Suppen glänzen nicht nur als Vorspeise. Die unterschiedlichen Varianten bieten eine große Auswahl und bilden mit kleinen Zugaben eine leichte und doch sättigende Hauptmahlzeit. Gesund und vital zubereitet kann zwischen abwechslungsreichen Rezepten gewählt werden.

  1. Die verschiedenen Suppentypen
  2. Leckere Bei- und Einlagen
  3. Geschmackvoll dekoriert

Die verschiedenen Suppentypen

Je nach Zubereitungsart unterscheidet man unterschiedliche Arten von Suppen. Die beiden Hauptgruppen sind klare Suppen und gebundene Suppen. Eintöpfe und Kaltschalen gelten zwar als Unterkategorien von Suppen, doch im Laufe der Zeit haben sich so viele Rezepte etabliert, dass sich diese zu einer eigenen Gruppe erweitert haben.

Einteilung von Suppen

  • Klare Suppen
  • Eintöpfe
  • Gebundene Suppen (Püreesuppen, Gemüsesuppen und Cremesuppen
  • Kaltschalen

Die Grundlage für eine klare Suppe ist die Brühe, wobei das Verhältnis zwischen der Brühe und den festen Bestandteilen bei etwa eins zu fünf liegt. Zu den klaren Suppen zählen auch die einfachen und doppelten Kraftbrühen, bei denen der Anteil von festen Bestandteilen, Einlagen genannt, weit höher ist.

Klare Suppe

Leckere Ideen für klare Suppen:

Gebundene Suppen werden mit Bindemitteln wie Mehlschwitze, Sahne oder Milch zubereitet. Bei den gebundenen Suppen unterscheidet man aufgrund der Zubereitung oder der verwendeten Zutaten weitere Unterkategorien:

  • Gebundene SuppePüreesuppen: Suppen ohne Mehlschwitze, Basisbestandteile sind z.B. Bohnen, Reis, Kartoffeln oder Brot.
  • Gebundene Kraftbrühen: z.B. gebundene Ochsenschwanzsuppe, neben dem Fleisch wird auch Mehl geröstet und das verwendete Suppengrün passiert.
  • Gemüsesuppen: Kleine Gemüsewürfel werden angeschwitzt, verwendete Bindemittel können Mehl, Brot oder Sahne sein.
  • Cremesuppen: Suppen, bei denen Getreide oder Mehlschwitze als Bindemittel verwendet werden.

Leckere Ideen für gebundene Suppen:

Die Brühe: klare Unterscheidung

Die Brühe dient als wichtige Grundlage für Suppen. Oft spricht man auch von Bouillon oder Fond. In diesem Fall gibt es eine klare Unterteilung. Die Bouillon ist eine kräftige, einfach geklärte Brühe aus Rindfleisch. Fisch-, Geflügel- und Wildbrühen hingegen werden als Fonds bezeichnet.

Verschiedene Arten von Brühen

  • Fleischbrühe – Grundlage: Rind-, Lamm- oder Kalbfleisch
  • Fischbrühe – Grundlage: Reste von Speisefischen
  • Geflügelbrühe – Grundlage: Hühnerfleisch
  • Gemüsebrühe – Grundlage: Wurzelgemüse wie Knollensellerie und Möhren

klare Brühe

Leckere Bei- und Einlagen als Highlight

Die Suppe zur Hauptmahlzeit zu machen, setzt weder viel Mühe voraus, noch bereitet sie einen großen Zeitaufwand. Mit einfachen Tipps & Tricks werden leckere Gerichte kreiert.

Brot-Variationen:

  • Eine bevorzugte Beilage zur Suppe stellt Brot dar. Dabei kann zur altbekannten Variante des Scheibenbrots oder zu Baguette gegriffen werden. Auch selbst gebackene Fladen aus Hefeteig, die mit Schinken, Tomaten und Käse überbacken werden, bieten eine gute Zugabe. Besonders das Einteilen in kleine Portionen ist hierbei vorteilhaft.

Gebäck-Freude:

  • Auch anderes Finger Food, das zur Suppe angeboten werden kann, ist bei Gästen beliebt und bereitet dem Gastgeber kaum Mühe. Blätterteig- oder Laugengebäck lässt sich mit einfachen Mitteln selbst zu Hause herstellen und verleiht jeder Suppe einen besonderen Geschmack. Ob mit Käse überbacken, mit Frischkäse bestrichen oder mit Lachs oder Garnelen belegt, solange es zur Suppe passt, sind dem Belag keine Grenzen gesetzt.

Suppe mit SpeckFleisch-Genuss:

  • Wer die Beilagen lieber in der Suppe als neben dem Tellerrand serviert, kann ebenso auf einige Zutaten zurückgreifen, die jede Suppe zu einer Hauptmahlzeit machen. Beliebt ist Hühnerfleisch in einer Nudelsuppe oder Rindfleisch bei deftigeren Varianten. Beide Zusätze bieten sowohl eine geschmackliche Grundlage als auch eine gute Möglichkeit, davon satt zu werden.

Kohlenhydrate:

  • Eine andere beliebte Variante sind klein geschnittene Kartoffelstücke. Diese nehmen besonders den Geschmack der Suppe in sich auf und können entweder gekocht oder als Ofenkartoffel zur Suppe hinzugefügt werden. Reis zählt zu den Grundnahrungsmitteln und ist als Beilage zu einer Gemüsesuppe bestens geeignet.

Gnocchi-Schmaus:

  • Wer sich zwischen Nudeln und Kartoffeln nicht entscheiden kann, greift zu Gnocchi. Die aus Kartoffeln hergestellte Version von Nudeln kann mit unterschiedlichen Gemüsearten kombiniert werden. Neben Spinat, Kürbis und Ricotta eignen sich zahlreiche andere Zutaten als Füllung.

Kloß-Tipp:

  • Auch Klößchen können für Vegetarier aus unterschiedlich zusammengemischtem Gemüse wie Spinat bestehen oder klassisch als Fleischvariante zur flüssigen Hauptspeise dazugegeben werden.

Geschmackvoll dekoriert

Bekanntlich isst das Auge mit. Daher bieten sich vor allem bei glatten Cremesuppen farbige Akzente an, um den Appetit für den Hauptgang anzuregen.

Spargelsuppe

  • Kräuter: Petersilie, Schnittlauch und Basilikum bilden auf roten oder orangefarbenen Suppen nicht nur ein appetitliches Highlight, sondern würzen die Suppe nach geschmacklichen Vorlieben.
  • Croûtons: Die knusprigen Brotwürfel werden gern für die Garnierung von Suppen verwendet. Wer einen besonderen Wert auf die Präsentation legt, kann das Brot anstatt in Würfel auch in Herzform schneiden und rösten.
  • Sahne oder Creme Freche: Auf grünen oder roten Suppen sieht ein weißer Klecks Schmand oder Sahne einfach toll aus. Zudem verfeinern diese Zutaten die Suppe.
  • Kerne und Nüsse: Sie sind nicht nur gesund, sondern bringen auch eine kernige Note mit ins Spiel. Kürbiskerne können zum Beispiel über eine Kürbiscremesuppe gegeben werden. Mandeln passen sehr gut zu einer Brokkolisuppe.
  • Gewürze: Ein beliebtes Gewürz ist Chili. Die roten oder grünen Streifen der Schoten verleihen der Suppe eine scharfe Note.
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