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Gebeiztes Suppenhuhn

Gebeiztes Suppenhuhn
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Schwierigkeit
Schärfe
Kosten
Zubereitungszeit:
k.Angabe
Vorbereitungszeit:
k.Angabe

Zubereitung

  • Schritt 1

    Moeglichst viel Fett entfernen und das Huhn in Stuecke schneiden.
    Das Gemuese kleinschneiden, mit Wein und Gewuerzen aufkochen,
    auskuehlen lassen. Fleischstuecke dann lagenweise mit Gemuese in ein
    enges Glas schichten und mit der Beize auffuellen. Das Fleisch muss
    bedeckt sein. Vier bis sieben Tage im Kuehlschrank marinieren.
    Das Fleisch herausnehmen, trocknen und im Olivenoel anbraten.
    Die Beize absieben, aufkochen, abschaeumen und zum Fleisch geben.
    Knoblauch mit Thymian zugeben, nach Bedarf mit Salz und Pfeffer
    wuerzen, decken und auf kleinem Feuer etwa zwei Stunden leise kochen.
    Von Zeit zu Zeit wenden.
    Die Champignons vierteln und in der heissen Butter drei bis vier
    Minuten braten. Das Fleisch abschmecken, anrichten und die Champignons
    daruebergeben.
    Info
    Fleisch beizen, eine uralte Methode, um unattraktive Fleischstuecke in
    Leckerbissen zu verwandeln. Aber auch als Konservierungsmethode: als
    es noch keine Kuehlschraenke gab, diente das Einlegen in Saeure dazu,
    das Fleisch fuer kurze Zeit zu konservieren. Drei bis vier Tage im
    Sommer, fuenf bis sieben Tage im Winter oder im kuehlen Keller. Der
    tiefe pH-Wert de Beize verhinderte Faeulnis und den natuerlichen
    Zersetzungsvorgang des Fleisches. Die Beize bestand aus Essigwasser
    oder Wein, enthielt verschiedene Gemuese und Gewuerze. Diese
    Konservierungsmethode kann heute noch sehr nuetzlich sein, zum
    Beispiel wenn Gaeste kurzfristig eine Einladung absagen. Das
    vorgesehene Fleischstueck kann in der Marinade eine Woche im
    Kuehlschrank aufbewahrt werden. Aber Vorsicht: In diesem Falle muss
    das Fleisch sofort - und nicht erst nach einigen Tagen - gebeizt
    werden.
    Gebeiztes Fleisch ist jedoch nicht nur haltbarer, es hat auch einen
    feinen wuerzigen Geschmack. Durch die Einwirkung der Saeure wird es
    zudem muerbe und bekoemmlicher. So wurde der traditionelle Coq au vin
    in Rotwein eingelegt, um das urspruenglich zaehe Fleisch des Hahns
    geniessbar zu machen. Auf diese Weise wird auch das unbeliebte
    Suppenhuhn zu einem guenstigen Feinschmeckermenue.
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