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Kig ha farz (Fleischtopf mit Mehlkloss, Bretagne)

Kig ha farz (Fleischtopf mit Mehlkloss, Bretagne)
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Schwierigkeit
Schärfe
Kosten
Zubereitungszeit:
k.Angabe
Vorbereitungszeit:
k.Angabe

Zubereitung

  • Schritt 1

    Kig = Fleisch, farz = Eierkuchen, in der Auflaufform gebacken.
    So wie der Farz heute in der Niederbretagne noch gekocht wird, wurde
    er schon vor Jahrhunderten bereitet. Der Ursprung liegt in einer
    Zeit, in der die Kartoffel noch unbekannt war. Zu einigen Gerichten
    wird er im Ganzen oder in Scheiben geschnitten serviert. Je nach
    Belieben kann er auch zerbröckelt werden. Er ist dann "bruzunog".
    Kig ha farz ist im Leon ein typisch altes Gericht mit Fleisch. Es war
    so beliebt, dass es gern zu Hochzeiten gegessen wurde.
    Die Gemüse waschen, putzen und kleinschneiden. Wasser zum kochen
    bringen. Gemüse und Kräuterbündel hineingeben, salzen und das
    Fleisch zufügen. Eine Stunde kochen lassen.
    Währenddessen Rosinen in warmer Milch einweichen. Buchweizenmehl mit
    Sahne, Sauerrahm, Eiern, zerlassener Butter, Salz, Zucker und Rosinen
    mit Milch vermischen und eine Stunde ruhen lassen. Diese Mischung in
    einen Leinensack oder -tuch füllen, zusammenbinden, aber noch so
    viel Platz lassen, dass der Teig sich ausdehnen kann. In die
    Fleischbrühe geben und eine gute weitere Stunde köcheln lassen.
    Unterdessen den Wirsing in Stücke schneiden und blanchieren. Die
    Butter zerlaufen lassen und den Kohl darin andünsten. Mit Brühe aus
    dem Fleischtopf begiessen und im geschlossenen Topf etwa 30 Minuten
    garen lassen.
    Den Farz aus der Brühe nehmen, vorsichtig etwas kneten, damit der
    Inhalt zerbröckelt (Vorsicht: sehr heiss!).
    Auf einer vorgewärmten Platte das Fleisch anrichten. Kohl und das
    andere Gemüse sowie den Farz darum verteilen. Die Brühe kann
    gesondert in Tonschalen serviert werden. Gern legt man eine Scheibe
    Brot hinein und giesst die Suppe darüber.
    *
    Quelle: Nach: Renate Kissel Zu Gast in der Bretagne
    Kunstverlag Weingarten 1993, ISBN 3-8170-0015-4
    Erfasst von Rene Gagnaux
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