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Le Pourcelet Farci (Gefülltes Spanferkel)

Le Pourcelet Farci (Gefülltes Spanferkel)
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Schwierigkeit
Schärfe
Kosten
Zubereitungszeit:
k.Angabe
Vorbereitungszeit:
k.Angabe

Zubereitung

  • Schritt 1

    Die deutsche Uebersetzung vom Originaltext:
    Das getoetete und geschaechtete Ferkel muss in sprudelndem Wasser
    erhitzt und dann gehaeutet werden. Nehmt dann mageres
    Schweinefleisch, entfernt das Fett und die Innereien des Ferkels,
    setzt es in Wasser zum Kochen auf und nehmt zwanzig Eier, kocht sie
    hart und nehmt auch in Wasser gekochte und geschaelte Kastanien.
    Nehmt dann die Eigelb, die Kastanien, feinen alten Kaese und das
    Fleisch eines gekochten Schinkens und hackt alles. Dann zerstampft
    Ihr es zusammen mit Safran und mengt der Fuellung Ingwerpulver in
    grosser Menge bei. Und wenn Eure Fuellung zu fest wird, verduennt sie
    mit Eigelb. Aber oeffnet Euer Schwein nicht am Bauch, sondern an der
    Seite, indem Ihr ein Loch macht, so klein Ihr koennt. Dann spiesst es
    auf und danach stopft Eure Fuellung hinein und naeht es mit einer
    groben Nadel wieder zu. Es soll mit gelbem Pfeffer gegessen werden,
    wenn Winter ist, oder mit Kamelin-Sauce, wenn Sommer ist. Nota bene,
    dass ich zahlreiche gespickte Ferkel gesehen habe und dass diese sehr
    gut sind. So bereitet man sie heute zu, und Tauben ebenfalls.
    Einige Erlaeuterungen:
    Ein echtes Spanferkel ist nur etwa 2 Wochen alt und wiegt nicht mehr
    als ungefaehr 4 Kilo. Das Ferkel aus diesem Rezept war wahrscheinlich
    viel aelter und viel groesser, wenn man nach der Menge der
    benoetigten Fuellung geht. Man wird die sorgfaeltige Zubereitung
    bemerkt haben. Das Tier darf nicht am Bauch der ganzen Laenge nach
    aufgeschlitzt werden, sondern man muss es durch eine ganz kleine
    Oeffnung, die man in die Seite macht, ausnehmen und fuellen. Welche
    Geschicklichkeit man damals vom Koch verlangte!
    Die hier vorgeschlagene Bearbeitung ist auf ein Schwein von etwa 6
    Kilo abgestimmt und muss je nach der Groesse des zu bratenden Tieres
    geaendert werden.
    Um aber dieses Rezept originalgetreu nachkochen zu koennen, muesste
    man wahrscheinlich eine eigene Schweinezucht besitzen oder einen
    faehigen Zuechter unter seinen Freunden haben. Denn in dem Ferkel,
    das man beim Metzger kauft, klafft meistens ein riesiges Loch, und
    die Innereien sind entfernt. Daher sollte man es vorbestellen und
    deutlich machen, dass man auch die Lunge, die Leber, die Milz, das
    Herz und die Nieren des Tieres moechte. Ansonsten sollte es genuegen,
    wenn man es sorgfaeltig vernaeht, um seine Fuellung einzuschliessen,
    bevor es gebraten wird.
    Die Zubereitung:
    Den Schweinekamm und die Innereien des Ferkels (also Leber, Herz,
    Milz, Nieren, Lunge) in Salzwasser auf kleiner Flamme aufkochen
    lassen und danach etwa 1 Stunde kochen. Die Leber nach 20 Minuten
    herausnehmen, denn sie darf nicht zu lange garen.
    Die Kastanien in Wasser kochen und in einem anderen Topf 4/5 der Eier
    hartkochen. Die Eier und die Kastanien schaelen.
    Das Ferkel mit einem sauberen Tuch reinigen, um die restlichen
    Borsten, Blutspuren oder andere Verunreinigungen zu entfernen. Das
    Innere grosszuegig salzen und so lange ruhen lassen, wie die Fuellung
    zubereitet wird.
    Kamm und Innereien, wenn sie gar sind, sorgfaeltig abtropfen lassen
    und in den Mixer geben. Den Schinken ebenfalls kleinhacken und
    untermischen.
    Die harten Eigelb und die Kastanien zerdruecken. Der Fleischfuellung
    zugeben. Den Kaese reiben und gleichfalls zugeben. Wenn die Fuellung
    zu fest ist, mit einigen rohen Eigelb geschmeidiger machen.
    Grosszuegig salzen und Ingwerpulver und Safranfaeden zugeben. Die
    Fuellung kosten und mit Salz oder Ingwerpulver nachwuerzen. Um besser
    ihren Geschmack einschaetzen zu koennen, eine kleine Kugel davon in
    einer Pfanne anbraten.
    Das Innere des Ferkels abtupfen und wenn noetig noch einmal salzen.
    Die Bauchoeffnung zu zwei Dritteln mit einer Nadel und Kuechengarn
    zunaehen. Die Fuellung durch das noch vorhandene Loch stopfen, und
    wenn das Schwein voll ist, abschliessend zunaehen, ohne die kleinste
    Oeffnung uebrigzulassen.
    Das Schwein aufrecht, die Beine unter dem Koerper zusammengebunden,
    auf ein Backblech legen. Die Ohren mit Alufolie umwickeln, damit sie
    nicht verbrennen.
    Zwei ein halb bis drei Stunden bei mittlerer Hitze (200 Grad) im Ofen
    braten und die Braeunung ueberwachen.
    Das Ferkel ist gar, wenn es eine schoene goldbraune Farbe hat. Im
    Winter mit gelbem Pfeffer servieren, im Sommer mit einer
    Kamelin-Sauce.
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