Die Kupfer-Felsenbirne
Zutatenliste

Kupfer-Felsenbirne | |
Amelanchier lamarckii Rosaceae | |
Korinthenbaum |
Zubereitung
-
Schritt 1
Aus Nordamerika stammend, wurde die Kupfer-Felsenbirne von
Gartengestaltern auch als Amelanchier laevis, A. confusa, A.
grandiflora, A. arborea, oft faelschlicherweise auch als A.
canadensis und als Kahle Felsenbirne bezeichnet.
Im 18. Jahrhundert in europaeischen Gaerten eingepflanzt, kommt diese
Art stellenweise jetzt verwildert vor. Im Oldenburgischen traegt sie
den Namen "Korinthenbaum", da die getrockneten Fruechte wie Korinthen
verwendbar sind. Als winterhartes Ziergehoelz mit reicher Bluete auch
eine gute Bienenweide darstellend, erfreut sich diese Pflanze bei
Gartengestaltern grosser Beliebtheit. Sie bevorzugt sonnigen
Standort, gedeiht aber auch in halbschattiger Lage. Da sie
industriefest ist und nicht heikel hinsichtlich Bodenanspruechen,
eignet sich diese Felsenbirne auch zur Bepflanzung von Dachgaerten
und Rabatten in der Stadt.
Die Pflanze: Die strauchartigen Pflanzen koennen sich zu Baeumen von
10 m Hoehe entwickeln. Die am Blattrand fein gesaegten 5 bis 8 cm
langen und 2 bis 5 cm breiten Laubblaetter sind am Ende lang
zugespitzt. Bei ihrer Entfaltung zur Bluetezeit sind sie kupferrot
gefaerbt - deshalb der Name - und seidig behaart. Im Verlaufe des
Sommers gelblich bis dunkelgruen, verfaerben sie sich im Herbst zu
einem zierend leuchtenden Scharlachrot. In aufrechten oder
ueberhaengenden lokkeren Trauben brechen im April/Mai die weissen
Blueten auf. Sie sitzen zu 6 bis 10 in der Reihe. Ihre entfernt
gestellten Kronblaetter sind 9 bis 14 mm lang und nur 2,5 bis 5 mm
breit. Der Honigduft zieht Bienen und andere bluetenbestaeubende
Insekten an.
Vermehrung: Wie bei Amelanchier ovalis. In Gegenden, in denen der
bakterielle Feuerbrand (Erwinia amylovora) an Obstgehoelzen auftritt,
sollte der Anbau von Amelanchier mit Zurueckhaltung geuebt werden.
Verwertung: An langen Stielen und mit aufrechten Kelchblaettchen
reifen im Juli/August die kugeligen 10 bis 30 mm dicken Fruechte am
Strauch. Anfaenglich sind dieselben roetlich, spaeter violett bis
purpurschwarz gefaerbt. Mit ihrer Suesse und Saftigkeit finden sie
ihre Liebhaber in der Vogelwelt und beim Menschen.
Amelanchierfruechte eignen sich fuer die Zubereitung von Gelee,
Sirup, zum Heisseinfuellen und Tiefkuehlen.
Verwandte arten: Als weitere Amelanchier-Arten mit essbaren Fruechten
kommen in Betracht A. spicata, A. alnifolia und A. sanguinea. In den
hoeheren Lagen noerdlich gemaessigter Zonen umfasst die Gattung
Amelanchier etwa 14 Arten. Die meisten tragen kleine essbare
Fruechte. Entgegen der bestehenden Namengebung erinnert die Gattung
botanisch staerker an die Sorbus-Arten als an Birnen und Mispeln.
Das Rezept wurde 0 Mal gekocht
Das Rezept hat 0 Variationen
Kommentare zum Rezept Die Kupfer-Felsenbirne
-
leider keine Kommentare vorhanden
Neuen Kommentar hinzufügen
Bitte logg dich ein
oder
registrier dich,
um einen Kommentar abgeben zu können.