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Pandanus (Pandanus amaryllifolius)

Pandanus (Pandanus amaryllifolius)
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Schwierigkeit
Schärfe
Kosten
Zubereitungszeit:
k.Angabe
Vorbereitungszeit:
k.Angabe

Zubereitung

  • Schritt 1

    Verwendeter Pflanzenteil : Blaetter oder Blueten (die beiden sind nicht
    miteinander vertauschbar).
    Pflanzenfamilie: Pandanaceae (Schraubenpalmengewaechse).
    Geruch und Geschmack: Das Aroma der Blaetter ist eigenartig und schwer zu
    beschreiben, aber recht angenehm; das Destillat aus den maennlichen Blueten
    weist einen suessen, parfumartigen Duft aus, der an Rosenwasser erinnert.
    Inhaltsstoffe: In den Blaettern von P. latifolius (aus Sri Lanka) wurden
    Geruchstoffe in Konzentrationen unter einem Mikrogramm pro Kilogramm
    Frischmaterial (ppb) gefunden: Styrol 0.62, Formylthiophen 0.76, Linalool
    0.29, beta-Caryophyllen 0.55, beta-Farnesen 0.18, 1,2-Dimethoxybenzol 0.15
    und beta-Selinen 1.24 ppb. (Phytochemistry, 21, 1653-1657, 1982)
    In P. amaryllifolius, fand man 2-Acetyl-1-pyrrolin (Cereal Chemistry, 70,
    381, 1993); in anderen Arbeiten werden einige piperidinaehnliche Alkaloide
    (Pandamarin, Pandamarilactone) mit aehnlichen Strukturen beschrieben.
    2-Acetyl-pyrrolidin ist eine wichtige Aromakomponente in aromatischen
    thailaendischen Reissorten. (Phytochemistry, 34, 1159, 1993).
    Herkunft: Verschiedene Arten der Gattung wachsen in tropischen Gegenden von
    Sued- und Suedostasien.
    Etymologie: Der Gattungsname leitet sich vom indonesischen Namen des
    Baumens pandan ab.
    Aus den Baeumen der Gattung Pandanus gewinnt man zwei ganz unterschiedliche
    Gewuerze: Das Destillat (kewra water) aus den maennlichen Blueten von P.
    odoratissimus ist in der nordindischen Kochkunst sehr beliebt und wird vor
    allem als Alternative zu Safran fuer die herrlichen Suessigkeiten (ras
    gulla, ras malai und gulab janum) gebraucht, daneben aromatisiert man damit
    auch manchmal die mogulischen Reisgerichte (biriyanis). Sein Geruch ist
    suess und bluetenartig.
    Die Blaetter von P. amaryllifolius, P. latifolius, P. tectorius und
    vielleicht noch anderen Arten weisen ein starken und eher herbes Aroma auf.
    Sie sind sehr beliebt fuer singhalesische Curries in Sri Lanka und fuer auf
    Reis basierende Suessspeisen in Indonesien; in Bali verwendet man sie auch
    fuer gekochten Reis und fuer Fleischgerichte. Da man die Blaetter nicht
    ohne Aromaverlust trocknen kann, bevorzugen viele Koeche eine Essenz
    (Indonesisch: pandan, Thai toey).
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