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Bremerhavener Labskaus

Bremerhavener Labskaus
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Schwierigkeit
Schärfe
Kosten
Zubereitungszeit:
k.Angabe
Vorbereitungszeit:
k.Angabe

Zubereitung

  • Schritt 1

    Das Rindfleisch in Wasser in etwa zwei Stunden abkochen und
    anschliessend zum Auskühlen auf ein Blech legen. Den Fond aufbewahren.
    Die geschälten Kartoffeln zum Kochen bringen, das abgekühlte
    Fleisch von den Sehnen befreien und kleinzupfen oder, wenn vorhanden,
    durch einen Fleischwolf mit grosser Scheibe drehen.
    In einer Pfanne etwas Fett auslassen und die Zwiebel anschwitzen,
    jedoch ohne Farbgebung. Das zerkleinerte Fleisch hinzugeben und mit
    der Hälfte des Fonds auffüllen. Dann die Gurken und die Rote Bete
    zugeben und aufkochen lassen.
    Die gegarten Kartoffeln zerkleinern und die Fleischmasse zugeben.
    Mit den Gewürzen und Senf abschmecken.
    Sollte das Labskaus zu fest sein, etwas Fond nachgeben.
    Die Beilagen auf kleinen Tellern anrichten. Etwas Labskaus auf jedem
    Teller mit einem Spiegelei darüber anrichten.
    Dazu wird ein schönes kaltes Bier empfohlen.
    Labskaus, noch heute die Leibspeise der Leute an der Küste, ist ein
    Seemannsgericht aus der Segelschiffszeit, als die Schiffe monatelang
    unterwegs waren, ohne den Proviant auffrischen zu können. Fisch und
    Fleisch waren immer da - und damit eine Grundsubstanz des
    Labskausgerichts.
    In dem als Restaurant ausgebauten Laderraum der "Sete Deern" im Alten
    Hafen in Bremerhaven hat uns Küchenchef Kai Christiansen ein
    "Bremerhavener Labskaus" vorgestellt:
    So, damit hätte sich auch die Geschichte mit dem Corned beef geklärt.
    Ich kann es mir vorstellen, dass einige gastronomischen Betriebe
    einfach nicht die Kapazitäten der Kochochsenzubereitung haben, aus
    welchen Gründen auch immer. Da ist der Zugriff aus Corned beef, was
    ja auch letztlich nichts anderes ist als gezupftes gekochtes
    Pökelfleisch in eigenem geliertem Sud in Dosen gequetscht - oder
    täusche ich mich da?
    Ich habe es übrigens auch schon mal mit Matjesfilets gegessen,
    gefällt mir persönlich besser.
    *
    Aus Gutmann/Mönch/Hollanders: "Bremer Speisen"
    aus dem Johann Heinrich Döll-Verlag,
    ISBN: 3-88808-204-8.
    **
    From: christian_bluehm%[email protected]
    Date: Wed, 02 Feb 1994 04:13:00 +0100
    Newsgroups: zer.t-netz.essen
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