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Bourride (Provenzialisches Fischragout)

Bourride (Provenzialisches Fischragout)
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Schwierigkeit
Schärfe
Kosten
Zubereitungszeit:
k.Angabe
Vorbereitungszeit:
k.Angabe

Zubereitung

  • Schritt 1

    Eine kleine Geschichte:
    Weniger berühmt als seine farbenfrohe Cousine, die Bouillabaisse,
    ist das weisse Fischragout Bourride. Es wird stets mit Aioli
    serviert, einer Knoblauchmayonnaise. Es stammt aus dem Westen der
    Provence und dem Languedoc, wo die Fischhändler eine
    "Bourride-Mischung" verkaufen, ohne genau die verschiedenen Fische zu
    benennen.
    Eine gute Bourride sollte einige Weissfische enthalten wie
    Wolfsbarsch, Meerbrasse, Petersfisch und Merlan, festfleischige
    Fische wie Steinbeisser und Meeraal und einige Fettfische wie
    Makrelen.
    Am Mittelmeer fügt man immer auch Rascasse oder Drachenkopf hinzu,
    einen grätenreichen, aber sehr würzigen Fisch.
    Zur Bourride wird zum Auftunken der köstlichen Sauce reichlich
    Baguettebrot gereicht.
    Das Rezept:
    Für den Aioli den Knoblauch zusammen mit den Eigelben im Mixer
    pürieren und Salz und Pfeffer zufügen. Das Öl bei laufendem Motor
    langsam einlaufen lassen. Zuletzt den Zitronensaft und das Wasser
    zufügen. Nochmals abschmecken (Aioli kann 3 Tage im Kühlschrank
    aufbewahrt werden).
    Den Fisch kann man bereits 4 Stunden vorher vorbereiten und im
    Kühlschrank bereithalten.
    Die Bourride darf allerdings erst unmittelbar vor dem Servieren
    gekocht werden.
    Die Scheiben der festeren Fische mit Zwiebel, Fenchel und Gewürzen in
    einen grossen Topf geben und das kalte Wasser angiessen. Zum Kochen
    bringen und 5 Minuten über mässiger Hitze kochen lassen.
    Den restlichen Fisch zufügen, dabei den zartesten Fisch zuoberst
    legen. Der Fisch muss mit Wasser bedeckt sein. Falls nötig, noch
    etwas Wasser nachgiessen. Auf kleiner Flamme 8 bis 12 Minuten
    pochieren, bis sich der Fisch leicht zerpflücken lässt.
    Den Fisch herausheben und nach Belieben Gräten und Haut entfernen.
    Mit Aluminiumfolie bedecken und warm halten. Die Brühe durchseihen
    und warm halten.
    Den Aioli mit den Eigelben in einem Topf mit schwerem Boden
    verquirlen. Die heisse Brühe langsam einquirlen. Über geringer
    Hitze solange rühren, bis die Sauce bindet. (Nicht zum Kochen
    bringen, sonst gerinnt sie.) Nochmals abschmecken.
    Den Fisch in vorgewärmte Suppenteller verteilen und mit reichlich
    Sauce übergiessen. Sofort servieren.
    *
    Quelle: Marmite, Heft 3, 1994
    **
    Erfasst und gepostet von Rene Gagnaux
    (2:246/1401.58 - AKA 2:301/212.19)
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