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Kalmus, Magenwurz

Kalmus, Magenwurz
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Schwierigkeit
Schärfe
Kosten
Zubereitungszeit:
k.Angabe
Vorbereitungszeit:
k.Angabe

Zubereitung

  • Schritt 1

    Kalmus (Magenwurz): wuerzige Wurzel eines indischen
    Aronstabgewaechses, das heute noch in Europa an See- und Flussufern
    eingebuergert ist. Die Verwendung des Kalmus als Gewuerz stammt aus
    Indien.
    Steckbrief: Ausdauernde, 60-150 cm hohe Sumpfpflanze mit flachem,
    waagerecht kriechendem Wurzelstock und zweizeilig beblaeterten, am
    Grunde roetlichen Stengel, der ueber den Bluetenkolben in eine lange,
    blattartige Spitze auslaeuft. Der enstaendige Bluetenstand ist
    kolbenfoermig und dicht mit winzigen, gelblichgruenen Bluetchen
    besetzt. Die Fruechte sind rote Beeren, die aber in unserem Klima
    niemals zur Reife kommen. Kalmus kann daher nur vegetativ vermehrt
    werden. Die ganze Pflanze riecht angenehm aromatisch-wuerzig.
    Bluetezeit: Juni-Juli.
    Die Wurzel wird bisweilen mit der der Wasserschwertlilie (Iris
    pseudacorus) verwechselt, der aber der wuerzige Geruch fehlt.
    Kalmuswurzel (Rhizoma Calami):
    Die meist zehn bis zwanzig cm langen und bis 1.5 cm dicken Wurzeln
    werden im Herbst ausgegraben, geschaelt und getrocknet. Das
    Wurzelfleisch ist gelblich- weiss, schmeckt bitterwuerzig - aehnlich
    dem Ingwer - und duftet kraeftig. Der Wurzelstock enthaelt den
    Bitterstoff Acorin, das harzartige Acoretin und die Alkaloide Calamin
    und Cholin. Das in Wurzeln enthaltene aetherisches Kalmusoel regt den
    Appetit an und foertdert die Verdauung.
    Kueche: Kalmus wird pulverisiert oder in Zuckerloesung weichgekocht
    und in Honig eingelegt. Als Pulver verwendet man es wie Muskatnuss,
    eingelegt wie Ingwer. Kalmus wird zum Beispiel als Gewuerz in
    Honigwein und Met verwendet,
    Medizinisch: Kalmus ist eine alte Heil- und Kulturpflanze. U.a. als
    magen- und nervenstaerkendes Mittel in (Kraeuter)-Tee. Kalmus besitzt
    krampfloesende und durchblutungsfoerdernde Eigenschaften.
    Kalmus wird ausserdem zu den psychoaktiven Pflanzen gezaehlt. In
    kleinen Mengen wirkt Kalamus stimulierend und aufheiternd. Bei Konsum
    groesserer Mengen kann es zu Wahrnehmungsveraenderungen und
    Halluzinationen kommen.
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