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Braune Pfeffernüsse

Braune Pfeffernüsse
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Schwierigkeit
Schärfe
Kosten
Zubereitungszeit:
k.Angabe
Vorbereitungszeit:
k.Angabe

Zubereitung

  • Schritt 1

    Klaus Wacker: Die Zubereitung war nicht beschrieben, das wusste meine
    Mutter aus dem Kopf. Auch die Menge Nelkenpfeffer und Zitrone hat sie
    nach Gefühl dosiert. Glücklicherweise habe ich noch einiges in
    Erinnerung. Es geht etwa so:
    Sirup (Zuckerrübensirup, auch Rübenkraut genannt), Zucker und Fett
    (ich habe Butter genommen, aber Margarine wird wohl auch gehen)
    werden in einen Topf gegeben und langsam lauwarm gemacht. Dabei
    rühren. Die Butter schmilzt und das ganze muss eine homogene,
    dünnflüssige Masse ergeben.
    Mehl mit Natron und Nelkenpfeffer vermischen und in eine grosse
    Rührschüssel geben. Nelkenpfeffer ist besser unter dem Namen Piment
    bekannt. Man kann bei den Gewürzen natürlich etwas Phantasie walten
    lassen. Ich glaube, meine Mutter hat immer noch etwas Kardamom dazu
    getan. Salz gehört wohl auch noch dazu.
    In das Mehl eine Vertiefung machen und da das Sirup-Zucker-Butter-
    Gemisch hineingeben. Rühren. Zitronensaft dazu und weiterrühren.
    Der Teig wird sehr fest. An diesem Punkt bin ich mir nicht sicher, ob
    man noch Flüssigkeit dazutun soll, wenn der Teig zu fest erscheint.
    Jetzt muss der Teig eigentlich mindestens eine Woche an einem kühlen
    Ort ruhen. Ich weiss aber, dass meine Mutter nicht immer so lange
    gewartet hat, und ich habe bei meine bisherigen Versuchen auch nur
    ein bis zwei Tage gewartet.
    Wenn man den Teig von besagtem kühlen Ort hervorholt, stellt man
    fest, dass er steinhart ist. Man sollte ihm einige Stunden Zeit
    geben, um auf Zimmertemperatur zu kommen. Er ist dann aber immer noch
    zu hart. Mit einem achtel Liter Milch (bei einer Zubereitung mit 1500
    g Mehl) lässt er sich so verarbeiten, wie ich es bei meiner Mutter
    in Erinnerung habe. Allerdings bilde ich mir ein, dass die
    Plätzchen, die ich mühsam vor der Milchzugabe gemacht habe,
    herzhafter schmecken. Vielleicht geht es auch ohne, wenn man den Teig
    doch länger ruhen lässt und/oder wenn man bei höherer
    Zimmertemperatur arbeitet. Schliesslich wurde sowas früher in einer
    grossen Küche gemacht, wo ein gemauerter, mit Holz gefeuerter Herd
    eingeheizt hat.
    Wie dem auch sei, der Teig wird dünn ausgerollt und es werden mit
    Formen Plätzchen ausgestochen. Die kommen auf ein gefettetes
    Backblech. Ich habe nach der Gebrauchsanweisung meines Herdes mit 130
    bis 140 Grad und Umluft ca. 15 min. gebacken. Vorsicht, die Farbe
    ändert sich beim Garen kaum. Wenn sie doch in dunkel- oder
    schwarzbraun umschlägt, ist es eigentlich schon zu spät. Nach dem
    Backen kommen die Pfeffernüsse auf einen Rost zum Abkühlen und dann
    in eine fest verschliessbare Blechdose.
    Man kann auch noch gehackte Mandeln unter den Teig mischen.
    *
    Quelle: Gepostet: Klaus Wacker 17.11.1995
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