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Braune oder Spanische Sauce

Braune oder Spanische Sauce
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Schwierigkeit
Schärfe
Kosten
Zubereitungszeit:
k.Angabe
Vorbereitungszeit:
k.Angabe

Zubereitung

  • Schritt 1

    Die Braune (oder Spanische) Sosse wird aus zerkleinerten und
    geroesteten Knochen und Suppengruen bereitet, mit entsprechenden
    Gewuerzen abgeschmeckt, mit brauner Einbrenne gebunden und
    durchgeseiht. Sie dient als Grundsauce fuer zahlreiche andere Saucen.
    Die zerkleinerten Knochen und das in Scheiben geschnittene
    Suppengruen, Zwiebel, Knoblauch, Lorbeerblatt, grob gemahlenen
    Pfeffer in wenig Fett braunschmoren, mit Wasser auflassen, salzen und
    gut durchkochen (etwa 2-3 Stunden). Zucker in Fett goldgelb roesten,
    Mehl dazutun und eine braune Einbrenne bereiten. Die gekochten
    Knochen damit binden, Tomatenmark, Thymian, Rotwein, Speckschwarte
    hinzufuegen und langsam weiterkochen lassen. Von Zeit zu Zeit
    umruehren und das Fett abschoepfen.
    Die Knochen herausnehmen und durchseihen.
    Abwandlung: Suppengruen, Zwiebel,
    Knochen, Tomatenmark anbraten, Mehl zufuegen und zusammen
    weiterschmoren, mit Knochenbruehe auflassen, die uebrigen Zutaten
    dazugeben und aufkochen. (Mit Selleriegruen, Pilzstielen und frischen
    Tomaten wird die Sauce geschmacklich verbessert.) Den
    charakteristischen Geschmack der Braunen Sauce bestimmt das vorherige
    anbraten von Knochen und Suppengruen, das lange Kochen, die dunkle
    Einbrenne und die Komposition von Tomaten, Wein, Gewuerzen und
    anderen Zutaten. Bei der Zubereitung der Sauce muss darauf geachtet
    werden, dass die zerkleinerten Knochen und das in Scheiben
    geschnittene Suppengruen sowie die Gewuerze nach entsprechendem
    Anbraten gut durchkochen, damit alle Auszugsstoffe in die Sauce
    uebergehen.
    Die Braune Sauce darf nicht bei starker Hitze in ueberhitztem Fett
    zubereitet werden, denn im heissen Fett koennen sich die
    GeschmacksstofFe des Mehls nicht loesen. Deshalb muss die Einbrenne
    in warmem Fett bei maessiger Hitze unter haeufigem Ruehren
    dunkelbraun vorbereitet werden, denn das ist eine Garantie fuer den
    guten Geschmack und die schoene braune Farbe der Sauce. Die Tomaten
    beleben die Farbe der Sosse und ergaenzen auch die Geschmackswirkung.
    Die bereits gebundene Sauce weitere 2-3 Stunden bei gleichmaessig
    schwacher Hitze kochen und von Zeit zu Zeit umruehren. Waehrend des
    Kochens sammelt sich das Fett an der Oberflaeche und muss ab und zu
    abgeschoepft werden, sonst bekommt die fertige Sosse keinen schoenen
    Schimmer, sondern bleibt trueb, und auch der Geschmack wird
    nachteilig beeinflusst. Thymian nur sehr sparsam verwenden, denn wie
    unentbehrlich er zur Zubereitung der Braunen Sauce auch ist, so
    falsch ist es, mehr als unbedingt notwendig hineinzugeben, denn dann
    tritt durch das lange Kochen ein bitterer Beigeschmack auf. Die
    fertige Sauce wird durchgeseiht, damit nicht der ganze Saft aus dem
    Suppengruen in die Sauce uebergeht. Wenn man nur einen Teil des
    Weines mitkocht und mit dem Rest die ohnehin ein wenig dicke fertige
    Sauce glattruehrt und verduennt, kommt der Weingeschmack besser zur
    Geltung.
    Die Braune Sauce muss mitteldick sein, darf aber auf den
    Fleischscheiben nicht gerinnen und von einem nach unten gehaltenen
    Loeffel nicht abfliessen. Einige Butterflocken verleihen ihr einen
    kaum wahrnehmbaren opalisierenden Schimmer, wodurch die Sauce noch
    appetitlicher wird. Die Braune Sauce kann auf Vorrat bereitet und
    einige Tage im Kuehlschrank aufbewahrt werden. Ihr Vorteil ist, dass
    mit ihr in einigen Minuten zahlreiche andere Saucen bereitet werden
    koennen.
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