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Pasta Fresca (Eiernudelteig, Grundrezept)

Pasta Fresca (Eiernudelteig, Grundrezept)
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Schwierigkeit
Schärfe
Kosten
Zubereitungszeit:
k.Angabe
Vorbereitungszeit:
k.Angabe

Zubereitung

  • Schritt 1

    Mehl bergartig in eine Schüssel sieben und eine Vertiefung in die Mitte
    drücken. Eier nacheinander einzeln in einer Tasse aufschlagen und nacheinander
    in die Vertiefung geben. Mit einer Gabel oder den Fingerspitzen vorsichtig Mehl
    und Eier vermischen. Wenn das Mehl die Eier aufgenommen hat, wird der Teig mit
    den Händen verknetet. Die Wärme der Hände vermischt die Eier und das Mehl viel
    inniger, als es eine noch so moderne Teigmaschine vermag. Das Verkneten des
    Teiges dauert etwa eine Viertelstunde. Der fertige Teig soll glatt, elastisch
    und glänzend sein und sich ganz leicht vom Schüsselboden lösen. Den runden
    Teigball in der Schüssel mit einem feuchten Tuch oder einer Folie bedeckt eine
    Viertelstunde ruhen lassen.

    Nun kommt der schwierige Teil des Ausrollens der sfoglia auf einem ganz leicht
    bemehlten Brett mit dem ebenfalls leicht eingemehlten Nudelholz (die besten
    sind aus Kirschholz). Hier würde ich nun unbedingt die Technik ins Spiel
    bringen und den in drei Portionsstücke geteilten Teig (restliche Teigstücke
    immer mit einem feuchten Tuch bedecken) durch die mechanische Pastamaschine
    geben. Der Teig wird vier- bis fünfmal, einmal längs, einmal quer, durch die
    Walze der Maschine gedreht, wobei man durch den seitlich angebrachten Griff die
    Walzen immer enger stellt. Die ideale Beschaffenheit hat die sfoglia, wenn sie
    etwa 2 mm dick ist.

    Durch die eingeschobene oder vorgesetzte Schablone oder durch Düsen kann man
    unterschiedliche Nudelformen aus der Maschine auf das leicht bemehlte Brett
    gleiten lassen. Will man die Nudeln selber schneiden, rollt man den Teig der
    Breite nach zu einer zylindrischen Rolle auf. Mit einem schweren, scharfen
    Messer wird der Teig in die gewünschte Breite geschnitten.

    PAPPARDELLE werden 2-4 cm breit geschnitten, häufig auch mit einem Nudelrädchen
    ausgerollt, damit sie einen gewellten Rand haben. FETTUCINE sind 1 cm,
    TAGLIATELLE 1/2 cm breit. TAGLIOLINI oder TAGLIERINI haben eine Breite von nur
    2-3 mm. LASAGNE werden zu Streifen von 8-10 cm Breite geschnitten und dann je
    nach Wunsch in Rechtecke oder Quadrate. Bei CANNELONI richtet sich die Breite
    der Teigstücke nach der Backform, etwa 6-8 cm. Die Rechtecke belegt man mit der
    Füllung und rollt sie auf.

    Tipp:
    Die Küche soll warm sein und es darf kein Zug herrschen - wie bei der
    Hefeteigzubereitung. Die Eier müssen schon eine Weile in der Küche gestanden
    haben und dürfen nicht direkt aus dem Kühlschrank kommen. Gearbeitet wird auf
    einem großen Backbrett oder einem hölzernen Tisch. Eine Marmorplatte geht zur
    Not auch. Da sie aber kälter als Holz ist und auch nicht wie dieses
    Feuchtigkeit annimmt, ist sie zum Ausrollen des Teiges weniger gut geeignet.
    Für die pasta fresca wird allerfeinstes Weizenmehl verwendet, Type 00. Bei uns
    ist Type 405 oder auch griffiges Mehl, Dunst genannt, zu empfehlen. Die Eier
    sollten möglichst tagesfrisch sein - davon hängt der appetitliche frische
    Geruch ab, der die hausgemachte pasta fresca in Italien auszeichnet.
    Salz kommt nicht an den Nudelteig. Beim Auflösen des Salzes entstehen kleine
    weiße Flecken oder gar Löcher im Teig, die ein echter Pastakenner als
    Wertminderung ansieht. Die Pasta bekommt beim Kochen im gesalzenen Wasser
    genügend Geschmack, und auch die Füllung von Teigtaschen teilt sich dem
    Pastateig mit.
    Zum Kochen reichlich Wasser verwenden, dabei rechnet man auf 1 l Wasser 10 g
    Salz. Wenn man dem Wasser 1 El Öl zufügt, kleben die Nudeln nicht so leicht
    aneinander.
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