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Schibis

Schibis
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Schwierigkeit
Schärfe
Kosten
Zubereitungszeit:
25 Min.
Vorbereitungszeit:
15 Min.

Zubereitung

  • Schritt 1

    Schibis

    Ja, zum Kuckuck, was sind denn Schibis?
    Nur ruhig Blut, ich erkläre es ja gleich. Doch zuerst gibt es eine kleine Beschreibung bestimmter Zutaten. Jetzt ist doch bald die Zeit der Birnen. Nun – falls ihr das Rezept zu einer anderen Zeit lesen solltet, ich meine mit der Birnenzeit die Zeit, wo die Birnen reifen, wobei am treffendsten der Monat September infrage kommt.

    Birnen sind fruchtig süß, säuerlich, je nach Reifegrad und Sorte.
    Die Sortenauswahl bei diesem Rezept ist eigentlich völlig Wurst (die gewissermaßen auch eine Rolle spielt, obwohl man bei meiner Rezeptur nicht von der eigentlichen Wurst ausgeht, sondern mehr von etwas ähnlicherem als eben diese, grins), obwohl ich die weichere Art bevorzuge, die beide Eigenschaften, also sowohl die Süße, als auch die Säure in sich gleichermaßen vereint.

    Kommen wir zur Zutatenliste für 12 Schibis (die, wie ihr sicher ahnt, eine Art Kuchen sind, die an Muffins erinnern, zwar auch mit ihnen zu tun haben, aber dennoch nicht sind. Was sie letztendlich darstellen, müsst ihr schon für euch selbst entscheiden):

    160 g Weizenmehl
    2 gestrichene TL Backpulver
    2 Prisen Salz
    2 EL Öl
    2 EL Zucker
    2 Eier (Eiklar und Eigelb muss getrennt werden, Schalen werden logischerweise nicht verwendet, jedenfalls nicht diesmal, grins)
    130 g Milch
    4 mittelgroße Birnen (nicht ganz reif)
    4 Scheiben geräucherten Schinken

    Zubereitung:

    Die Birnen waschen, entkernen (nicht schälen), und in kleine Würfel schneiden. Die Schinkenscheiben zusammenrollen und in feine Streifen schneiden.

    Alle trockenen Zutaten, wie Mehl, Backpulver, Zucker und Salz miteinander vermischen. Die Eiklar mit einer Prise Salz zu einem recht steifen Schnee schlagen. Das Eigelb zusammen mit der Milch und dem Öl vermischen, die trockenen Zutaten untermischen und letztendlich den Eischnee unterheben. Dann die Schinkenstreifen hinein und gut durchrühren. Zuletzt die Birnenwürfel vorsichtig unterheben, aber so, das die Masse gleichmäßig ist, aber die Birnen dennoch nicht vermatschen.
    So. Die Masse habt ihr fertig. Nun füllt ihr sie entweder in eingefettete Muffinformen, Papierformen oder in diese neuartigen Siliconformen, die das Anbrennen verhindern und wo man den Kuchen nach dem backen vor allem wieder herauskriegt. Ich jedenfalls bevorzuge diese Art von Backform.

    Backzeit: etwa 20 – 25 Minuten
    Heißluft: 175 °C
    Ober-/Unterhitze 200 °C

    Und Vorsicht nach dem Backen!
    Die Siliconformen sind extrem weich und vor allem heiß, was das Naschen zuerst einmal verwehrt, grins.
    Selbst bei herkömmlichen Backformen ist das naschen nicht zu empfehlen. Jedenfalls solltet ihr die Kuchen kalt werden lassen und dann herausnehmen, allerdings wissen die meisten Hausfrauen –bzw. Männer, bzw. Hobbyköche und –innen (grins), wann der Kuchen aus der Form muss.

    Schibis sind also „Schi“nken – „Bi“rnen – Muffins,
    eigentlich eine völlig neue und andere Art, Lebensmittel miteinander zu kombinieren – und so neu interessanterweise auch wieder nicht, nur – auf die Idee ist wohl noch niemand gekommen, diesen Gaumenschmaus den Leuten vorzustellen. Und falls doch, nun, dann gibt mein Rezept vielleicht eine andere Geschmacksnuance wieder, die man wenigstens mal probieren sollte. Denn: Was der Bauer nicht kennt – aber nee, das Sprichwort trifft wohl hier nicht in Kraft, oder doch?

    Jedenfalls wünsche ich euch viel Spaß beim Backen, einen leckeren Zimmerduft und die Freude, bei der nächsten Gelegenheit eure Freunde doch mal damit zu überraschen.

    Vielleicht schreibt ihr mir ja mal, was dabei herauskam...
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