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Székely gulyás a la Siri - mit Rind! (bekannt auch als Szegediner Gulasch)

Székely gulyás a la Siri - mit Rind! (bekannt auch als Szegediner Gulasch)
Stimmen: 5 - Ø 4.8
Schwierigkeit
Schärfe
Kosten
Zubereitungszeit:
60 Min.
Vorbereitungszeit:
20 Min.

Zubereitung

  • Schritt 1

    Fleisch und Zwiebeln grob würfeln, in Schmalz oder Öl scharf anbraten, dabei das Paprikapulver (reichlich) schon zugeben.
    Mit Tomatenmark (und ggf. etwas Rotwein) ablöschen, Sauerkraut und Brühe zugeben, aufkochen. Reichlich Kümmel zugeben, ggf. mit Salz und Pfeffer abschmecken.
    Zugedeckt auf kleinster Flamme mind. 60 min schmoren lassen (je länger, desto lieber...).
    Kurz vor Garschluß zerkleinerten Knoblauch und die Sahne unterrühren.

    Variationen
    ~~~~~~~~~~~
    - 1-2 Paprikaschoten grob schneiden und von Anfang an mitschmoren
    - Ein Teil des Tomatenmarks kann durch Paprikapaste ersetzt werden.
    - ergänzende Gewürze: Majoran, Rosmarin (sparsamst!)
    - Wacholder (ggf. gemahlen) und Lorbeer dürfen auch mit rein
    - Die Menge der Brühe hängt davon ab, wie flüssig man es mag. Wer 'noch eins draufgibt', erhält Gulaschsuppe (aber erst mit wenig Flüssigkeit schmoren, erst später den Rest der Brühe auffüllen!)
    - ein (großer!) Schuß Rotwein darf auch mit rein
    - Schwein geht natürlich auch, eine gute Idee ist auch Lamm!
    - ... 2006-07-17: auch mit Kassler (s. Forum)!
    - statt Sahne: Saure Sahne, Smetana oder Schmand
    - Fettsparer können die Sahne weglassen(oder Joghurt nehmen)

    Hinweise
    ~~~~~~~~
    Was auch sehr gut geht: statt Brühe ein Glas Letscho nehmen - da ist Tomate und Paprika nämlich schon drin! Tomatenmark darf aber trotzdem noch mit rein.

    Die meisten Rezepte fordern Schweinefleisch - mein Vater und die uns damals besuchenden Ungarn haben das meist eben oft auch mit Rind gekocht - und mir schmeckt das so auch besser!

    Eigentlich müßte das ganze "Székely gulyás" (nach József Székely, Dichter und Schriftsteller, 1825-1895) heißen, aber wie das so ist mit den Bezeichnungen ...
    Wer es genauer wissen will, liest mal bei wiki nach:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Gulasch,
    http://de.wikipedia.org/wiki/Gulasch#Szegediner_Gulasch

    "Szegediner Gulasch oder Krautfleisch ist ein Gulasch mit Sauerkraut und Sauerrahm. Zur Zubereitung nach klassischem Rezept werden Zwiebeln in Schweineschmalz gedünstet, mittelgroße Würfel von Rind- oder Schweinefleisch – auch gemischt – zugegeben und angebraten, mit etwas Essig und Wasser abgelöscht, mit reichlich Rosenpaprika gewürzt und eine Zeit lang geschmort. Anschließend werden Sauerkraut (etwa halb so viel wie Fleisch) und Kümmel hinzugefügt und weiter gegart. Gegen Ende werden noch Sauerrahm oder Crème fraîche und zerdrückter Knoblauch untergerührt. Nach der Zugabe des Sauerrahms sollte der Gulasch nicht mehr weiterkochen. Serviert wird Szegediner Gulasch mit Kartoffeln oder Weißbrot als Beilage.

    Der Name Szegediner Gulasch ist irreführend, da die ungarische Bezeichnung Székely gulyás auf den Namen des ungarischen Schriftstellers und Dichters József Székely (1825-1895) zurück geht, und nicht auf die Stadt Szeged (deutsch auch Szegedin)."
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Kommentare zum Rezept Székely gulyás a la Siri - mit Rind! (bekannt auch als Szegediner Gulasch)

  • crazycook sagt:
    29.07.2006
    Erfahrener Anfänger Szegediner Gulasch gehört für Sauerkraut-Fans zwar zum Standard. Jetzt habe ich mich aber an die Variante mit Kasseler gehalten und neben Tomatenmark ordentlich Ajvar sowie eine große Portion Kraut (so etwa 800 g) zugegeben. Deine Idee mit Knoblauch ist ebenfalls eine neue Variante und gibt gehörig Extra-Pfiff - vier Zehen natürlich ;-))) Das Gericht wird unter Szegediner Kasseler fest vermerkt!

  • 22.01.2007
    Uns hat es sehr gut geschmeckt, trotz dem Sauerkraut ;-) das ich eigentlich nicht so gerne mag. Damit hast jemand mehr überzeugen können!

  • kuddl sagt:
    08.04.2008
    ich hab zwar den kuemmel weggelassen aber es hat uns auch so seht gut geschmeckt

  • Brunella sagt:
    27.09.2009
    Sowas von lecker, meine Schiegereltern warn so begeistert, dass es für Weihnachten auf den Plan kommt *g* Habs am Vortag vorbreitet und am nächsten Tag nochmal ca. 2,5 Std. schmörgeln lassen, Kraut und Fleisch waren super zart. Dazu gabs Serviettenknödel aus der Datenbank.

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