Imam Bayildi (Des Imam Gaumenfreude)
Zutatenliste

4 mtl. | Auberginen |
Salz | |
Olivenöl zum Braten | |
1 | Paprikaschote, grün in Ringe geschnitten |
400 g | Zwiebeln in feine Scheiben geschnitten |
7 | Knoblauchzehen gehackt |
150 ml | Wasser |
150 g | Tomaten enthäutet, in dünne Scheiben ge- schnitten |
1 TL | Tomatenpüree |
½ TL | Salz |
1 TL | Zucker |
3 | Petersilienzweige gehackt |
Zubereitung
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Schritt 1
Die Stengel der Auberginen entfernen, die Auberginen entweder ganz
oder nur streifenweise im Abstand von 2,5 cm schaelen. Der Laenge nach
halbieren, in der Mitte etwas aushoehlen, mit Salz einreiben und 20
Minuten stehen lassen. 5 Minuten in Wasser einweichen, dann
herausholen und abtropfen lassen. In kochendheissem Oel 5 Minuten
braten. Die Auberginen in eine flache, feuerfeste Kasserolle legen,
in die sie nebeneinander gerade hineinpassen.
Weitere 50 ml (bei 4 Portionen) Oel in die Pfanne giessen. Darin
Zwiebeln und Knoblauch 5 Minuten braten. Tomaten und Tomatenpueree
dazugeben und 3 Minuten weiterbraten. Wasser angiessen, Salz und
Zucker zugeben und bei geringer Hitze 10 Minuten koecheln lassen.
Durch ein Sieb giessen, die Fluessigkeit beiseite stellen. Die
Petersilie zugeben. Die Auberginen mit der Zwiebelmischung fuellen,
auf jede Haelfte einen Ring Paprikaschote legen. Die durchgeseihte
Kochfluessigkeit zugeben und bei sehr geringer Hitze 40-50 Minuten
garen. Abkuehlen lassen und kalt in der Kasserolle servieren.
Anmerkung der Autorin:
Die Bezeichnung dieses Gerichts - gefuellte Auberginen in Olivenoel -
ist in einer Reihe von Buechern mit "Der Imam wurde ohnmaechtig"
uebersetzt worden. Kein Tuerke aber wuerde ohnmaechtig von einem
Gericht, das aus zwei Hauptnahrungsmitteln besteht - es sei denn, es
wirft ihn um vor Begeisterung.
Es gibt viele Geschichten ueber den Imam Bayildi; diese stammt von
einer aelteren Dame in Konya und hat mit dem charakteristischen Eifer
der tuerkischen Frau zu tun, eine gute Gastgeberin zu sein.
Frueher war es in Anatolien ueblich, dass der oertliche Imam von den
Mitgliedern seiner Gemeinde zu einer Mahlzeit eingeladen wurde. Es
galt als Ehre fuer den Haushalt, den Imam zu Gast zu haben.
Eines Tages hoerte ein Ladenbesitzer auf dem Heimweg den Ruf zu den
Abendgebeten und ging in die Moschee. Nach den Gebeten, so berichtet
die Geschichte, lud er den Geistlichen zu einer Mahlzeit ein, ohne
ueber die Situation in seinem Hause nachzudenken, und sie machten
sich auf den Weg. An diesem Tag hatte die Frau des Ladenbesitzers
Waesche gewaschen und keine Mahlzeit vorbereitet. Natuerlich war sie
sehr aufgeregt, bereitete rasch ein Gericht aus gefuellten Auberginen
in Olivenoel und servierte es. Als sie aengstlich in der Kueche
wartete, kam ihr Mann laechelnd herein und sagte: "Mach dir keine
Sorgen, meine Liebe, der Imam war entzueckt von deinem Gericht!"
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