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Frikassee nach Genfer Art

Frikassee nach Genfer Art
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Schwierigkeit
Schärfe
Kosten
Zubereitungszeit:
k.Angabe
Vorbereitungszeit:
k.Angabe

Zubereitung

  • Schritt 1

    Drei bis vier Tage vor dem Zubereiten das Fleisch in zirka zwei
    Zentimeter grosse Stuecke schneiden. Mit Kuechenpapier trockentupfen.
    Fuer die Marinade das Suppengemuese grob zerkleinern. Den Knoblauch
    schaelen. Mit den Kraeutern, Gewuerzen und Fleisch in eine
    Chromstahlschuessel geben. Den Wein daruebergiessen und zugedeckt
    drei bis vier Tage im Kuehlschrank marinieren. Dabei das Fleisch
    jeden Tag einmal wenden.
    Das Fleisch aus der Marinade nehmen und gut abtropfen lassen. Die
    Marinade samt Wuerzzutaten um rund einen Drittel einkochen. Durch ein
    feines Sieb giessen und beiseite stellen.
    In einer Bratkasserolle Bratbutter oder Schweinefett heiss werden
    lassen. Das Fleisch wuerzen und portionenweise unter Wenden
    gleichmaessig anbraten. Herausnehmen und auf Kuechenpapier entfetten.
    In die Kasserolle zurueckgeben, mit Mehl ueberstaeuben und einige
    Minuten weiterbraten. Darauf achten, dass nichts anbrennt, die Sauce
    wird sonst bitter! Mit der eingekochten Marinade abloeschen und bis
    knapp vors Kochen bringen. Die Pfanne zudecken und das Frikasse bei
    kleiner Hitze 45 bis 50 Minuten schmoren. Das Fleisch ein bis zwei
    Mal wenden.
    Das Fleisch herausnehmen und zugedeckt warm stellen. Den Rahm in die
    Sauce ruehren und etwas einkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und
    Majoranblaettchen abschmecken. Die Pfanne vom Herd ziehen, das Blut
    nach und nach dazuruehren. Kurz auf die Herdplatte zurueckschieben,
    weiterruehren, aber unter keinen Umstaenden kochen lassen. Das Blut
    gerinnt sonst. Fleisch in die Sauce geben und sofort servieren.
    Dazu passt Gratin dauphinois oder Kartoffelstock.
    (*) Das Blut gibt dem Frikassee den typischen Geschmack, der durch
    nichts Vergleichbares zu ersetzen ist. Allerdings in dieser
    Jahreszeit nicht ueberall erhaeltlich und vielleicht auch nicht fuer
    jedermann. Aehnlich wird es, wenn Sie statt 100 g Blutt 100 Gramm
    Schweine- oder frische Huehnerleber puerieren und unter die Sauce
    mischen. Oder zwei bis drei Taefelchen Bitterschokolade in der Sauce
    schmelzen. Dadurch wird die Sauce ebenfalls schoen dunkel.
    Zum Gericht: Wer von Genf spricht, meint meistens nur die Stadt und
    vergisst, dass Genf ein Kanton mit einer reizvollen Landschaft und
    vielen charmanten Weinbaugemeinden ist. In ihren kleinen Cafes und
    gepflegten Gaststaetten kann man auch heute noch die typischen
    Gerichte aus der traditionellen Genfer Kueche geniessen. Ein Beispiel
    dafuer ist das Fricassee genevoise, das nach echter Genfer Art mit
    marinierten Schweinefleischwuerfeln zubereitet wird - im Unterschied
    etwa zum Waadtlaender Frikassee, bei dem auf das Marinieren der
    Fleischstuecke verzichtet wird.
    Das hier beschriebene Rezept ist sicher nicht das einzige, das als
    Original bezeichnet werden kann. Unterschiede gibt es bereits beim
    Wein. Anstelle des (roten) Genfer Gamay wird oft auch ein Genfer
    Weisswein verwendet.
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