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Gebratene Pute mit Maronen und Rosenkohl

Gebratene Pute mit Maronen und Rosenkohl
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Schwierigkeit
Schärfe
Kosten
Zubereitungszeit:
120 Min.
Vorbereitungszeit:
180 Min.

Zubereitung

  • Schritt 1

    Zutaten für sechs bis acht Personen:

    1 Pute von ca. 5kg
    500g Kastanien, frische oder vorgekocht, vakuumverpackt
    500g Rosenkohl (kleine Röschen aussuchen!)
    Salz
    Pfeffer
    1 große Zwiebel
    1 Knoblauchzehe
    4 EL Olivenöl

    Gewürzmischung:

    1 EL weiße Pfefferbeeren
    1 kleine getrocknete Chilischote
    1 Stück Macis (oder Muskat)
    4 Wacholderbeeren
    6 Pimentkörner
    1 TL Senfsaat
    1 EL Koriandersamen
    2 EL Salz

    Außerdem:

    je 1 Möhre, Lauchstange und Zwiebel
    1/4 Sellerieknolle
    1 Chilischote
    1 Sträußchen Thymian
    Öl zum Braten
    1 Flasche Weißwein zum Angießen
    ewas Brühe
    2 EL Quittengelee oder -konfitüre für die Soße

    Die Pute sollte schon einmal Zimmertemperatur annehmen - deshalb rechtzeitig aus dem Kühlschrank. Man sollte etwa fünf Stunden vor dem Essen mit den Vorbereitungen beginnen:

    Die Kastanien (wenn man nicht die vorgekochten nimmt) kreuzweise einritzen, auf einem Bleche verteilen und im 200° C heißen Backofen eine halbe Stunde rösten. Sie springen dann an der Kreuzstelle auf und lassen sich, etwas abgekühlt, leicht schälen. Auch die innere rötliche Haut unbedingt entfernen.

    Die Rosenkohlröschen ebenfalls putzen, am Stiel kreuzweise einschneiden, in Salzwasser etwa fünf Minuten vorkochen. Eiskalt abschrecken, dann behalten sie ihre schöne Farbe, außerdem stabilisiert das die Vitamine. Die Zwiebel fein würfeln, mit der gehackten Knoblauchzehe mischen, und nun alles - Kastanien, Rosenkohl, Zwiebel und Knoblauch - mit zwei EL Olivenöl in einer Schüssel mischen, salzen und pfeffern und auch mit einem Löffel der Gewürzmischung würzen.

    Dafür alle Gewürze (außer dem Salz) in einer Pfanne rösten, bis sie duften und in der Pfanne springen. Dann im Mörser oder Mixer zusammen mit dem Salz pulverisieren.

    Die Kastanien-Rosenkohl-Füllung in den Putenbauch packen, diesen mit Zahnstochern zustecken oder mit Nadel und Faden zunähen. Die Pute mit dem restlichen Olivenöl einreiben, dann auch zwei bis drei Esslöffel der Gewürzmischung auf der Pute verreiben und gut einreiben. (Den Rest in ein Schraubglas füllen - passt zu jeder Art von Geflügel oder Fleisch.)

    Die Pute dressieren, wie man in der Fachsprache sagt: Die Flügel unter dem Rücken verschränken, die Keulen an den Körper schmiegen und über dem Pürzel mit Küchenzwirn festbinden. In einen Bräter setzen, zunächst die Brust nach unten, und in den sehr heißen Ofen schieben, bei 220 °C Umluft (250°C Ober- und Unterhitze). Nach gut 30 Minuten den Vogel auf den Rücken drehen, die Temperatur auf 130°C (150° C Ober- und Unterhitze) herunterschalten.

    Dann das inzwischen sehr klein, höchstens zentimetergroß gewürfelte Wurzelwerk, den Thymian und eine kleine gehackte oder zerdrückte Chilischote in den Bräter streuen und rundum in Öl anrösten. Nach gut zehn Minuten mit einer halben Flache Weißwein ablöschen.

    Die Pute weitere zweieinhalb (eine Pute von ca. 4 Kilogramm) bis drei Stunden (wenn sie 5 Kilogramm wiegt) im Ofen lassen. Ab und zu einen Schuss Wein über sie gießen. Im letzten Drittel der Bratzeit immer wieder mit Bratenfond beschöüfen. Am Ende ist die Pute rundum schön gebräunt.

    Dann den Ofen ausschalten, den Vogel auf eine große Fleischplatte hebe und mit Alufolie gut zugedeckt nachziehen lassen, bis die Soße fertig ist: Dafür Wurzelwerk und Bratenjus aus der Bratenform durch eine Gemüsemühle (Flotte Lotte) passieren und in eine Kasserolle geben. Dabei den Bratensatz mit Brühe loslösen und hinzufügen.

    Etwas einkochen - bis zur gewünschten Menge. Dann mit dem Mixstab aufmixen. Dabei wird das verbliebene Fett mit der Flüssigkeit zu einer Soße emulgieren und sie cremig binden - Sahne kann man sich deshalb sparen! Stattdessen das Quittengelee untermixen und die Soße gut abschmecken.

    Im Ganzen auf der großen Platte anrichten, das Garn entfernen und die Füllung um die Pute herum verteilen. Dann kann tranchiert und serviert werden.
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