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Braune Pfeffernüsse

Braune Pfeffernüsse
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Schwierigkeit
Schärfe
Kosten
Zubereitungszeit:
k.Angabe
Vorbereitungszeit:
k.Angabe

Zubereitung

  • Schritt 1

    Die Zubereitung war nicht beschrieben, das wusste meine Mutter aus
    dem Kopf. Auch die Menge Nelkenpfeffer und Zitrone hat sie nach
    Gefühl dosiert. Glücklicherweise habe ich noch einiges in
    Erinnerung. Es geht etwa so:
    Sirup (Zuckerrübensirup, auch Rübenkraut genannt), Zucker und Fett
    (ich habe Butter genommen, aber Margarine wird wohl auch gehen) werden
    in einen Topf gegeben und langsam lauwarm gemacht. Dabei rühren. Die
    Butter schmilzt und das ganze muss eine homogene, dünnflüssige Masse
    ergeben.
    Mehl mit Natron (4 Tl. sind etwa 25g) und Nelkenpfeffer vermischen
    und in eine grosse Rührschüssel geben. Nelkenpfeffer ist besser
    unter dem Namen Piment bekannt. Ich habe 6 Teelöffel (18g) genommen,
    das kam ganz gut hin. Man kann bei den Gewürzen natürlich etwas
    Phantasie walten lassen. Ich glaube, meine Mutter hat immer noch etwas
    Kardamom dazu getan. Eine Prise Salz gehört wohl auch noch dazu. Eine
    Fertigmischung ("Lebkuchengewürz" oder wie auch immer) würde ich als
    Stilbruch betrachten.
    In das Mehl eine Vertiefung machen und da das
    Sirup-Zucker-Butter-Gemisch hineingeben. Rühren. Zitrone (Saft einer
    grossen oder 1 1/2 kleiner Zitronen) dazu und weiterrühren. Der Teig
    wird sehr fest. An diesem Punkt bin ich mir nicht sicher, ob man
    noch Flüssigkeit dazutun soll, wenn der Teig zu fest erscheint.
    Jetzt muss der Teig eigentlich mindestens eine Woche an einem kühlen
    Ort ruhen. Ich weiss aber, dass meine Mutter nicht immer so lange
    gewartet hat, und ich habe bei meine bisherigen Versuchen auch nur ein
    bis zwei Tage gewartet.
    Wenn man den Teig von besagtem kühlen Ort hervorholt, stellt man
    fest, dass er steinhart ist. Man sollte ihm einige Stunden Zeit geben,
    um auf Zimmertemperatur zu kommen. Er ist dann aber immer noch zu
    hart. Mit einem achtel l Milch lässt er sich so verarbeiten, wie ich
    es bei meiner Mutter in Erinnerung habe. Allerdings bilde ich mir ein,
    dass die Plätzchen, die ich mühsam vor der Milchzugabe gemacht habe,
    herzhafter schmecken. Vielleicht geht es auch ohne, wenn man den Teig
    doch länger ruhen lässt und/oder wenn man bei höherer
    Zimmertemperatur arbeitet. Schliesslich wurde sowas früher in einer
    grossen Küche gemacht, wo ein gemauerter, mit Holz gefeuerter Herd
    eingeheizt hat.
    Wie dem auch sei, der Teig wird dünn ausgerollt und es werden mit
    Formen Plätzchen ausgestochen. Die kommen auf ein gefettetes
    Backblech. Ich habe nach der Gebrauchsanweisung meines Herdes mit 130
    bis 140 Grad und Umluft ca. 15 min. gebacken. Vorsicht, die Farbe
    ändert sich beim Garen kaum. Wenn sie doch in dunkel- oder
    schwarzbraun umschlägt, ist es eigentlich schon zu spät. Nach dem
    Backen kommen die Pfeffernüsse auf einen Rost zum Abkühlen und dann
    in eine fest verschliessbare Blechdose.
    Man kann auch noch gehackte Mandeln unter den Teig mischen.
    **
    Gepostet von: Klaus Wacker
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