Webkoch-Logo

Forellenfilets im Krautstielmantel

Forellenfilets im Krautstielmantel
Stimmen: 0 - Ø 0.0
Schwierigkeit
Schärfe
Kosten
Zubereitungszeit:
k.Angabe
Vorbereitungszeit:
k.Angabe

Zubereitung

  • Schritt 1

    Die Forellenfilets mit Zitronensaft betraeufeln, salzen, pfeffern und
    bis zur Verwendung zugedeckt kalt stellen.
    Die Krautstiele ruesten, d.h., die Blaetter von den Stielen trennen.
    Beides waschen. Die Stiele in nicht zu kleine Stuecke schneiden und
    in wenig Salzwasser knapp weich kochen, abgiessen und beiseite
    stellen. Die Blaetter ganz kurz in Salzwasser blanchieren. Kalt
    abschrecken und auf einen Tuch ausbreiten.
    Die Champignons ruesten und sehr fein hacken. Die feingeschnittenen
    Schalotten in 1/3 der aufschaeumenden Butter glasig duensten, die
    Champignons zufuegen. Bei guter Hitze schmoren, bis die Fluessigkeit
    verdunstet ist, dabei mit einer Holzkelle staendig wenden. Sobald die
    Masse trocken ist, 1/3 der Butter zufuegen: sie wird von den Pilzen
    aufgesogen. Den feingehackten Petersilie zugeben und mit
    Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.
    Die schoensten grossen Krautstielblaetter - oder kleinere - auf
    Alufoliestuecke von 30 Zentimeter ausbreiten, je ein Forellenfilet
    darauflegen, mit der Champignonmasse bestreichen und mit den uebrigen
    Filets bedecken. Die Fischfilets in die Krautstielblaetter
    einschlagen. Die Laengsseite der Alufolie zusammenfalten, dann die
    Querseiten fest zusammenfalten.
    Die Paeckchen auf ein Backblech legen und im vorgeheizten Ofen bei
    180 oC 15 Minuten garen.
    In der Zwischenzeit die Krautstiele in der restlichen aufschaeumenden
    Butter erwaermen.
    Zum Servieren, die "gruenen Filets" vorsichtig aus der Folie nehmen
    und auf heisse Teller verteilen. Mit dem angesammelten Saft
    uebergiessen und die Krautstiele dazulegen.
    Infos
    Ganz schoen eingewickelt: schon lange vor der Erfindung der Pfanne
    wickelten Menschen ihre Speisen zum Garen in allerlei Blaetter, weil
    sie fanden, dass das Resultat besonders gut war. Die Indianer
    huellten Maisbrei mit Gewuerzen und anderen Zutaten in Maisblaetter.
    In China sind es die Blaetter des Lotus und des Riesenbambus, in die
    Fisch-, Fleisch- und Reisgerichte gehuellt und dann gedaempft werden.
    Die Afrikaner rollen Bohnenpudding und Maniokbrei in Bananenblaetter,
    die in Wasser gekocht werden. Das Laub von Mais und Bambus, Lotus und
    Banane ist aber zu fest und zaeh, um mitgegessen zu werden. Er hat
    seine Schuldigkeit getan, wenn der Inhalt gar ist.
    Die Blaetter, die in der europaeischen Kueche eine Rolle spielen,
    sind dagegen Bestandteil des Gerichtes. In Frankreich werden ganze
    Salatkoepfe gefuellt, zusammengebunden und geschmort. Gefuellte
    Weinblaetter - "dolmas" - gehoeren zu den Spezialitaeten der
    griechischen und tuerkischen Kueche. Sie enthalten neben Fleisch und
    Gewuerzen als Grundfuellung meist Reis mit Pinienkernen. Bei uns wird
    Delikates in Krautstiel, Mangold, Spinat oder Wirz verpackt und
    heisst je nach Gegend "Laubfrosch", "Choelwickel", "Capuns", usw. Die
    Blaetter muessen kurz blanchiert werden. Bei Krautstiel und Mangold
    schneidet man die Mittelrippen heraus. Beim Spinat sind es vor allem
    die kraeftigen Blaetter des Staudenspinats zu empfehlen.
    In Blaetter gerollte Gerichte eignen sich gut fuer Essen mit Gaesten.
    Die zeitraubenden Arbeiten koennen im voraus erledigt werden, das
    Garen geht dann fast von selbst.
Das Rezept wurde 0 Mal gekocht
Das Rezept hat 0 Variationen

Kommentare zum Rezept Forellenfilets im Krautstielmantel

    leider keine Kommentare vorhanden

Neuen Kommentar hinzufügen

Bitte logg dich ein oder registrier dich, um einen Kommentar abgeben zu können.