Kartoffelsalat mit Frankfurter Würstchen
Zutatenliste

800 g | Kartoffeln kleine |
100 g | Zwiebeln |
Salz | |
Pfeffer, frisch gemahlen | |
Muskat frisch gerieben | |
200 ml | Fleischbrühe |
1,50 TL | Essig |
½ ct | Schmand |
1 Bund | Schnittlauch oder Schalotten |
6 | Paar Frankfurter Würstchen |
Senf |
Zubereitung
-
Schritt 1
Kartoffeln gruendlich waschen, mit wenig Wasserzugabe in einem Topf
garen, abpellen und etwas abkuehlen lassen.
Zwiebeln fein wuerfeln, die abgekuehlten Kartoffeln in duenne
Scheiben schneiden und mit den Zwiebeln, Salz, Pfeffer und frisch
geriebenem Muskat vermischen. Mit heisser Fleischbruehe und Essig
uebergiessen und 10 Minuten in der Waerme durchziehen lassen.
Schmand mit einem Schneebesen glattruehren, kraeftig mit Salz,
Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss wuerzen und feingeschnittene
Schalotten oder Schnittlauch einruehren. Die Sauce mit dem
Kartoffelsalat vermengen, nochmals abschmecken und warmgestellt
einige Minuten ruhen lassen.
Fuer die Frankfurter Wuerstchen Wasser zum Kochen bringen, die
Wuerstchen einlegen, dann den Topf vom Herd nehmen und die Wuerstchen
zugedeckt 7-8 Minuten ziehen lassen. Sie duerfen nicht mehr kochen.
Auf eine vorgewaermte Servierplatte geben und zu dem Kartoffelsalat
servieren. Senf gehoert unbedingt dazu!
Info:
Heisse Siedewuerstchen aller Art sind im Frankfurter Raum die
beliebteste Beigabe zu diesem Kartoffelsalat. An erster Stelle in der
Frankfurter "Worschtologie" stehen die in der ganzen Welt bekannt
gewordenen "Frankfurter", die auf eine stolze Tradition
zurueckblicken koennen. Schon 1749 gab es das erste gedruckte Rezept
fuer die Frankfurter Wuerstchen, die damals noch "Bratwuerste"
hiessen. Aber nicht etwa, weil sie gebraten wurden! Der Name "Brat"
leitet sich ab vom Dialektausdruck "Braet", womit man eine
feingehackte Fleischfuellung bezeichnete.
1860 wurde die erste Fabrik fuer Frankfurter Wuerstchen gegruendet -
paradoxerweise nicht in Frankfurt, sondern vor den Toren Frankfurts
in dem kleinen Staedtchen Neu-Isenburg. Andere "Fabriken" in
Frankfurt folgten nach, und nachdem man die Wuerstchen ab 1887 auch
konservierte, konnte der Siegeszug in die ganze Welt beginnen. Auf
der Weltausstellung in Chicago 1893 errangen sie hoechste
Auszeichnungen.
1929 wurde die Bezeichnung "Frankfurter Wuerstchen" vom Kammergericht
in Berlin unter Schutz gestellt. Demnach duerfen nur die im
Wirtschaftsbezirk Frankfurt am Main hergestellten Wuerstchen als
"Frankfurter" deklariert werden, vorausgesetzt natuerlich, die
strengen Vorschriften ueber ihre Zusammensetzung und Verarbeitung
wurden genau eingehalten. Diese sind wie nachfolgend aufgefuehrt: Sie
bestehen vorwiegend aus magerem Schweineschinkenfleisch und erhalten
ihren unnachahmlichen Wohlgeschmack durch ein spezielles
Raeucherverfahren.
Angestachelt von dem Erfolg der Frankfurter Schweinemetzger
probierten die Ochsenmetzger ihr Glueck mit der "Rindswurst", aber
das ist eine andere Geschichte ...
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