedüngt sein sollte (da die Wurzeln sich in frisch gedüngtem
    Boden gerne gabeln).
    Im Aussehen gleicht die lange, schlanke Wurzel dem Rettich; roh
    schmeckt sie leicht nussig und gekocht wie eine Mischung aus Karotten
    und Sellerie! Sie ist wesentlicher süßer als jede Karotte oder jede
    Erbse.
    Das winterharte Gemüse entfaltet seinen vollen, süßen Geschmack
    erst nach dem ersten Frost. Aufgrund ihres Zuckergehaltes wurden
    Pastinaken auch für die Hefegärung verwendet: die Iren brauten ein
    Bier daraus, die Engländer tranken Pastinakenwein, und unsere
    Urgroßmütter kochten den Saft zu einem dickflüssigen Sirup ein,
    der als Brotaufstrich diente und den Honig ersetzte.
    *
    Quelle: Erfaßt von Rene Gagnaux
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