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Doppelt gegartes Fleisch (Hui guo rou, Sichuan)

Doppelt gegartes Fleisch (Hui guo rou, Sichuan)
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Schwierigkeit
Schärfe
Kosten
Zubereitungszeit:
k.Angabe
Vorbereitungszeit:
k.Angabe

Zubereitung

  • Schritt 1

    In einem Topf Wasser erhitzen und das gesaeuberte Fleisch darin
    kochen, bis die Schwarte weich und das Fleisch gar ist. Herausnehmen,
    abkuehlen lassen und in 3 mm duenne Scheiben von 4 mal 5 cm Groesse
    schneiden. Sojabohnenmus und gegorene Bohnen zerdruecken.
    In einem Wok das Schmalz erhitzen und die Fleischscheiben kurz darin
    braten, bis sich die Raender nach oben woelben. Sojabohnenmus
    dazugeben und kurz weiterbraten, bis das Fleisch Farbe annimmt.
    Bohnenpaste, Sojasauce, gegorene Bohnen und Salz hinzugeben. Zuletzt
    Knoblauch beifuegen und kurz mitbraten. Heiss servieren.
    (*) Das Fleisch sollte fett sein, da magere Teile zu knusprig werden.
    (**) Douchi, gegorene Sojabohnen: gedaempfte, gegorene, meist
    gesalzene Sojabohnen sind ein beliebtes Gewuerz. Es wurde vor mehr
    als tausend Jahren zur Zeit der Noerdlichen Wei-Dynastie haeufiger
    verwendet als Sojasauce. Die Bohnen werden zunaechst gedaempft, bis
    sie weich sind. Dann breitet man sie aus und laesst sie bei
    Zimmertemperatur liegen, bis sie von natuerlichen Schimmelpilzen
    ueberzogen sind. Wenn die Bohnen einen bestimmten Farbton angenommen
    haben, werden sie mit Salz, Alkohol und fermentiertem Reis versetzt
    und gaeren unter Luftabschluss ein Jahr weiter.
    (***) Tianmianjiang, suesse Bohnenpaste: roetlichbraune Paste mit
    suesslichem Geschmack aus vergorenem Sojabohnenmehl und Wasser.
    (****) Jiangyou, Sojabohnenmus: Gaerprodukt aus Sojabohnen, dicken
    Bohnen und Erbsen. Sie werden eingeweicht, gedaempft, gekocht und
    anschliessend mit Mehl vermischt. In einem Holz- oder Bambusgefaess
    gaeren sie vier bis sieben Tage. Daraufhin fuellt man sie unter
    Zugabe von Salzwasser in ein Tongefaess um und laesst sie vier bis
    sieben Monate in der Sonne ziehen. Das fertige Bohnenmus hat eine
    roetlichbraune Farbe und gibt beim Ausbraten einen wuerzigen
    Beigeschmack.
    Stefan Ullmann, Chinesisch kochen, Gerichte und ihre Geschichte,
    Edition dia, 1993, St.Gallen/Berlin/Sao Paulo, ISBN 3 86034 125 1.
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