Marillenknödel nach Vincent Klink
Zutatenliste

200 g | Aprikosen, ungeschwefelt getrocknet |
60 g | Butter |
80 g | Puderzucker |
4 | Eigelb |
1 kg | Quark |
200 g | Weckmehl vom Hefezopf |
3 EL | Mondamin |
3 EL | Rum |
2 | Vanilleschoten |
1 | Zitrone, geriebene Schale |
1 Msp. | Salz |
Zubereitung
-
Schritt 1
Marillenknoedel (Aprikosenknoedel) bestehen zu einem Grossteil aus
Quark. Man koennte sich ueberlegen, bei einem Bauern frische Milch zu
holen und bei der Quarkherstellung selbst Hand an zu legen. Es geht
ganz einfach, die Milch wird zum Saeuern an einen warmen Ort
gestellt. Sie wird nach zwei Tagen dick und man gibt sie dann auf ein
Sieb, das mit einem Tuch ausgelegt wurde. Darauf laesst man den Quark
abtropfen. Fuer die Marillenknoedel muss er nochmals kraeftig mit
einem Kuecenhandtuch ausgedrueckt werden.Uebrigens wurde die Molke in
frueheren Zeiten zum Putzen von Messing und Kupfer verwandt. Auch ist
es sehr zu empfehlen, die reichlichen Minerale der Molke zu nutzen
und mit Zitronensaft vermischt zu einem erfrischenden Getraenk zu
verarbeiten. Karamelisiertes Weckmehl:
Am Besten ist getrockneter Hefezopf, den man beim Baecker zerreiben
laesst. Zehn Essloeffel Broesel mit drei Essloeffel Puderzucker in
eine Pfanne geben und auf grossem Feuer solange wenden, bis der
Zucker karamelisiert und die Broesel dunkel werden. Die Broesel sind
in einer luftdichten Dose ohne weiteres vier Wochen zu lagern. In den
Kessel des Ruehrgeraets gibt man: Butter mit Puderzucker und
3/4 des Eigelb:
Alles wird gut schaumig geschlagen.Der Quark muss wirklich fest
ausgedrueckt werden und bereits broeselige Konsistenz haben. Das
Mondamin mit dem Rum anruehren und mit dem Weckmehl, der
Zitronenschale, der Vanille und dem Quark zur schaumig geruehren
Masse geben und alles miteinander gut durchkneten.
Die Marillen werden mit etwas Teig umgeben und zu runden Kugeln
geformt. In Zuckerwasser zehn Minuten pochiern und mit
karamelisiertem Weckmehl bestreuen.
Da Marillenknoedel ein gutes Wintergericht sind kann man, wenn kein
Kompott vorhanden ist, auch Doerraprikosen verwenden; man achte aber
auf ungeschwefelte Ware.
Was auf eine Notloesung schliessen laesst hat raffinierten Geschmack,
und entspricht dem Willen innerhalb der Saison auf die jeweilig
verfuegbaren Produkte einzugehen.
Die getrockneten Marillen werden in Suesswein aufgekocht und drei Tage
eingelegt. Sie quellen auf und entwickeln einen intensiveren
Geschmack als frische Aprikosen, man muss sich aber beste Qualitaet
besorgen die ungeschwefelt ist.
Fuer die Aprikosensauce kocht man die getrockneten Aprikosen in
Weisswein weich und mixt sie zu einer saemigen Sauce. Nimmt man
eingeduenstete Aprikosen, so treibt man sie durch den Mixer und
passiert die Sauce von Hautresten. Je nach Belieben wird das
Aprikosenpuerèe gezuckert und dann mit den aufgeweichten Marillen zu
einem Kompott vermischt.
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