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Einfache Fleischbrühe (Bouillon)

Einfache Fleischbrühe (Bouillon)
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Schwierigkeit
Schärfe
Kosten
Zubereitungszeit:
k.Angabe
Vorbereitungszeit:
k.Angabe

Zubereitung

  • Schritt 1

    Nachdem man ein Stück mageres Ochsenfleisch vom Schlegel ausgebeint hat,
    zerschneide man es in Stücke, zerhacke ebenfalls die Knochen klein, wasche
    alles schnell und rein aus, bringe es zusammen mit einem mit kaltem Wasser
    (1 Liter auf 280 Gramm Fleisch) angefüllten Fleischtopf und setze den selben
    zum Feuer; nach Verlauf einiger Zeit wird sich auf der Oberfläche des
    Wassers Schaum zeigen, welcher nichts anderes ist als Eiweißstoff, der,
    indem er nach der Oberfläche steigt, alle fremdartigen Theile, die im Wasser
    und im Fleische enthalten sind, mit sich nimmt. Diesen Schaum nehme man nun
    rein ab, unterhalte das Feuer gelinde, damit derselbe aufsteigen und
    sorgfälltig abgenommen werden kann, und gieße einigemal einen Schöpflöffel
    voll kaltes Wasser nach, welches denselben noch befördert, denn je mehr
    Schaum abgenommen wird, desto reiner wird die Suppe und desto länger wird
    sie gut bleiben.
    Wenn nun das Fleisch abgeschäumt ist, salze man die Brühe wenig, gebe
    Suppenkräuter hinzu, die aus gelben und weißen Rüben, Sellerei, Porri und
    Pastinak-Wurzeln bestehen, füge diesen noch einen halben Kopf Wirsingkraut
    hinzu und einige gebratene Zwiebeln, die der Fleischbrühe eine schöne Farbe
    geben.
    Sollten vom Tage vorher noch einige Knochen in Rest geblieben sein, so gebe
    man diese zur Suppe; woraus man aber nicht schließen darf, obschon diese
    lächerliche Meinung allenthalben besteht, daß Knochen allein schon eine gute
    Suppe geben, denn da diese gänzlich ohne Gallert-Extrakt sind, so erhält
    eine solche Suppe weder angenehmen Geschmack, noch guten Geruch.
    Nach Verlauf mehrerer Stunden wird nun der Topf zurückgehoben und eine
    viertel Stunde ruhig stehen gelassen, das Fett wird sich sodann auf der
    Oberfläche gesammelt haben und gut abgenommen werden können. Ist dies
    erreicht, so seihe man die Brühe durch eine rein ausgewaschene, geruchlose
    Serviette, in ein irdenes Gefäß und stelle sie bis zum Gebrauche an einen
    kalten, luftigen Ort.
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