Gebratene Spareribs mit rotem Curry (*)
Zutatenliste
800 g | Spareribs |
2 | Knoblauchzehen |
1 | Stück Korianderwurzel |
2 EL | Sojasauce |
3 | Zitronenblätter, evtl. 1/3 mehr (*) |
2 | Basilikumzweige, Bai Horopa (*), evtl. die Hälfte mehr |
3 | Fingerwurzeln (*) |
3 | Rote Peperoni |
Öl zum Braten | |
2 EL | Rote Currypaste (*) |
3 EL | Fischsauce (*) |
3 | Grüne Pfefferkörner, evtl. 1/3 mehr |
Zubereitung
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Schritt 1
(*) Gebratene Spareribs mit rotem Curry - Kua Dung Mhu Pad Prik
Die Spareribs in kleine Stuecke hacken. Den Knoblauch schaelen, mit
einem breiten Messer flachdruecken und zusammen mit der geputzten
Korianderwurzel fein hacken. Sojasauce, Korianderwurzel und Knoblauch
miteinander vermischen und ueber die Spareribs geben. Etwa 1 bis 2
Stunden durchziehen lassen.
Die Zitronenblaetter waschen, trockentupfen und zerkleinern. Die
Basilikumzweige waschen, trockentupfen, die Blaetter abzupfen und
zerkleinern. Fingerwurzeln und Peperoni waschen, putzen und der
Laenge nach in feine Streifen schneiden.
Reichlich Oel in einer Pfanne erhitzen und die Spareribs darin
goldbraun braten. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. Etwas
Oel abgiessen. Im restlichen Oel die Currypaste kurz anbraten.
Fischsauce und etwas Wasser dazugeben und verruehren. Die Spareribs
untermischen.
Fingerwurzeln, Zitronenblaetter, gruene Pfefferkoerner und Peperoni
dazugeben, alles miteinander vermischen und etwa 2 bis 3 Minuten
koecheln lassen. Mit Basilikum abschmecken.
Anmerkung: Um sich vor Knochensplittern zu schuetzen, sollten Sie die
Spareribs vom Metzger in die gewuenschte Laenge saegen lassen.
(*) Zitronenblaetter: Es handelt sich um die Blaetter des Kaffir-
Zitronenbaumes. Sie werden frisch in feinste Streifen geschnitten und
ueber die Speisen gestreut. Bei Currys werden sie als Ganzes
mitgekocht. Diese hocharomatischen Blaetter sind durch nichts zu
ersetzen. Sie sind in Asienlaeden frisch im Angebot.
(*) Basilikum: In der thailaendischen Kueche finden drei verschiedene
Sorten Verwendung:
BAI HOROPA wird auch 'suesses Basilikum' genannt und duftet leicht
nach Anis. Es kann durch europaeisches Basilikum ersetzt werden, das
allerdings nicht so intensiv im Aroma ist.
BAI MANGLAK hat leicht behaarte Blaetter und ist auch unter der
Bezeichnung 'weisses Basilikum' bekannt. Es eignet sich gut fuer
Currys und Suppen.
BAI KAPRAU ist das schaerfste und wuerzigste unter den drei Sorten.
Man erkennt es an den roetlich-violetten, kraeftigen Stengeln.
Huehnerfleisch-Gerichten verleiht es eine besondere Note.
Alle drei Basilikumvarianten sind in gut sortierten Asdienlaeden
frisch zu bekommen. man kann sich dort auch die Samen kaufen und das
Basilikum selber ziehen.
(*) Krachai: Ihrer Form wegen auch Fingerwurzeln genannt. Gehoeren zur
Familie des Ingwers, sind jedoch milder im Geschmack. Vor der
Verwendung waschen, putzen und kleinschneiden.
(*) Currypasten: Sie sind die Saeule vieler Thai-Gerichte. Die Muehe,
sie selbst herzustellen, lohnt kaum. Als gutes Fertigprodukt werden
sie in Rot, Gelb und Gruen angeboten. Beim Dosieren ist Vorsicht
geboten, denn sie sind hoellisch scharf.
(*) Fischsauce: Eine Mischung aus fermentierten Anchovis, Wasser und
Salz. Diese Sauce ist ein Universalgenie in der Thai-Kueche. Kaum ein
Gericht ohne Nam Pla. Der gewoehnungsbeduerftige Geruch verliert sich
beim Kochen. Die Fischsauce ersetzt in der thailaendischen Kueche
weitgehend das Salz.
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